Samstag, 14. Juni 2014
[AGF-Info] Weltbürgerfrühstück Sa 14.6. 11-16h Kornmarkt
Einladung zum Weltbürgerfrühstück am 14.6.14!
Von 11 – 16 Uhr findet das Weltbürgerfrühstück auf dem Trierer Kornmarkt statt.
Es steht dieses Jahr unter dem Thema „Flucht.Gast.Freundschaft.“
45 Gruppen, so viele wie nie, beteiligen sich in diesem Jahr und präsentieren sich mit Ständen und Aktionen. Den Mittelpunkt bildet natürlich ein gutes Frühstück und leckeres Essen aus fairem und regionalem Handel. Die AGF beteiligt sich mit dem Ak Asyl/Flüchtlingsforum Trier und dem Weltladen.
Auf der Bühne gibt es verschiedene Talks mit beteiligten Gruppen vorwiegend zum Thema Flucht und Freundschaft. Außerdem wird der Trierer Stadtkaffee der drei Kooperationspartner Lokale Agenda 21 Trier e.V., Weltladen Trier und Mondo del Caffè präsentiert – und natürlich zum Verzehr angeboten.
Als Kulturprogramm spielt die Bühne 1 ein inhaltlich passendes Kurz-Theaterstück.
Musikalische Beiträge liefern die bolivianische Gruppe Canto Sur, die Sängerin "Herzensklang", die Gruppe "smoking fire" der evangelischen Jugend und zwei Trommelgruppen: "Eppes Sumbala" aus Wittlich und eine Trierer Kinder-Trommelgruppe unter Leitung von Papé aus Guinea.
Das Kommen lohnt sich!
Weitere Hinweise:
„Jetzt in arischen Händen“:
Wie aus dem „Einheitspreisgeschäft Erwege G.m.b.H“s die „Porta“ Adolf Hägin G.m.b.H wurde
Kaufhof – Karstadt - Hertie – Wertheim – Hägin.
- Sonntag, 15.6., 11:30 Uhr, Stadtmuseum Simeonstift, Simeonstr. 60, direkt neben der Porta Nigra
Was verbindet diese Namen miteinander? Es sind Namen von großen Warenhäusern, die es zum Teil schon im Deutschen Kaiserreich gab: Das „Wertheim“ (1875) in Berlin, das sich mit den berühmtesten Einkaufstempeln der Welt wie „Harrods“ in London und „Printemps“ in Paris messen konnte, die „Firma Hermann Tietz“ (1882), unter den Nazis in „Hertie“ umbenannt, die 1927 auch das KaDeWe (das heute zu Karstadt gehört) in Berlin übernahm.
Es sind aber auch Namen von sogenannten Firmen – „Gründern“, die in den 1930er Jahren Profiteure der politischen Entwicklungen im Deutschen Reich, sprich, der Ausgrenzung, Verfolgung, wirtschaftlichen Vernichtung und letztendlich Ermordung der Juden waren.
Denn die Besitzer dieser großen Warenhäuser waren deutsche Juden.
Diese „Arisierung“ jüdischen Vermögens, die „Überführung“ jüdischen Vermögens in sogenannte „arische“ oder „deutsche“ Hände, fand nicht nur in Berlin statt, auch in Trier wurden nachweislich 150 jüdische Geschäfte „arisiert“ oder liquidiert (aufgelöst).
Anhand der „Arisierung“ des „Einheitspreisgeschäft Erwege G.m.b.H.“ soll exemplarisch aufgezeigt werden, wie diese unrechtmäßige Aneignung jüdischen Besitzes 1935 vollzogen wurde. Es wird ebenfalls anhand von Dokumenten der Nachkriegszeit dargelegt werden, dass das Unrecht von damals nach 1945 nicht adäquat aufgearbeitet, die Täter nicht mit Namen benannt wurden. Eintritt: € 6
Agenda-Kino:
„Leben außer Kontrolle – Von Genfood und Designerbabies
- Dienstag, 17.6., 19:30 Uhr, Broadway-Kino
Gentechnologie, Globalisierung und die Patentierung der Natur. Die Industrie ist heute größter Profiteur der Gen- und Biotechnologie. Multikonzerne wie Monsanto oder Bayer verkaufen mit Heilsversprechungen ihre genmanipulierten Laborkreationen in der ganzen Welt. Terminator-Samen verdrängen einheimische Arten. Das „total control system“ der industriellen Biotechnologie entreißt den Bauern die Kontrolle über den Ursprung der angebauten Pflanzen. Wie in Indien, wo die Bauern Kredite aufnahmen, um angeblich wurmresistente Baumwolle zu kaufen. Eine katastrophale Ernte war die Folge. Der Industriesamen hat die traditionelle, gut wachsende Baumwollart kontaminiert. Filmpate: BUND Agenda-Kino im Broadway Filmtheater, Paulinstr. 18, Eintritt 6,-/5,- €
Veranstalter: Lokale Agenda 21 Trier in Kooperation mit der Heinrich Böll Stifung RLP
Energiewende auf der Kippe?
Informationen zu aktuellen Handlungsmöglichkeiten für BürgerInnen und Gewerbetreibende
- Dienstag, den 24.6.2014 um 19.00 Uhr in der vhs Trier, Domfreihof
Welche Änderungen bringt die EEG-Novellierung? Lohnt sich eine Investition in eine Solaranlage noch?
Wird die dezentrale Energiewende abgewürgt und was kann man gegebenenfalls dagegen tun?
Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es auf der Veranstaltung am Dienstag, den 24.6.2014 um 19.00 Uhr in der vhs Trier. Lokale Agenda 21 Trier e.V. und Anti-Atom-Netz Trier haben dazu verschiedene Trierer Energie-Experten zu Impulsvorträgen eingeladen:
Achim Hill (Energieagentur Region Trier) wird die aktuelle Gesetzeslage erläutern; Alexander Schmidt (Schmidt Solarstrom GmbH) erklärt, unter welchen Bedingungen sich eine Photovoltaik-Anlage für Privatleute oder im Kleingewerbe noch rechnet; Marc Steinert (SWT Stadtwerke Trier und TRENEG Trierer Energiegenossenschaft eG) spricht über die Möglichkeiten der Bürgerenergie(wende). Tipps und Berechnungen zum Energiesparen gibt Bernhard Andre (Energieberater, Verbraucherzentrale RLP). Abschließend informieren die Organisatoren darüber, was VerbraucherInnen und politisch Engagierte tun können, um die Energiewende weiter aktiv zu unterstützen. Im Anschluss an die Vorträge ist Zeit für Fragen vorgesehen.
Organisatoren der Veranstaltung sind die Lokale Agenda 21 Trier e.V. und das Anti-Atom-Netz Trier in Kooperation mit der vhs Trier.
Der Eintritt ist frei, um Spenden für Infomaterial wird gebeten.
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Gesendet von: Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier
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