Montag, 5. November 2012
"Rechtsstaat Mexiko?" - Internationale Tagung, 30.11. bis 02.12.12
Rechtsstaat Mexiko?
Internationale Tagung
Datum: Freitag, 30. November bis Sonntag, 2. Dezember 2012
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, Berlin-Mitte
Eintritt und Anmeldung erforderlich
Konferenzprogramm:
http://on.boell.de/mexicoconference
Para ver la versión española del programa haga clic aquí:
http://on.boell.de/aa
Formulario de inscripción:
http://www.boell.de/calendar/VA-genform-de.aspx?evtid=11573
U.a. mit
Monseñor Raúl Vera, Katholischer Bischof, Saltillo
Ska Keller, EU-Abgeordnete B90/Grüne, Berlin/Brüssel
Ana Lilia Pérez, Journalistin, Mexiko/Deutschland
Rodolfo Casillas Ramírez, Flacso, Mexiko-Stadt
Sven Berger, Referatsleiter Schwere und organisierte Kriminalität, BMI, Berlin
Agnieszka Raczynska, Menschenrechtsnetzwerk, Mexiko
Perla de la Rosa, Schauspielerin, Ciudad Juárez
Carlos Fazio, Publizist und Prof. UNAM, Mexiko-Stadt
José Rosario Marroquín, Centro ProDH, Mexiko-Stadt
Eine Kooperation mit der Deutschen Menschenrechtskoordination Mexiko
Mexiko gilt als aufstrebendes, wirtschaftlich starkes Schwellenland.
Für die Europäische Union (EU) und auch für Deutschland ist
Mexiko von besonderer Bedeutung, insbesondere in den Bereichen
wirtschaftliche Partnerschaft sowie politische Koordinierung und
Zusammenarbeit. Jährliche Wachstumsraten der deutschen Exporte
nach Mexiko von durchschnittlich zwölf Prozent unterstreichen die
wirtschaftliche Dimension der Beziehungen. Zugleich hebt die
Bundesregierung das "gemeinsame Werteverständnis" bezüglich
Demokratie und Menschenrechten sowie Rechtsstaatlichkeit hervor.
Die mexikanische Außenpolitik hat es zwar geschafft, ein positives
Außenbild in Menschenrechtsfragen aufzubauen, doch in der
Realität hat Mexiko heute große und häufig chronische Probleme
mit der Rechtsstaatlichkeit. Immer wieder berichten Beobachter/innen
von systematischen Menschenrechtsverletzungen.
Im „Krieg gegen das Organisierte Verbrechen“, den Präsident Felipe
Calderón im Jahr 2006 begonnen hatte, wurden bislang über 60.000
Menschen getötet, Tendenz steigend. Die deutschen Medien berichten
allerdings wenig über die Rolle, die die über 60.000 Soldaten dabei
spielen. Tatsächlich hat dieser militärische Einsatz dazu geführt, dass
sowohl Fälle von Folter als auch illegale Festnahmen zugenommen haben.
Am 1. Juli fanden die Präsidentschaftswahlen in Mexiko statt.
Der neue Präsident Enrique Peña Nieto wird sein Amt am
1. Dezember 2012 antreten. Wie lässt sich die Militarisierungsstrategie
der vergangenen sechs Jahre beurteilen? Welche gesellschaftlichen,
politischen und wirtschaftlichen Alternativen gibt es zu dem aktuellen Trend?
Wie können Demokratie und Rechtsstaat gestärkt werden?
Sprachen:
Spanisch-Deutsch mit Simultanübersetzung
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis zum 10. November durch Ausfüllen des elektro-
nischen Anmeldeformulars an:
http://www.boell.de/calendar/VA-genform-de.aspx?evtid=11538
Teilnahmebeitrag:
60 Euro, erm. 35 Euro. (Schüler/innen, Student/inn/en, Transferempfänger/innen)
Bitte überweisen Sie bis zum 10. November auf folgendes Konto:
Heinrich-Böll-Stiftung, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00,
Kto-Nr. 30 767 01, Kennwort: KTR IZG00015
Dresdner Bank, BLZ 120 800 00, Kontonummer 409 77 111 03
Verwendungszweck: KTR IZG00015
Fachkontakt:
Evelyn Hartig
Regionalreferat Lateinamerika
Heinrich-Böll-Stiftung
E hartig@boell.de,
T 030-285 34-324
Carola Hausotter
Mexiko-Koordination
mexmrkoordination@gmx.de
T 0711- 57 64 68 79
www.mexiko-koordination.de
Hinweis:
Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen dieser Veranstaltung Foto-/Ton-
und Filmaufnahmen von TV-Sendern sowie für öffentliche und nicht-
öffentliche Zwecke gemacht werden können.
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