Dienstag, 7. Mai 2019

[1. Mai 2019] Zehntausende am 1. Mai in Istanbul – die Innenstadt blieb wieder einmal verboten



„17 Personen wurden auf dem Weg zum Taksim-Platz in Istanbul  
festgenommen. Sie wollten dort traditionell den 1. Mai begehen.  In  
Beşiktaş hatten sich Mitglieder der Föderation der Sozialistischen  
Jugendverbände (SGDF) versammelt, um zum Taksim-Platz zu ziehen und  
dort traditionell den 1. Mai zu begehen. Die Polizei stoppte die  
Gruppe und nahm zehn Aktivist*innen fest. Eine weitere Gruppe von  
sieben Personen wurde in Şişli festgenommen, als sie sich auf den Weg  
zum Taksim machen wollte. Seit dem Massaker am 1. Mai 1977 am  
Taksim-Platz sind 1.-Mai-Kundgebungen dort fast immer verboten  
gewesen…“ – so die Meldung „Erste Festnahmen auf dem Weg zum Taksim“  
am Morgen des 01. Mai 2019 bei der ANF über die fast alljährliche  
Polizeiblockade des traditionellen Demonstrationsortes in der  
Stadtmitte Istanbuls. Erlaubte Demonstrationen beim AKP-Regime: Wenn  
überhaupt, dann draußen, „vor den Toren der Stadt“… Siehe dazu drei  
weitere aktuelle Berichte zum 1. Mai und zwei Hintergrundbeiträge zur  
Gewerkschaftsbewegung in der Türkei
http://www.labournet.de/?p=148087

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