Hartz IV Bezieher sollen vom Klimawohngeld profitieren
17.12.2015
Die Bundesregierung plant ein sogenanntes Klimawohngeld einzuführen. Bezieher von Wohngeld-Leistungen und Hartz IV sollen hiervon profitieren. Demnach sollen Einkommensschwache Haushalte die Möglichkeit erhalten, in relativ teuren Wohnungen leben zu können, wenn diese energetisch hochwertig sind und dafür Heizkosten sparen
. Das ergeht aus einer kleinen Anfrage der Fraktion „Die Grünen“ an das Bundeswirtschaftsministerium.
17.12.2015
Die Bundesregierung plant ein sogenanntes Klimawohngeld einzuführen. Bezieher von Wohngeld-Leistungen und Hartz IV sollen hiervon profitieren. Demnach sollen Einkommensschwache Haushalte die Möglichkeit erhalten, in relativ teuren Wohnungen leben zu können, wenn diese energetisch hochwertig sind und dafür Heizkosten sparen


Die Bundesregierung plant die Einführung eines Klimawohngeldes. Im Rahmen wird dieser Förderung wird derzeit geprüft
,
ob die Kommunen „die Angemessenheit der Unterkunftskosten für
Arbeitslosengeld II-Empfänger zukünftig auch auf Basis der höheren
Bruttowarmmiete anstelle der Kaltmiete bewertet werden sollen. So heißt
es in der Antwort, die der GEGEN-HARTZ.DE Redaktion vorliegt, dass die
Bundesregierung prüfe, ob "das Wohngeld um eine Klima-Komponente durch
eine Differenzierung der Höchstbeträge nach energetischer
Gebäudequalität zu erweitern" sei.
So wolle man auch den Betroffenen ermöglichen, in teurere aber sanierte Wohnungen ziehen zu können, die energiesparender seien, als alte Wohnungen. Ein Sprecher des Umweltministeriums sagte gegenüber der Rheinischen Post (RP), dass darüberhinaus geprüft werde, "ob die Kommunen die Angemessenheit der Unterkunfts- und Heizungskosten in einem Gesamtkonzept (Bruttowarmmiete) festlegen dürfen".
Allerdings werden diese Maßnahmen nicht sofort umgesetzt. Zunächst werden alle Ideen
bewertet und geprüft. Die ersten Resulate würden laut Sprecher erst
Ende 2016 vorliegen. Das sei aber aus Sicht der Grünen viel zu spät. Die
Regierung solle die Energiespar-Maßnahmen schneller vorantreiben, hieß
es. Auch Erwerbslosengruppen begrüßten zwar die ersten Schritte in diese
Richtung, bemängeln jedoch die lange Zeitspanne der Umsetzung. Zudem
bestehe vor allem in den Großstädten wie Berlin oder München akuter
Wohnraum-Mangel der ebenfalls beseitigt werden müsse. Ansonsten bleibe
es bei der Theorie. (sb)

So wolle man auch den Betroffenen ermöglichen, in teurere aber sanierte Wohnungen ziehen zu können, die energiesparender seien, als alte Wohnungen. Ein Sprecher des Umweltministeriums sagte gegenüber der Rheinischen Post (RP), dass darüberhinaus geprüft werde, "ob die Kommunen die Angemessenheit der Unterkunfts- und Heizungskosten in einem Gesamtkonzept (Bruttowarmmiete) festlegen dürfen".
Allerdings werden diese Maßnahmen nicht sofort umgesetzt. Zunächst werden alle Ideen

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