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- INF-Vertrag
Ra(s)tlos mit Atomwaffen
In einem hat die US-amerikanische Regierung völlig recht: Der INF-Vertrag basierte auf einer Weltordnung, die heute so nicht mehr existiert. Die Forderung, sämtliche Rüstungsverträge sollten aufgrund dieser Tatsache überdacht und neue abgeschlossen werden, um der Entwicklung der letzten Jahrzehnte gerecht zu werden, klingt erst mal vernünftig. Zumindest klingt sie nachvollziehbar.
Doch der Regierung in Washington liegt nicht viel an Neuverhandlungen mit den alten Vertragspartnern. Hauptsächlich deshalb, weil Russland und Europa für die USA an geostrategischer Bedeutung verloren haben. Im Mittelpunkt der neuen Ausrichtung steht China. Deshalb kämpft Donald Trump mit Strafzöllen gegen die Wirtschaftsmacht aus Fernost und der frisch gekürte US-Verteidigungsminister Mark Esper möchte neue Mittelstreckenraketen in Asien aufstellen.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1123875.inf-vertrag-ra-s-tlos-mit-atomwaffen.html
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