Freitag, 30. August 2019

WO IST DALLALA?


28.08.19
Aramäer Dallala letztes Lebenszeichen war am 24. Juni 2019 aus Deutschland/Hamburg.
Am 20. Juli 2019 wurde ihr gesamtes Soziale Netzwerk und Handy wo sie unter den Namen Duygu Arinc bekannt ist deaktiviert.
Die 22-Jährige Jura Studentin die Wohnhaft in Hamburg ist stammt ursprünglich aus Sirnak/Türkei und war als aktives Mitglied in der Volksbewegung „Revolutionäre-Suryoye" (aram. Suryoye Qauwmoye / türk. Süryani Devrimciler) Journalistisch tätig.
Nach einer Erklärung des Aramäischen Volksrates (Süryani Halk Meclisleri) ist sie von Deutschland aus in die Türkei geflogen und dann beim Verlassen des Flughafens in Istanbul verhaftet, von dem aus sie einen
Flug nach Mardin nehmen wollte.
Seit dem 20. Juli 2019 sind alle Nachforschungen erfolglos geblieben und es wurden keine offiziellen Informationen veröffentlicht.
Nach Informationen von Genossen aus der Türkei wurde Dallala höchstwahrscheinlich von der Konterguerilla in Empfang genommen, von der sie an einen ihr unbekannten Ort verschleppt wurde und seit 2 Monate gefoltert wird.
Wir möchten kurz von Ayten Öztürk berichten, die in der Türkei 6 Monate lang jeder erdenklichen Form von Folter ausgesetzt wurde. Ayten Öztürk ist eine Revolutionärin, die im Libanon im Exil lebte und in der Türkei per Kopfgeld gesucht wurde. Als sie auf dem Weg nach Griechenland war, wurde sie Ende März am Flughafen in Beirut festgenommen und wenig später ohne juristische Prozedur in die Türkei abgeschoben.
Dort wurde Ayten noch am Flughafen von Konterguerilla-Einheiten empfangen, die sie mit verbundenen Augen an einen ihr unbekannten Ort brachten.
6 Monate lang wurden ihr Stromschläge an verschiedenen Stellen des Körpers wie z.B. an den Brustwarzen verpasst, ihr wurde mit Peitschen und Stöcken auf Beine und Fußsohlen geschlagen, sie wurde dem Waterboarding unterzogen und hat Rasierklingen unter ihre Fingernägel bekommen. In regelmäßigen Abständen
wurde Ayten ärztlich behandelt, um die Folter fortführen zu können.
Neben der körperlichen Folter wurde sie auch psychisch gefoltert, als man ihr bei jeder Gelegenheit sagte, dass niemand sich um sie sorge, keiner nach ihr frage und alle denken würden, sie sei tot. Ayten Öztürk wurde wochenlang gefesselt in Gummizellen gehalten. Mit Schlagstöcken erfuhr sie sexuelle Belästigung und ihr wurde mehrfach die Vergewaltigung angedroht. Erst nachdem ihre Genossen aus der Volksfront (Halk Cephesi) herausfanden, dass sie in die Türkei abgeschoben wurde, haben die Folterer Ayten aus dem Folterzentrum an einen Hof verbracht, wo sie von regulären Polizeieinheiten offiziell verhaftet wurde.
6 Monate wurde Ayten auf grausamste Art gefoltert. Im Gefängnis zählte man 868 Wunden, die durch die Folter entstanden.
868 WUNDEN! Doch die faschistischen Folterer, konnten von der Revolutionärin nicht ein Wort herausbekommen. Sie hielt der Folter 6 Monate stand und leistete Widerstand.
Jetzt stellt sich die Frage: Wo ist DALLALA?
Hat der BND (deutscher Geheimdienst) die Informationen über den geplanten Flug von Dallala an den MIT (türkischer Geheimdienst) weitergegeben?
Ist mit ihr das gleiche geschehen wie mit der Genossin Ayten Öztürk?
Ist sie in den Händen des MIT oder der Konterguerilla in der Türkei?
Ist sie noch am Leben?
Die Deutschen Imperialisten und die faschistische Oligarchie in der Türkei müssen diese Fragen sofort beantworten!
Alle Menschen, die für Gerechtigkeit und gegen den Faschismus in der Welt kämpfen, müssen diese Fragen beantwortet werden.
Hierfür ist es möglich, die Internetseiten:
Süryani Halk Meclisleri, Free Dallala oder die
Emailadresse von doganpresse@gmail.com
zu kontaktieren.

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