Wie an dieser Stelle bereits berichtet wurde, brennen zurzeit große Teile des brasilianischen Regenwalds aufgrund von Brandrodung. Laut bürgerlichen Studien gab es alleine in diesem Jahr 80.000 Brände in Brasilien. Mit einer Waldbrandtragödie hat das nichts zu tun, wohl aber mit einer politischen Agenda. Die Herrschenden opfern den Regenwald für die Profite der Großgrundbesitzer und Monopole. Außerdem vertreiben sie auch immer wieder kleine Bauern von ihren angestammten Flächen, um sich dieses Land einzuverleiben.
Nach verhaltenen Reaktionen des Staates verspricht der Präsident und Yankee-Lakai Jair Bolsonaro nun den Einsatz der Armee zur Bekämpfung der Brände. Gleichzeitig gibt er Umweltschutz-NGOs die Schuld an den Feuern, ohne dafür irgendwelche Beweise präsentieren zu müssen. Eine fadenscheinige Schmierenkomödie, bedenkt man, dass Bolsonaro nach eigenem Bekenntnis Politik für die Großgrundgrundbesitzer und internationalen Monopole macht. Landwirtschaft ist Brasiliens größte Branche und für diese fordern sie die Vernichtung von immer mehr Regenwald für Weideland und Monokulturen. Bolsonaro versucht immer wieder diese Wahrheit zu verschleiern. Seit diesem Wochenende auch mit einer geheuchelten Imperialismuskritik. So weist Bolsonaro die Hilfsangebote der G7-Staaten in Bezug auf die Brandbekämpfung als feindliche Einmischung zurück. Er weiß, dass das Volk die Imperialisten hasst, die er an anderer Stelle so untertänig ins Land bittet. Bolsonaros Gepöbel gegen Kolonialismus – alles nur Show!
- Geschrieben von mapu
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen