Freitag, 30. November 2018

Ein Erfolg der Solidarität: Kooperative RiMaflow bleibt! Italienische Behörden mussten nachgeben


„Wie schon immer von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die das  
Projekt am Leben gehalten haben, gefordert, wurde heute um 9.30 Uhr in  
der Präfektur Mailand ein Protokoll über die Vereinbarung zwischen  
Ucl-Unicredit Leasing und der Genossenschaft RiMaflow sowie den Zeugen  
Marco Cab (Unternehmer) und dem Direktor der Ambrosianischen Caritas  
Luciano Gualzetti unterzeichnet. Der Präfekt hat auf der Grundlage des  
zwischen den Parteien vereinbarten Weges, der in den kommenden Monaten  
eine rechtzeitige Überprüfung vorsieht, die für den heutigen Tag  
geplante Räumung bis zum 30.April 2019 ausgesetzt, bis nach Ablauf des  
vorgesehenen Verfahrens, UCL (Unicredit Leasing) erkennt zum ersten  
Mal die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen von RiMaflow und ihre  
Genossenschaft als "Fabrik" und als Gegenpartei an. Heute wird der  
Streit nicht beendet, aber es beginnt ein sehr anspruchsvoller Weg für  
Rimaflow und für die Beteiligten, um die wirtschaftlichen und  
produktiven Tätigkeiten wieder aufzunehmen, die es den 120 Arbeitern  
und Handwerkern ermöglichen, die Arbeit und damit das Einkommen zu  
sichern…“ so beginnt die „Pressemitteilung über den heutigen Tag“ der  
RiMaflow-Kooperative vom 28. November 2018 – beziehungsweise ihre  
auszugsweise deutsche Übersetzung, nachdem die massenhafte  
Mobilisierung von Solidarität, die Anwesenheit vieler Menschen  
offensichtlich einen Umdenkungsprozess der Behörden und UCL angestoßen  
hat. Siehe dazu auch den Link zum italienischen Original und den  
Hinweis auf unseren ersten Beitrag zur nunmehr verhinderten  
Räumungsdrohung
http://www.labournet.de/?p=140831

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