Montag, 17. Oktober 2016
Klimabewegung und Gewerkschaften: Ein Workshop im Rahmen der Rheinland-Aktionskonferenz vom 28.-30. Oktober in Köln
Vor dem Klimacamp im August im rheinischen Braunkohlerevier startete
die IG BCE eine Initiative gegen das Klimacamp unter dem Titel
"Schauze voll - Gegen Gewalt durch Ökoaktivisten". Dabei wurden dem
Klimacamp durch martialisches Auftreten empfindliche Störungen
angedroht. Dagegen haben eine Reihe von gewerkschaftlichen Aktiven
einen Aufruf unter dem Namen "Gewerkschafter*innen für Klimaschutz"
gestartet, in dem sie sich gegen die Initiative der IG BCE gewandt und
deutlich gemacht, dass sie sich für eine schnellstmögliche Beendigung
des Braunkohleabbaus aussprechen und dem Klimacamp ihre Unterstützung
zusagen. Auf dem Klimacamp selber kam es zu einem Treffen mit
Vertretern der IG BCE und dem Gesamtbetriebsrat von RWE Power. Bei
diesem Gespräch wurde deutlich welch unterschiedliche Positionen beide
Seiten haben. Auch wenn weitere Gespräche vereinbart wurden werden
diese Differenzen weiter bestehen bleiben. Dass es auch andere Stimmen
in den Gewerkschaften gibt hat u.a. der Aufruf der
Gewerkschafter*innen für Klimaschutz bewiesen. Aber auch die
Positionierung von ver.di zur Energiepolitik spricht von einem
schnellstmöglichen Ausstieg aus der Braunkohleförderung. Siehe Infos
zur Rheinland-Aktionskonferenz in Köln vom 28-30. Oktober an der Uni
Köln, Albert - Magnus Platz, auf der Aktionsseite des Klimacamp im
Rheinland
http://www.klimacamp-im-rheinland.de/2016/09/10/rheinland-aktionskonferenz-in-k%C3%B6ln-vom-28-30-oktober/
Siehe zum Hintergrund unser Dossier: Klimacamp 2016 im Rheinland vom
19.-29. August 2016 – und die gewerkschaftliche Auseinandersetzung
http://www.labournet.de/?p=102376
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