Dienstag, 7. Mai 2019
Paris: Neues von der Repression
"Innenminister muss wegen Behauptung vom „Angriff“ auf ein Pariser
Krankenhaus zurückrudern – Sein Untergebener, der Polizeipräfekt von
Paris, will in einer wahnwitzigen Entscheidung eine spanische
Staatsbürgerin wegen Demonstrationsbeteiligung abschieben und mit
Aufenthaltsverbot in Frankreich belegen lassen..." Artikel von Bernard
Schmid vom 6.5.2019 – wir danken!
http://www.labournet.de/?p=148333
Der „Sturm aufs Krankenhaus“: Der französische Innenminister
verliert seinen Medien-Krieg – auch, weil der gleichzeitige Streik der
Notaufnahmen zeigt, wer die Krankenhäuser wirklich kaputt macht…
Da hat er sich aber von seinen sicher nicht schlecht bezahlten
Beraterkreisen so richtig was Kluges ausdenken lassen, der Monsieur
Castaner, seines Zeichens (noch?) Innenminister der französischen
(Polizei)Republik: "Gelbwesten stürmen ein Pariser Krankenhaus in
blinder Zerstörungswut". Verbreitet über willfährige Medien, allen
voran RTL. Nachdem überall – zuerst in den sozialen Medien - Videos zu
sehen waren, die überdeutlich machten, dass Castaners Lügenproduktion
wirklich 100%ig war, kam noch hinzu, dass zunehmend öffentlich bewusst
wurde, dass Notaufnahmen im ganzen Land gerade im Streik sind, weil
die Regierungspolitik die Krankenhäuser nicht nur in Fake News
zerstört – was naheliegend sofort zum Ergebnis hatte, dass überall die
Frage aufgeworfen wurde, wer denn nun wirklich die Krankenhäuser in
Schutt und Asche lege. Dumm gelaufen, Castaner. Dabei hatte er so
darum gekämpft, dass ein Gesetz gegen Fake News beschlossen wurde.
Ganz dumm gelaufen. Sowohl die gescheiterte Diffamierungskampagne
gegen den sozialen Protest, als auch die quer durchs Land wachsende
Streikbeteiligung, deren Gründe auf der Hand liegen. Siehe in unserer
Materialsammlung zu den Lügen des Herrn Castaner, dem Streik der
Notaufnahmen und der Entwicklung der Krankenhäuser und des
Gesundheitswesens in Frankreich einige aktuelle Beiträge, inklusive
der Stellungnahme der Betroffenen der „Krankenhaus-Lüge“ sowie zwei
Meldungen, die Schlaglichter auf den Zustand des französischen
Gesundheitswesens werfen
http://www.labournet.de/?p=148249
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