- Die weitere Entwicklung: “… Mitte Oktober schlossen sich die Kolleg*innen der IMC2 dem Arbeitskampf an. Sie fordern ebenfalls einen 1:4-Betreuungsschlüssel, d.h. die Einstellung von 9 Vollzeitpflegekräften auf der IMC2. Zur Erfüllung der Forderung setzten sie ein Ultimatum bis zum 1. März 2019. Kurz darauf, in der Nacht vom 22. zum 23. Oktober 2018, machten sie eine erste Aktion. Da entsprechend der Ergebnisse aus der bundesweiten Krankenhausbefragung von ver.di schon am 22. Oktober die reguläre Jahresarbeitszeit des Klinikpersonals in Deutschland aufgebraucht sei, feierten die Pflegekräfte Silvester. Sie verteilten Glückskekse im Klinikum und wiesen daraufhin, dass sie nun bis Jahresende Überstunden leisteten oder für lau arbeiteten. Parallel zum Einstieg der IMC2 in den Arbeitskampf kündigte das Uniklinikum Jena aufgrund der angeblichen Diskrepanz zwischen Erlös und Kosten einen generellen Einstellungsstopp an. Es werde keine neuen Einstellungen vornehmen und alle befristeten Verträge auslaufen lassen. (…) „Stürmische Zeiten“ lässt auch die Haltung der Belegschaft der IMC1 erhoffen, die Anfang November ihr Ultimatum wieder in Kraft gesetzt hat, da die Klinikleitung ihre Versprechungen nicht eingehalten hatte. Wenn sie den Forderungen nach personeller Entlastung nun nicht bis zum 31. Dezember 2018 nachkommt, werden die Pflegekräfte der IMC1 Arbeitskampfmaßnahmen ergreifen, unter anderem den Dienst nach Vorschrift…“
Freitag, 30. November 2018
Arbeitskampf am Uni-Klinikum Jena
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