Montag, 30. Juni 2014

BANDERA-FASCHISTEN SETZTEN POROSCHENKOS „WAFFENSTILLSTAND“ MIT ARTILLERIE-FLÄCHENBESCHUSS AUF SLAWJANSK USW. UM

von Jens-Torsten Bohlke Donezk, 25.-27. Juni 2014, Novorussia.- Eine Feuerpause für den 20.-27. Juni 2014 vollmundig vor Journalisten aus aller Welt zu verkünden war die eine taktische Spielart des ukrainischen Oligarchenpräsidenten und Faschistensponsors Poroschenko in dessen politischen Umgang mit den Zentren des Volksaufstandes im Gebiet „Neurusslands“ der Volksrepubliken Donezk und Lugansk, dessen Friedensplan bei nur etwas Hinschauen lediglich Elemente einer Aufforderung zu einer bedingungslosen Kapitulation an die andere Seite enthält und Dialog vor allem zu vermeiden versucht. Von den Tatsachen vor Ort her dauerten jedoch die nächtlichen Feuergefechte in der östlichen und südlichen Ukraine unvermindert an, gab es keine Waffenruhe: In der Nacht auf Donnerstag ist es in der Ostukraine erneut zu Schießereien zwischen den faschistischen Regierungstruppen und den Volksmilizen gekommen, meldet RIA Novosti. Der Schusswechsel dauerte laut einem Vertreter des Stabs der Volksmiliz in der Stadt Slawjansk praktisch die ganze erste Nachthälfte. Beschossen wurden nach seinen Worten ein Checkpoint der Miliz nahe der Stadt Kramatorsk sowie zwei Vorortsdörfer der Stadt Slawjansk. Die Milizen erwiderten das Feuer und nahmen auch einen Kontrollposten der Einsatzkräfte am Flughafen Kramatorsk unter Beschuss. Von einer Waffenruhe könne keine Rede sein, obgleich die Feuergefechte an Intensität verloren hätten, betonte er. Laut ukrainischen Regierungstruppen des faschistischen Präsidenten Poroschenko haben die Bürgermilizen am Mittwoch mehrere Kontrollposten im Gebiet Donezk beschlossen und dabei zehn Soldaten verletzt, drei davon schwer, wie deren Pressesprecher Alexej Dmitraschkowski im TV-Sender 112 Ukraina eingestehen musste. Zusammenfassung von Igor Strelkow 27/06/2014: „Gestern Abend griff der Gegner einen Kontrollpunkt im Dorf mit Bodentruppen an und wurde abgewehrt. Anfangs wehrte sich der Gegner noch mit Panzerfäusten, ist aber dann geflüchtet. Gedeckt durch ihre Artillerie, die bestellt worden war, um das Feuer auf einen Checkpoint oder eine unserer Stellungen zu eröffnen, dringen unsere Volksmilizen im Panzerschutz vor. Unsere Verluste: -1- 200 -2- 300 Beide am Gefecht teilnehmenden Panzer wurden mit dem Granatwerfer beschossen, getroffen und beschädigt. Die gegnerische Garnison wurde besiegt. Zwei BTR-80 wurden verbrannt, die dritte wurde Besiegt feindlichen Garnison. Zwei gegnerische Schützenpanzerwagen BTR-80 verbrannt, der dritte wurde in unserem Hinterland gestellt und vertrieben. Auch fiel in unsere Hände: ein defekter Mörser „Kornblume“ mit voller Munition, ein eingebautes Maschinengewehr „Fagot“ mit ein paar Schüssen, drei Granatwerfer AGS-17 „Flamme“ mit einem großen Munitionsvorrat, mehrere Sturmgewehre, eine riesige Menge von Munition, Granaten, usw., viele Dokumente , Flaggen und anderes. Am 4.00 feuerte der Gegner 16 Salven an Geschossen 240 mm als Flächenbeschuss auf die Stadt ab. Der selten so schwere Artilleriebeschluss wurde dann am Morgen weiter fortgesetzt.“ Quelle: http://novorossia.su/ BÜNDNIS DER VOLKSREPUBLIKEN DONEZK UND LUGANSK STEHT Unterdessen wurde der Chef der südukrainischen Bewegung „Südost“, Oleg Zarjow, am Donnerstag zum Parlamentsvorsitzenden der „Union der Volksrepubliken Donezk und Lugansk“ gewählt worden, wie ein RIA-Novosti-Korrespondent aus Donezk berichtete. Zarjow war der einzige Kandidat für diese Funktion. In dem Parlament mit 60 Sitzen sind die „Volksrepubliken“ mit je 30 Stimmen vertreten. Die Abgeordneten wurden am Donnerstag in ihrer ersten Sitzung vereidigt. Das Parlament der „Union der Volksrepubliken Donezk und Lugansk“ hatte zuvor einen Verfassungsakt über die Gründung der „Union“ (Verfassung) ratifiziert. Aus dem Verfassungsakt geht unter anderem hervor, dass die Mitgliedsstaaten der konföderativen „Union“ ihre Souveränität und territoriale Integrität sowie den Staatsaufbau, die Verfassung und die staatlichen Symbole beibehalten. Die Ziele der „Union“ sind, eine friedliche und demokratische Entwicklung der beiden Staaten sicherzustellen, einen gemeinsamen Wirtschaftsraum zu schaffen, die Hauptrechte und -freiheiten für alle Menschen und Bürger zu wahren und die Sicherheit der „Union“ bei der Bekämpfung des Extremismus und Terrorismus zu gewährleisten. RUSSEN MEHRHEITLICH FÜR HILFE FÜR DIE VOLKSREPUBLIKEN Wie „Wedemosti“ meldet, sind viele Russen gegen Putins Verzicht auf einen Einsatz russischer Friedentruppen zum Schutz der russischen/russischsprachigen Bevölkerungsteile in der südlichen und östlichen Ukraine vor der mit militärischen Mitteln seitens des faschistischen Regimes unvermindert anhaltenden „ethnischen Säuberung“, welche bereits viele zehntausende Ukrainer in diesen Wochen als Kriegsflüchtlinge in die Russische Föderation vertrieben hat. Bereits einige Tage vor Putins Beschluss, auf das Mandat zum Truppeneinmarsch zu verzichten, hielten 40 Prozent den Einzug der russischen Truppen zur Unterstützung der nicht anerkannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk für notwendig, so eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Lewada-Zentrum. 64 Prozent sprachen sich für eine Beteiligung von russischen Freiwilligen an dem Konflikt aus. Im Mai waren es 31 bzw. 61 Prozent. Dennoch gehören diese Maßnahmen eines direkten militärischen Engagements der Russischen Föderation in der Ukraine zu den unpopulärsten, so „Wedemosti“. Laut 64 Prozent der Befragten brauchen die Volksrepubliken eher russische Waffen und Militärberater. 79 Prozent sprachen sich für Wirtschaftshilfen aus. 92 Prozent zufolge muss es eine diplomatische Unterstützung geben. Auch die Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt steigt mit jedem Monat. Im Juni verfolgten 65 Prozent der Befragten aufmerksam die Ereignisse in der Ukraine (im Mai 58 Prozent). Das ist der höchste Stand seit Dezember (25 Prozent), als diese Frage in die Umfrage aufgenommen wurde. Für jeden vierten Russen sind Nachbarn und Freunde die wichtigste Informationsquelle bezüglich der Ereignisse in der Ukraine. Die sozialen Netzwerke sind für jeden Zehnten die wichtigste Quelle. 91 Prozent der Russen beziehen ihre Informationen aus dem Fernsehen. 79 Prozent sind davon überzeugt, dass die russischen Medien die Ereignisse in der Ukraine objektiv einschätzen (im März 63 Prozent, im Mai 70 Prozent). Nur zwei Prozent sind gegenteiliger Meinung. Laut Meinungsforscher Denis Wolkow wissen die Russen nicht, was eine direkte militärische Beteiligung an dem Konflikt zur Folge hat, weshalb sie den Truppeneinmarsch stark unterstützen. Würde das Thema des Einmarsch-Verzichts aus den Fernsehnachrichten verschwinden, dann ging auch der Anteil derjenigen, die diese Maßnahme begrüßen, zurück, meinte ein Experte. DIE ARBEITERKLASSE NIMMT IHRE HISTORISCHE MISSION WAHR So bleibt es bisher dabei, dass die gesamte Last der Verteidigung der Zivilbevölkerung in der östlichen und südlichen Ukraine vor der „ethnischen Säuberung“ in den Händen der Arbeiterklasse dieser großen Region liegt. Hervorzuheben sind neben den Forderungen nach nationaler Befreiung aus dem Würgegriff eines faschistischen Vasallenregimes des US-Imperialismus und der EU-Kolonialherren auch die sozialen Forderungen des arbeitenden Volkes dieser großen Region nach Entmachtung und Enteignung (!) der ukrainischen Oligarchen, deren korrupte Machtstrukturen vor Ort nun mehr zwei bis drei Jahrzehnte lang das Volk knebeln. Damit gehen diese Volksrepubliken Donezk und Lugansk sehr weit über das hinaus, was die Russische Föderation und der immer wieder gerne angestrebte Anschluss an die Russische Föderation ihnen bieten könnte. Und unter den herrschenden Kräften der Bourgeoisie Russlands ist man sich sicherlich recht einig darüber, dass bewaffnete Volksverteidigungskräfte und Volksmilizen derjenigen, die das heilige Eigentumsrecht der Bourgeoisie anzutasten wagen, ganz und gar nicht in der bürgerlichen Russischen Föderation willkommen geheißen werden dürfen. Dessen ungeachtet ist davon auszugehen, dass die Arbeiterklasse Russlands und der Ukraine in dieser schweren Phase des Klassenkampfes hinter den Volksrepubliken Donezk und Lugansk steht, so dass es nicht beim Geltendmachen von Forderungen nach nationaler und sozialer Befreiung vom Imperialismus und Faschismus und der damit verbundenen Oligarchenherrschaft bleiben wird, sondern weiterhin für deren Umsetzung hart und aufopferungsvoll auch mit der Waffe in der Hand gekämpft werden wird. Unsere proletarische Klassensolidarität verdienen in diesen Monaten die besten Söhne und Töchter der Arbeiterklasse der Ukraine und Russlands, welche in einer „Neurussland“ genannten Region den bewaffneten antiimperialistischen Kampf aufgenommen haben und bisher erfolgreich führen: http://kommunisten-online.de/die-volksmilizen-des-donbass-brauchen-ihre-unterstutzung/#more-6887 -bitte verlinken- Quellen: http://de.ria.ru/politics/20140626/268853755.html http://de.ria.ru/politics/20140626/268856546.html http://de.ria.ru/zeitungen/20140627/268865800.html http://novorossia.su/

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