Montag, 5. November 2012
Gentechnik-Seilschaften: Newsletter am 3.11.2012
************www.biotech-seilschaften.de.vu**************
DARF GERNE WEITERGELEITET WERDEN ... GANZ ODER TEXTWEISE
*************Verfasst von: Jörg Bergstedt***************
Hallo,
ich hatte ein paar Monate Pause gemacht mit der Ton-Bilder-Schau
„Monsanto auf Deutsch“. Der Vortrag war oft angefragt, aber
eigentlich ist mein Leben bunter und vielfältiger. So spürte ich
eine gewisse Ermüdung, Ähnliches zu oft zu wiederholen. Hinzu kam
die ständige Gegenwehr der etablierten Sphären der Gentechnikkritik
(Apparate von Umweltverbänden oder Grünen, elitärere ExpertInnen zur
Gentechnik usw., die mit „uns“ AktivistInnen nichts am Hut haben
wollen) sowie der mangelnde Erfolg, Menschen auch zu konkreten
Protestaktionen zu bewegen. Nun habe ich in den vergangenen Tagen
Pause ein Ende gesetzt und bin durch Baden-Württemberg gefahren mit
sehr netten Abenden in Marbach, Schorndorf und auf dem Deutschen
Berufsimkertag in Donaueschingen. Außerdem lief die Darstellung der
Gentechnik-Seilschaften in Bodenwerder – verbunden mit der
Preisverleihung für Zivilcourage. Die nächste „Tour“ geht dann –
schon fast traditionsgemäß in dieser Phase des Jahres – durch vom 7.
bis 15. November durch Bayern plus 1x Österreich. Dabei geht es
dreimal auch um andere Themen bzw. ein Training in kreativen
Protestformen (mehr unten in der Terminliste).
Zu der dichten Folge von Monsanto-auf-Deutsch-Vorträgen will ich
auch nicht mehr zurückkehren – aber auch nicht ganz davon lassen.
Wer also für 2013 Pläne hat, darf gerne anfragen … und noch mehr
gerne auch für andere Themen (www.vortragsangebote.de.vu).
Beste Grüße aus der Projektwerkstatt in Saasen … Jörg B.
P.S. Wer weiterhin die Infos aus den Gentechnik-Seilschaften
erhalten will und noch nicht für den Newsletter angemeldet ist,
sollte das tun – per Formular auf www.biotech-seilschaften.de.vu
oder Mail an saasen@projektwerkstatt.de.
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NEUES AUS DEN SEILSCHAFTEN
Maulkorbprozess in Saarbrücken: Betrugsvorwurf vorläufig verboten
Am 15.10.2012 erging mal wieder ein Urteil im Prozessmarathon von
Saarbrücken. Bislang war der Stand, dass alle Kritiken erlaubt waren
(Sieg in oberster Instanz). Nun ist das etwas eingeschränkt. Das
meiste darf gesagt werden, z.B. den Vorwurf der Seilschaften,
dubioser Firmengeflechte, dass Felder nur der Propaganda dienen
würden, dass Leute wie Schrader und Schmidt profitorientiert und
rücksichtslos seien … bis hin zur Beschreibung „Mafia“. Verboten
wurde nun aber, ihnen Betrug, Veruntreuung bzw. Geldwäsche
vorzuwerfen. Das Problem ist eine prozessorale Gemengelage, die das
Oberlandesgericht durch ein äußerst schlecht begründetes Urteil beim
ersten Versuch (offenbar waren die da etwas faul beim Schreiben)
selbst verursacht hat – aber jetzt an mir als Autor der
Veröffentlichungen über die Gentechnik-Seilschaften abarbeitet.
Dieses Problem besteht aber zunächst nur in der Wiederholung des
Eilverfahren, also einer vorgeschalteten Schnellprüfung. Im
Hauptverfahren, was nun zu diesen Vorwürfen auch wiederholt wird,
sieht das dann schon wieder anders aus.
Die Einschränkung betrifft aber ohnehin nur mich als Autor. Alle
Anderen können die Kritik weiter äußern. Die aktuellen
Veröffentlichungen (gedruckt und im Internet) entsprechen sowie der
nun bestehenden Rechtslage, da sie in der Zeit entstanden, als schon
einmal ein Teilverbot galt.
Spannend dürfte nun das Hauptverfahren werden – ein Termin steht
noch nicht fest.
Akteneinsicht in die Förderunterlagen?
Seit drei Jahren (!) ringe ich mit dem Forschungszentrum Jülich
(früher noch mit „Kern-“ davor) um Akteneinsicht in die
Förderunterlagen zu den BioSicherheitsversuchen. Ein Gerichtsprozess
nach dem anderen geht vorbei – und nichts geschieht. Hier ist
organisierter Rechtsbruch Alltag. Da wird gemauert, verzögert mit
allen Tricks.
Nun steht der vorläufige Abschluss vor dem Verwaltungsgericht Gießen
bevor. Allerdings lässt sich schon erahnen, dass es nicht helfen
wird. Das Gericht wird mir nach Lage der Dinge Recht geben und das
Forschungszentrum Jülich verpflichten, die Akteneinsicht zu
gewähren. Es wird aber meiner Argumentation nicht folgen, dass das
so nicht reicht, weil das Forschungszentrum mit einer Art legaler
krimineller Energie die Verhinderungspolitik fortsetzen wird.
Gerichte lassen sich nicht dazu bringen, in Behörden notorische
RechtsbrecherInnen zu sehen. So wird es wahrscheinlich keine Fristen
setzen, keine weiteren schmutzigen Tricks ausschließen. Das Ergebnis
wird dann vermutlich sein, dass die Tricks weiter angewendet werden.
Sollte es wider Erwarten doch zur Akteneinsicht kommen, sind über 60
Aktenordner anzuschauen. Da ist Unterstützung nützlich: Wer würde
mitkommen zum Blättern, Lesen und Abfotografieren?
Wenn‘s nicht so traurig wäre …
Zwei Spiegelreporter haben dieses Jahr den InnoPlanta-Preis für
besonders objektiven Journalismus erhalten – für ihren Artikel „Der
nächste Ausstieg“. Der erschien im Spiegel Nr. 34/2011. Zweieinhalb
Seiten lang lassen sie die BefürworterInnen der Agrogentechnik zu
Wort kommen, z.B. den Phrasendrescher Jacobsen von der Uni Hannover
(HannoverGen). Der Artikel selbst ist eher langweilig, wie die
meisten der Lobeshymnen auf die höchstens für fördergeldbasierte
Kleinfirmen nützliche Technik. Ein paar Versuche, Fakten zu
benennen, zeigen, dass die Autoren mehr spekulieren als
recherchieren. Sie schenken den BefürworterInnen ungeprüft Glauben
und erzählen ansonsten Geschichten z.B. über Feldbefreiungen, die
selbst die BefürworterInnen anders sehen. Das aber ist harmlos gegen
einen bemerkenswerten Zufall. Denn erst die letzte Seite bietet eine
unfreiwillige Realsatire. Der „tolle“ Artikel über Gentechnik füllt
dort nämlich nur noch die erste von drei Spalten. Auf der mittleren
und rechten beginnt der nächste Artikel. Der heißt „Versteck in der
Schweiz“. Ich zitiere: „Seither jagen Dutzende Polizisten und
Staatsanwälte Täter und Waffe, Verfassungsschützer versuchen, die
mafiöse Organisation türkischer Nationalisten in Deutschland zu
durchdringen ... Es gab Festnahmen, doch die Verdächtigen musste man
wieder laufen lassen, und sie verschwanden Stunden später aus
Deutschland, Richtung Schweiz und Türkei. Die Mordserie stoppte,
doch von der Ceska fehlt bis heute jede Spur. Bei ihren Ermittlungen
stieß die Nürnberger Soko „Bosporus“ auf Mehmet, einen Mann aus dem
einschlägigen Milieu. Mehmet lebt seit langem in Deutschland, er
sei, so schilderte er den Beamten, für die Organisation in die
Bundesrepublik geschleust worden, um vor Ort heikle Aufträge zu
erledigen. … Auf die Mitarbeit ihres wohl bislang
erfolgversprechendsten Informanten wird die Soko also verzichten
müssen – und damit wohl auch auf eine Chance, die spektakuläre
Mordserie endlich aufzuklären.“ Erkennt Ihr es? Ja, das war der
objektive Journalismus zu dem, was später – durch Zufall – aufflog
als Mordserie der Naziterrorgruppe NSU. Solch ein Hetzblatt muss
einfach geehrt werden …
Der nächste Bewerber für objektiven Journalismus: MZ-Kommentator
Frank Gehrmann heißt er und ist der Gentechnik-Hofberichterstatter
bei der Mitteldeutschen Zeitung. Er schrieb einen Kommentar über die
– fraglos schwachen, z.T. aber auch (für Außenstehende nicht
durchschaubar) gescheiterten – Proteste in Gatersleben beim
InnoPlantaforum 2012. Er hat mit den DemonstrantInnen
vorsichtshalber gar nicht geredet. So lassen sich Vorurteile besser
aufrecht erhalten. Auszug aus seinem Kommentar: „Hier gegen es nicht
gegen die Grüne Gentechnik im Konkreten, hier geht es um die
Protestaktion im Allgemeinen. Natürlich ist eine sachliche
Diskussion über die Vor- und Nachteile der Gentechnologie nützlich
und vor allem auch notwendig. Angekettet von einem Baum aus ist
diese aber schlecht zu führen.“ Angesichts der triefenden Ideologie
auf dem InnoPlanta-Forum, der durch ein massives Polizeiaufgebot
verhinderten Begegnung von BefürworterInnen/NutznießerInnen und
KritikerInnen, angesichts von 5 (!) Informationsständen entlang des
Veranstaltungsgeländes mit allen möglichen Informationen zur
Gentechnikkritik, an denen auch munter diskutiert wurde, ist es
müßig, darauf hinzuweisen, dass niemand irgendwo in einem Baum
angekettet war …
IPK und Gatersleben
"Die Saaten-Union Biotec GmbH wird ihr Engagement auf dem
Biotech-Campus Gatersleben in Zukunft erheblich erweitern. Hierfür
hat sie am 31.08.2012 einen Mietvertrag mit der BGI Biotechpark
Gatersleben unterzeichnet."
(http://www.investieren-in-sachsen-anhalt.de/Nachricht-Detail.172.0.html?&uid=4529&cHash=08d419dd65a7cb61be7ac1b7553a8aee)
"Das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik (IPK) beabsichtigt,
zwischen 2012 und 2014 einen Freisetzungsversuch mit
genmanipuliertem Weizen durchzuführen. Das Freilandexperiment soll
am Standort Üplingen (Bördekreis, Sachsen-Anhalt) stattfinden. Neben
drei Gen-Basisweizenlinien sollen 236 Linien genmanipulierter
Weizenpflanzen angebaut werden, welche aus den drei genmanipulierten
Basislinien und sieben herkömmlichen Sorten gezüchtet wurden."
http://umweltinstitut.org/gentechnik/freisetzungsversuche/hintergrunde-gen-weizen-1036.html
Kirche pro Gentechnik I: Pseudowissenschaftliches
Pro-Gentechnik-Buch aus Uni- und Kirchenkreisen
Sechs Tage lang begaben sich ExpertInnen in eine intensive Klausur,
um über das gesellschaftspolitisch heiß umkämpftes Thema
„Gentechnik“ zu diskutieren, in Gruppen Positionen zu erarbeiten und
schließlich die „Ergebnisse“ in diesem dicken Buch zu
veröffentlichen. Initiatoren und nun Buchherausgeber waren zwei
zentrale Figuren einer Münchener Einrichtung, in der seit Jahren die
dortige Uni (LMU) und die evangelische Kirche für die grüne
Gentechnik werben. Die bisherigen Methoden reichten von Pressetexten
über Faltblätter und Veranstaltungen bis zu Predigten. Nun also
folgte die Klausur und das Buch. Es ist eine „Gruppenbild mit Dame“,
nicht in erster Linie wegen der geringen Anzahl von Frauen in dem
Treffen (das ist in politischen Debatten nach einer leichten
Besserung vor ca. 20 Jahren wieder zum Normalfall geworden), sondern
wegen der fatalen Rolle der Gentechnikreferentin des
Naturschutzbundes Deutschland. Sie ist die Quotenkritikerin, aber
lässt sich nicht nur vorführen als exotische Beigabe in einer völlig
einseitigen Veranstaltung, sondern leistet zudem noch einen gleich
doppelt verheerenden Beitrag. Zum einen ist er inhaltlich schwach
und hangelt sich überwiegend an Fällen aus alten Zeiten (MON810)
entlang, ohne aktuelle Entwicklungen überhaupt zu erwähnen. Zum
anderen befürwortet er offensiv verstärkte Forschung, bettelt aber
darum, auch etwas von dem Forschungsförderungskuchen abzubekommen.
Naturschutzverbände sollen in Gremien besser vertreten sein und auch
Geld für wissenschaftliche Arbeiten bekommen – eine Position, die
leider nicht nur hier die Umweltverbände zu harmlosen, käuflichen
Mitläufern macht.
Im Rest des Buches haben die BefürworterInnen der grünen Gentechnik
freie Bahn. Sie verpacken das mehr oder weniger gut, phantasieren
von unabhängiger Forschung und fordern unverblümt mehr Geld und
Freiheit für ihre Tätigkeit. Niemand dort zählt auf, wie viele
Patente er bzw. sie schon gesammelt hat – auf staatlichen Stellen
oder mit staatlichen Geldern. Alle präsentieren sich als
nachdenklich, unabhängig und neutral, selbst die Patentesammlerin,
Leiterin offensichtlich betrügerischer Versuche und vielfach in den
Seilschaften verstrickte Rostocker Professorin Inge Broer. Ein
sogenannt theologischer Beitrag widmet sich dem Schöpfungsglauben.
Mensch muss den kruden Erfindungen der Bibel nicht folgen, aber was
in diesem Buch steht, verbindet klerikales Denken mit geldgeilem
Machbarkeitswahn. „Wenn die Forschung an GVPs die Möglichkeit
eröffnet, Leiden zu verringern und das Wohl von Menschen zu fördern,
sollte gerade die Theologie eine solche unterstützen“ schreibt
Moritz Menacher vom Lehrstuhl für Theologie und Ethik der Uni
Heidelberg, und dass „Freilandversuche … dezidiert unterstützt
werden“ sollten. Sein Text gipfelt in einer theologischen Begründung
für ein Herumwerkeln in der „Schöpfung“: „Dem Menschen ist in der
Schöpfung eine besondere Rolle zuteilgeworden, und sein Verhältnis
zu den anderen Lebewesen ist nicht das einer Partnerschaft, da der
Mensch von Gott ermächtigt worden ist, Eingriffe in fremdes Leben
vorzunehmen. Ihm ist im Umgang mit der natürlichen Welt alles
eröffnet, solange er die Folgen nach menschlicher Einsicht prüft …“
– ein Blick auf die Formbarkeit „menschlicher Einsicht“ durch Macht
und Geld folgt nicht. Stattdessen wird an die „Verantwortung“ derer
appelliert, die im täglichen Kampf in Instituten und Firmen um die
nötigen Geldflüsse zum Überleben ringen. „Schöpfung ist mehr als die
Natur, denn selbst wenn der Mensch die Natur zerstört, kann er doch
nicht die Schöpfung zerstören.“ Forschungsfreiheit sei durch
ethische Kritik in Gefahr, argumentieren andere wie Thorsten Moos,
Leiter des Arbeitsbereichs „Religion, Recht und Kultur“ an der
Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (ebenfalls in
Heidelberg). Dass Wissenschaft – und das ja sogar mit deren eigenen
Worten belegbar – nicht anderes (mehr) ist als die Jagd nach
Fördergeldern, wird dabei ausgeblendet. Übrig bleibt scheinbar nur
der Kampf zwischen Glaube und Vernunft – und hier müsse klar die
Vernunft siegen, deren Verwicklungen in Fortschrittsglaube,
politische Machtansprüche und Zwang zum wirtschaftlichen Profit
schlicht unter den Tisch fallen. Die Religion (und somit auch die
Kirchen) wären mit ihren ewiggestrigen Welterklärungen und ihren
eigenen Machtansprüchen in der Tat ein untaugliches Gegengewicht.
Doch eine entfesselte Forschung im Dienst von Macht und Profit
braucht Gegenwind. Den erhalten sie im Buch aber nicht – außer einem
lauen Lüftchen einer immer zahmen und politisch wie fachlich einfach
auch dummen Nabu-Vertreterin. Selbst der Beitrag zu Lobbying fällt
entsprechend seltsam aus. Nach einem kritischen Blick auf den
Wirtschaftsverband EuropaBio wird Greenpeace als Beispiel für
Machtpolitik per Lobbying vorgestellt. Die Quellenangaben zeigen
dann auch: Mit den Veröffentlichungen der letzten Jahre zu
Gentechnik-Seilschaften hat sich die Autorin gar nicht beschäftigt.
Nur Stefan Rauschen, Chef eines internationalen Lobbyverbandes, darf
in seinem Beitrag kurz über die GentechnikkritikerInnen hetzten.
Zitat: „Die Aktivitäten der Kritiker richten sich aber auch direkt
und persönlich gegen die forschenden WissenschaftlerInnen und
Wissenschaftler und nehmen dabei teilweise verleumderische Züge an.“
(Fußnote dazu: www.biotech-seilschaften.de.vu).
Herwig Grimm/Stephan Schleissing (Hrsg.)
Grüne Gentechnik: Zwischen Forschungsfreiheit und Anwendungsrisiko
(2012, Nomos in Baden-Baden, 444 S., 49 €)
Kirche pro Gentechnik II
Nicht viel später wieder eine ähnliche Nummer: Das Center for
Advanced Studies (CAS) der LMU München und das Institut
Technik-Theologie-Naturwissenschaften (TTN) veranstalteten am 9. Mai
2012 eine Podiumsdiskussion "Grüne Gentechnik bewerten und
regulieren". Auf dem Podium die Professoren Hans-Georg Dederer
(Universität Passau), Bernhard Gill (LMU), Christof Mauch (LMU),
Jürgen Soll (LMU) und Gerhard Wenzel (TUM) - siehe Videomitschnitt
unter www.ttn-institut.de/node/1535. Der Moderator war Joachim
Müller-Jung, im Hauptberuf Wissensredaktionschef der FAZ. Der
schreibt zum Thema Gentechnik einseitige Artikel und zeigt dabei
auch bemerkenswerte Wissenslücken. Die werden mit Parolen, froher
Hoffnung und Glaubenssätzensolche Sätze gefüllt - so wie im
Leitartikel "Das Gespenst Gentechnik geht" am 29.5.2012: „Auf dem
Acker fahren wir im Rückwärtsgang. ... Es fehlt nicht mehr viel, und
Europa erlebt einen neuen Bankrott ... Dass Erzeugnisse aus
gentechnisch veränderten Lebensmitteln, allen voran Sojaprodukte, in
die Gemeinschaft gelangen, ist längst unvermeidlich. ... Man
schiebt, nachträglich, umstrittene Sicherheitsbedenken vor, um
politisch gewollte Verbote durchzusetzen und damit das
Zulassungsverfahren ad absurdum zu führen. ... Dass im heterogenen
Europa jemals ein amerikanisches Naturbild allgemein anerkannt wird,
das die Erzeugnisse der Gentechnik als natürliche Bestandteile der
Lebensmittel einstuft, ist heute undenkbar. Die Wissenschaft als
Impulsgeber des Fortschritts hat das längst hingenommen.
Selbstverständlich bleibt es für sie irrational, die
pflanzenzüchterischen Vorteile sicherer Sorten nicht nutzen zu
wollen. Aber die Einwände, seien sie grundsätzlicher moralischer Art
wie die Nichtrückholbarkeit neuer Genkonstrukte, sind auch für sie
nicht mehr fadenscheinig. Sie steht im Wettbewerb und geht dahin, wo
sie Chancen für die Grüne Gentechnik sieht. Europa kann hier keine
erste Adresse mehr sein.“
Finanziert wird das Treiben des TTN zu guten Teilen aus dem
Bayrischen Staatsförderprogramm für die grüne Gentechnik.
ETH Zürich
Aus dieser Elite-Hochschule stammen einige bekannte
Gentechnik-Befürworter wie der Golden-Rice-„Erfinder“ Potrykus, der
in den deutschsprachigen Seilschaften immer mal wieder mitspielt.
Präsident des Stiftungsrates der ETH Zürich Foundation ist laut
Wikipeda Jürgen Dormann, vorher Chef von Aventis, als die noch einen
Schwerpunkt in der Agrogentechnik hatten (inzwischen an Bayer als
CropScience abgegeben).
Gentechnikförderkohle aus dem Aigner-Ministerium
Das Förderprogramm zu nachhaltigen Rohstoffen (FNR) fördert seit
Jahren z.B. Kartoffelversuche von Prof. Inge Broer aus Rostock.
Dieses Programm mal näher zu durchleuchten, könnte wichtig sein …
Geld für Broers Gentechnikprojekt floss erstmals 1999 (also unter
Rot-Grün), dann ein zweites Mal ab 2004 (also unter der zuständigen
Ministerin Renate Künast) und ein drittes Mal ab 2007 (also unter
CSU-Führung).
NORIKA bei Entwicklung von Gentechnikkartoffeln direkt dabei
Seit Jahren haben die Manager der Groß Lüsewitzer
Kartoffelzuchtfirma Norika GentechnikgegnerInnen angelogen und
behauptet, sie seien an den gv-Experimenten am AgroBioTechnikum
beteiligt. Zweifel blieben immer – und waren berechtigt. Ein Blick
in das Förderprogramm zu nachwachsenden Rohstoffen zeigt, dass
NORIKA Partner bei der Entwicklung der Plastikkartoffeln
(Biopolymer) von Inge Broer ist – neben weiteren Unis (Bielefeld, ob
Broer herkommt, Tübingen, Rostock und der HU Berlin).
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SPRÜCHEKLOPFERiNNEN
Leider immer wieder: Umweltverbände pro Gentechnik (diesmal:
Internationaler Naturschutz-Dachverband)
Aus einem Interview mit der IUCN-Vorsitzenden Maritta von
Bieberstein Koch-Weser im Aventis-Magazin "future" 3/2000 (S. 16):
„Wenn man etwas nicht genau wissen kann, sollte man vorsichtig sein,
das ist meine persönliche Einstellung. Aber es gibt auch eine andere
ethische Verantwortung. Man denke nur einmal an den Weizen oder
andere Getreidesorten, die zum Beispiel besonders widerstandsfähig
gegen die Trockenheit sind. Arme Bevölkerungen in bestimmten Teilen
der Welt könnten sie anpflanzen - und es würden weniger Kinder
sterben. Das ist ein gewichtiges Argument. Wir müssen eine
differenzierte, wissenschaftliche fundierte und ethisch abgestützte
Debatte führen.“
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AKTIONEN
Das muss ich doch mal loben und zwar gleich 2x: „Gendreck weg!“
„Gendreck-weg!“ hat sich am 25.8. offiziell als Aktionsnetzwerk
verabschiedet. Zwar laufen noch immer einige Prozesse rund um das
Genweizenfeld Gatersleben. Aber ansonsten war nun auch offiziell
Schluss. Auch wenn ich finde, dieses Ende kam ein wenig zu spät,
denn eigentlich ist es gut, wenn Bewegungen Anfang und Ende haben,
um dann Platz zu machen und Ressourcen zu nutzen für Neues, so muss
in der Gesamtbilanz doch klar festgestellt werden: 2005, als –
zunächst über den Erprobungsanbau via InnoPlanta und dann über die
MON810-Felder – wie gv-Pflanzen um sich griffen, war der Start einer
Kampagne für direkte Aktionen eine mutige und nötige Tat. Zudem
boten die Aktionen immer eine ausreichende Offenheit für
unterschiedliche Aktionsformen, so dass Ausgrenzungsspielchen wie in
ähnlichen nominal gewaltfreien Netzwerken weitgehend unterblieben.
Der Erfolg zählt dann ja auch für sich – und dazu gehört auch, dass
z.B. ein Gendreck-weg-Camp (Oderbruch 2007) ein wichtiges
Sprungbrett für das erfolgreichste Feldbesetzungsjahr 2008 war.
Nun also ist „Gendreck weg!“ Geschichte, setzt aber noch einen
bemerkenswert politischen After-Party-Punkt. Denn zum Ende der
Haftzeit des Feldbefreiers Erasmus konnten wir ganz offiziell bei
Gendreck-weg eine bissige Presseinfo gegen Gefängnisse lesen. Die
ist so schön, die muss hier komplett rein: „Pressemitteilung
Gendreck-weg
Freitag, 21. September 2012
Nach 23 Tagen frei
Gentechnikgegner übt scharfe Kritik am Gefängnissystem
„Gefängnis ist nicht Resozialisierung, sondern Rache am Gefangenen“,
so fasst E. Müller seine Erfahrungen nach 23 Tagen Haft zusammen.
Der Gentechnikgegner wurde heute aus der Berliner JVA Plötzensee
entlassen. Dort saß er nach einer Feldbefreiung der Gruppe
Gendreck-weg 2008 im fränkischen Kitzingen ein, nachdem er sich
weigerte, die festgesetzte Geldstrafe für seine Tat zu zahlen oder
seine Zahlungsunfähigkeit nachzuweisen. „Im Gefängnis werden
systematisch Leben von Menschen zerstört. Zum Freiheitsentzug kommen
quälende Langeweile, die Willkür der Beamten, faktische
Rechtslosigkeit der Gefangenen, Desinformation und ein ständiger
Mangel an geschützter Privatsphäre.“ Schon das sei für die meisten
nur schwer aushaltbar. „Ein Mitgefangener wollte sich das Leben
nehmen – er hat mir den Abschiedsbrief an seine Mutter in die Hand
gedrückt“, so Müller. Wer die Zeit im Gefängnis überstehe, stünde
nicht selten vor den Trümmern seines Lebens. „Ehe, Freundschaften,
Job, Wohnung, Geld – immer wieder habe ich gehört, dass das nach
kurzer Zeit schon weg war.“
In der Öffentlichkeit herrsche ein Bild des bösen, brutalen
Gefangenen vor, der seine Strafe verdient habe. „So jemanden habe
ich während meiner Haft nicht getroffen“, so der Berliner. Sogar das
Gesetz rede inzwischen nur noch von Resozialisierung und dem Schutz
der Gesellschaft, nicht aber von Rache oder Bestrafung. „Die realen
Haftbedingungen sprechen den wohlklingenden Grundsatz-Paragraphen 2
und 3 des Strafvollzugsgesetzes Hohn“, so Müller.
Das Gefängnis resozialisiere die Gefangenen genauso wenig wie es die
Gesellschaft schütze. Im Gegenteil fördere es sogar kriminelle
Karrieren. „Ich habe im Knast – ohne danach zu fragen – erfahren,
wie ich mich an EC-Karten-Fälschungen beteiligen und wo ich Heroin
kaufen kann“, sagt der Diplom-Mathematiker. „Ich habe schlicht das
Glück, dass ich nicht auf eine dieser Möglichkeiten angewiesen bin.“
In der JVA Plötzensee werden ausschließlich Geldstrafen abgesessen.
„Hier wird der Zynismus besonders deutlich. Dort landet nur, wer
nicht einfach, wie reichere wie reichere Teile der Bevölkerung ein
paar hundert oder tausend Euro bezahlen kann. Ein ganzes großes
Gefängnis nur für Leute ohne Geld.“
Der Gentechnikgegner wurde heute nach 23 Tagen von besorgten
Freundinnen und Freunden freigekauft.“
Kabrack!archiv – wer hat Lust z.B. auf den Bereich zu Gentechnik???
Die Bibliotheken und Themensammlungen der Projektwerkstatt gehören
zu den umfangreichsten unabhängigen und selbstorganisierten
Bewegungsarchiven. Hier stehen über 20.000 Bücher, ein besonderer
Schatz aber sind etliche Kopien, Flugblätter, Zeitungstexte,
unveröffentlichte Manuskripte zu vielen politischen Themen. Richtig
gut nutzbar wären die aber nur, wenn sie wenigstens ab und zu
ergänzt, durchsortiert und neue Infos eingeaktet werden. Und darum
geht es: Wer hat Lust, an diesem Archive mitzuwirken? Das Ganze ist
thematisch sortiert. Das macht es möglich, einen konkreten
Themenbereich zu übernehmen, d.h. zu sortieren, zu gestalten, neue
Materialien zu beschaffen, eventuell auch zu erfassen und mehr (also
z.B. Gentechnik oder Landwirtschaft, Medizin oder noch andere Themen
… es sind viele da drin!!!). Bibliotheken und Archive würden dann zu
einer bunten Kooperation mehrerer Leute, die einzelne Themen oder
Bereiche übernehmen – vom Einsortieren über das Organisieren
weiterer Materialien bis zur Gestaltung von Regalen, bei Interesse
auch gerne den angrenzenden Flächen (mal eine Sitzhecke, eine
Hängematte, ein Schreibtisch …). Ein paar Einblicke bietet die Seite
www.projektwerkstatt.de/kabrack - die Seite wartet auf eine
Überarbeitung im Zuge neuen Schwungs im Archiv. Also los … wer Lust
hat, eine Themenecke zu übernehmen, an einer mitzuwirken oder auch
über das „große Ganze“ des Archivs und der Raumgestaltung
nachzudenken, sollte sich melden – gerne auch mit Wünschen, an
welchen Themen Interesse besteht.
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TERMINE FÜR DIE TON-BILDER-SCHAU "Monsanto auf Deutsch -
Seilschaften zwischen Behörden, Forschung und Gentechnikkonzernen"
(einschließlich 3x andere Themen)
• Mittwoch, 7.11., 19.30 Uhr in Wolfratshausen (Wirtshaus Flößerei
neben der Loisachhalle, Hammerschmiedweg 6): Ton-Bilder-Schau
"Monsanto auf Deutsch - Seilschaften zwischen Behörden, Forschung
und Gentechnikkonzernen"
• Donnerstag, 8.11. in Weilheim (Waldwirtschaft am Gögerl 1):
Ton-Bilder-Schau "Monsanto auf Deutsch - Seilschaften zwischen
Behörden, Forschung und Gentechnikkonzernen"
• Freitag, 9.11. in Planegg (im Wintergarten beim Heide Volm,
Bahnhofstr. 51): Ton-Bilder-Schau "Monsanto auf Deutsch -
Seilschaften zwischen Behörden, Forschung und Gentechnikkonzernen"
• Samstag, 10.11. in München (genauer Ort auf Anfrage):
Direct-Action-Training - Infos, Beispiele und Übungen zu kreativen
Widerstandsaktionen, z.B. Fakes, verstecktes Theater, kreative
Sabotage usw. (Infoseite zu Direct Action: www.direct-action.de.vu)
• Samstag, 10.11. um 19.30 Uhr in Aschau (Pfarrsaal, Frasdorfer Str.
6): Ton-Bilder-Schau "Monsanto auf Deutsch - Seilschaften zwischen
Behörden, Forschung und Gentechnikkonzernen"
• Sonntag, 11.11. in (Gasthaus "Wirtsbauer", Langeneck 2; Kreis
Rottal-Inn, südwestlich Pfarrkirchen): Ton-Bilder-Schau "Monsanto
auf Deutsch - Seilschaften zwischen Behörden, Forschung und
Gentechnikkonzernen"
•Montag, 12.11. noch frei - wer hat Lust auf "Monsanto auf Deutsch"
oder ein anderes Thema (www.vortragsangebote.de.vu)
• Dienstag, 13.11. um 19 Uhr in München (Hansa-Haus, Brienner Str.
39/Rückgebäude): Ton-Bilder-Schau "Monsanto auf Deutsch -
Seilschaften zwischen Behörden, Forschung und Gentechnikkonzernen"
als Film mit Diskussion
• Dienstag, 13.11. um 19.30 Uhr in Rosenheim (Z - Linkes
Infozentrum, Innstr. 45a): Ton-Bilder-Schau "Fiese Tricks von
Polizei und Justiz"
• Mittwoch, 14.11., um 19 Uhr in den Räumen der Münchner Grünen,
Sendlingerstraße 47 im Zwischengeschoss: Ton-Bilder-Schau "Fiese
Tricks von Polizei und Justiz"
"Die Vorwürfe klingen ungeheuerlich: Polizisten basteln einen
Brandsatz oder fertigen Gipsabdrücke selbst an, um Beweismittel zu
haben. Beweisvideos und -fotos verschwinden, Falschaussagen werden
gedeckt, Observationen verschwiegen, um Straftaten erfinden zu
können. Alles Hirngespinste von Verschwörungstheoretikern? Offenbar
nicht." (ddp am 22.11.2007, 10.26 Uhr)
Aus erster Hand: Ein erschreckender, zuweilen witziger und immer
spannender Vortrag mit konkreten Fällen mit Originalauszügen aus
Polizei- und Gerichtsakten. Ein tiefer Blick hinter das Grauen im
Polizei- und Justizalltag bis zur Vertuschung, wenn die Operationen
schief gehen: Ein Innenminister (heute Ministerpräsident in Hessen)
wird gedeckt, StraftäterInnen in Robe und Uniform geschont,
Ermittlungsergebnisse manipuliert. Dieser Abend ist eine Mischung
aus Enthüllung, Kriminalroman, Kino und Kabarett. Staunen über die
Dreistigkeit der Staatsmacht. Kopfschütteln über uniformierte
Dummheit. Lachen über die kreative Gegenwehr!
Wer mehr erfahren will: www.fiese-tricks.de.vu
• Donnerstag, 15.11. in Erlangen an der Uni (Näheres folgt):
Ton-Bilder-Schau "Monsanto auf Deutsch - Seilschaften zwischen
Behörden, Forschung und Gentechnikkonzernen"
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Ausgewählte Blicke auf das Restjahr 2012:
• Samstag, 10.11. ab 11 Uhr in Hannover (Treffpunkt Steintor): Demo
"Wir haben es satt!" (http://www.wir-haben-es-satt.de/Hannover)
• Dienstag, 20.11. in Görlitz (HausundHof e.V., Hospitalstr. 30):
Workshop "Den Kopf entlasten: Kritik anti-emanzipatorischer
Positionen in politischen Bewegungen"
Monsanto ist schuld. Nein, die Bilderberger. Quatsch, der
Finanzkapital macht alles kaputt. Völkerrechtswidrige Kriege lehnen
wir ab - demokratisch bomben ist schöner. Härtere Strafen für Nazis,
Vergewaltiger und Umweltsünder. Was nichts kostet, ist auch nichts
wert. Mehr Kontrolle für Richter und Polizei. Leitungsnetze ausbauen
für die Windenergie. Stärke des Rechts statt Recht des Stärkeren.
Der Mensch ist halt ein Herdentier (oder neu: Schwarm). NPD-Verbot
jetzt!
So oder ähnlich klingen viele politische Forderungen. Was sie
gemeinsam haben: Sie blenden Machtebenen aus, verkürzten komplexe
Herrschaftsanalysen und spielen mit den Mitteln des Populismus.
Statt Menschen zu eigenständigem Denken und kritischem Hinterfragen
anzuregen, wollen sie billige Zustimmung einfangen - zwecks
politischer Beeinflussung, Sammeln von AnhängerInnen und WählerInnen
oder auf der Suche nach dem schnöden Mammon in Form von Spenden und
Mitgliedsbeiträgen. Auf diese Weise betreiben viele Gruppen das
Geschäft derer, die an den Hebeln der Macht sitzen. Sie wollen
Einzelprobleme lösen und verschärfen dabei die Ursachen von Profit,
Ausbeutungen, Unterdrückung und Umweltzerstörung. Wer das Gute will,
dabei aber die Befreiung der Menschen außer Acht lässt, wird schnell
zur Hilfstruppe derer, die immer mehr Kontrolle und Steuerungsmittel
wollen - und auch immer das Beste versprechen.
Im Vortrag mit Diskussion werden Prinzipien anti-emanzipatorischer
Theorien, politischer Konzepte und Welterklärungen benannt und dann
Beispiele vorgestellt, über die jeweils auch kurze Debatten möglich
sind. Infoseite: www.kopfentlastung.de.vu
• 22.-24.11.2012 in Görlitz (Alte Herberge): Aktionen für notwendige
Einmischungen im Alltag (Seminar mit Trainings … Infos hier:
http://www.agjf-sachsen.de/seminare.html
• Sonntag, 2.12. um 12 Uhr in Witzenhausen (Hörsaal 13):
Ton-Bilder-Schau "Monsanto auf Deutsch - Seilschaften zwischen
Behörden, Forschung und Gentechnikkonzernen"
Die fehlenden Angaben und weitere Termine erscheinen so schnell wie
möglich auf www.projektwerkstatt.de/termin.html !
********************
P.S. Wie immer das Nachwort: Von der Broschüre „Organisierte
Unverantwortlichkeit“ und dem Buch „Monsanto auf Deutsch“ sind noch
genügend Bestände vorhanden. Bestellungen über das Infoformular auf
unserer Internetseite www.biotech-seilschaften.de.vu, unter
www.aktionsversand.de.vu oder in der Projektwerkstatt. Da andere
Verlage – teilweise mit erstaunlich widerlichen Unhöflichkeiten –
die brisanten Botschaften nicht verlegen wollten, wird „Monsanto auf
Deutsch“ wohl erstmal die einzige Enzyklopädie der
Agrogentechnik“mafia“ bleiben. Bestellseite www.aktionsversand.de.vu.
--
Verfasst in der
Projektwerkstatt Saasen, 06401/90328-3, Fax -5, 01522-8728353
Ludwigstr. 11, 35447 Reiskirchen-Saasen (20 km östlich Giessen)
www.projektwerkstatt.de/saasen
++ Tagungshaus ++ politische Werkstätten ++ Archive und
Bibliotheken ++ Direct-Action-Plattform ++ Bahnanschluß ++
ReferentInnenangebote ++ Sachspenden gesucht: Was gerade fehlt,
steht immer unter www.projektwerkstatt.de/gesucht ++
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