AUS ITALIEN
Im proppenvollen Saal im Planetarium Stuttgart erlebten die Besucherinnen und Besucher letzten Samstag eine begeisternde Benefiz-Veranstaltung für Alassa. Und die ganze Woche über hatten solidarische Freundinnen und Freunde von Solution nächtliche Mahnwachen in Ellwangen vor der LEA durchgeführt, um den Protest gegen seine angedrohte Abschiebung auszudrücken.
Freundeskreis Alassa / gis
Adelheid Gruber berichtet im Update auf der Petitionsseite change.org/alassa: "Solution ist noch hier – das macht uns froh und stolz auf diesen Erfolg der Solidarität!"
Lernen von Alassas unbeugsamem Optimismus
Ein Höhepunkt der Veranstaltung in Stuttgart war die Videobotschaft von Alassa aus Italien, die er eigens für diese Veranstaltung geschickt hat: obwohl er in Italien unter schwierigsten Lebensumständen ausharren muss, ermutigt er andere, sich nicht einschüchten zu lassen, sondern sich gegen den Abschiebeterror nur umso stärker zu organisieren! Wir können viel lernen, so Adelheid Gruber in ihrem Bericht, von seinem unbeugsamen Optimismus! Alassa hat die Botschaft am 24. November auf englisch gesprochen - und jetzt extra für uns noch eine deutsche Fassung gemacht. Unbedingt anschauen!
Am 20. Dezember übergeben wir 25.000 Unterschriften!
Der Freundeskreis Alassa hat eine große Bitte: "Helft mit, dass wir noch vor Weihnachten 25.000 Unterschriften an die Landesregierung Baden-Würtemberg übergeben können – verbunden mit einer Protestkundgebung am 20. Dezember in Stuttgart! Teilt die Petition weiter, findet neue Unterstützerinnen und Unterstützer, um ein deutliches Signal zu setzen für ein Recht auf Flucht". Highlight der Internationalen Weihnachtsfeier am 21. Dezember 2018 im Arbeiterbildungszentrum Süd in Stuttgart: Alassa wird über eine Live-Schaltung dabei sein!
Justiz-Watch berichtet über Klage von Alassa
In ihrem November-Newsletter schreibt Justiz-Watch: "Die Razzia hatte den Zweck, aktive Geflüchtete, die gegen die miserablen Bedingungen im Lager protestierten und sich gegen Abschiebungen solidarisierten, einzuschüchtern und zu kriminalisieren. Außerdem sendete sie an die Mehrheitsbevölkerung die Botschaft, dass Geflüchtete gefährlich und kriminell seien und daher durch schwer bewaffnete Polizeibeamtinnen und -beamten in Schach gehalten werden müssten. Diese rassistische Politik kann nicht allein mithilfe eines Gerichtsurteils gestoppt werden. Trotzdem könnte eine positive Entscheidung des Gerichts eine wichtige Grundlage für die weitere politische Auseinandersetzung um diesen und andere rassistische Polizeiangriffe darstellen."
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