Donnerstag, 25. August 2016

Die große Wende des Krieges

„Wenn wir sehen, daß Deutschland gewinnt, so sollten wir Rußland helfen, und wenn Rußland gewinnt, so sollten wir Deutschland helfen, sollen sie auf diese Weise gegenseitig so viel als möglich töten.“ (der damalige Vizepräsident der USA Harry S. Truman)


stalingrad

Quelle: Saschas Welt

Stalingrad wurde zur Todesmühle der deutsch-faschistischen Armeen. Die heldenmütigen Verteidiger der Stadt Stalins hatten die Hauptkräfte des Gegners gebunden und ermöglichten es so der Roten Armee, eine Gegenoffenisve vorzubereiten. Auf Befehl des Obersten Befehlshabers gingen am 19. November 1942 die Truppen der Südwest-, der Don- und der Stalingrader Front zum Angriff über. Nach dem Durchbruch durch die feindlichen Stellungen südwestlich von Stalingrad, von Kletskaja und Sera­fimowitsch aus auf Kalatsch und südostwärts in Richtung Abganerowo gelang es der Roten Armee, nach Zerschlagung von 15 feindlichen Divisionen die gesamte aus der 6. und 4. Armee bestehende deutsche Heeresgruppe bei Stalingrad einzukesseln.
stalingrad_kriegsgefangeneDie Zerschlagung der deutschen Heeresgruppe
Das sowjetische Kommando forderte durch den Vertreter des Obersten Befehlshabers, General Woronow, und den Befehlshaber der Don-Front, General Rokossowski, die Deutschen zur Übergabe auf; diese lehnten jedoch ab. Nunmehr begaun die Vernichtung dieser Heeresgruppe. Die deutsche Heeresgruppe unter dem Befehl Mansteins wurde bei ihrem Versuch, von Südwesten her nach Stalingrad vorzudringen und die eingeschlossenen deutsch-faschistischen Truppen zu entsetzen, restlos geschlagen. Am 2. Februar 1943 hatte die deutsche Heeresgruppe bei Stalingrad aufgehört zu exi­stieren. Von 330.000 Mannschaften und Offizieren blieben nur 91.000 am Leben und gerieten in Gefangenschaft. Unter ihnen befanden sich 2.500 Offiziere und 24 Generale mit Paulus an der Spitze, der kurz zuvor von Hitler zum Generalfeldmarschall ernannt worden war.
 KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERAVertreibung der nazistischen Horden aus der Sowjetunion
Der Sieg bei Stalingrad bedeutete einen Wendepunkt im Kampf gegen die faschistischen Eindringlinge. Die Initiative war nunmehr auf die Rote Armee übergegangen. Von den Ufern der Wolga aus begann die Vertreibung der deutsch-faschistischen Heere aus dem Gebiet der Sowjetunion. Allein in den drei Monaten der Winteroffensive 1942/43 vernichtete die Rote Armee 112 Divisionen des Gegners. An Toten verlor der Feind 850.000 Mannschaften und Offiziere 343.000 gerieten in Gefangenschaft. Die deutsche Wehrmacht wurde um 600-700 km zurückgeworfen.
Die verbrecherische Truman-Doktrin
truman_doktrinDie Schlacht bei Stalingrad und  die Offensive der sowjetischen Truppen hatten die Deutschen dazu gezwungen, ihre Hauptkräfte an die Sowjefront zu werfen. Die Alliierten waren deshalb in der Lage, Landungsoperationen in Nordafrika durchzuführen. Doch erst als der Sieg der Sowjetunion schon unaufhaltsam geworden war, eröffneten die Westalliierten die zweite Front. Zuvor hatte der spätere USA-Präsident Truman heimtückisch verkündet:
„Wenn wir sehen, daß Deutschland gewinnt, so sollten wir Rußland helfen, und wenn Rußland gewinnt, so sollten wir Deutschland helfen, sollen sie auf diese Weise gegenseitig so viel als möglich töten.“ (Let them kill as many as possible.)
(„The New York Times“, 23. Juni 1941.) [1]

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