Lief 100 Meter in 42,22 Sekunden und war damit der Sprintstar der
über 105-Jährigen: Hidekichi »Golden Bolt« Miyazaki. Sprinter und
Weltrekordler Heinz Fütterer, Martin Lauer. Flogen gemeinsam ins All:
Kosmonauten Sigmund Jähn, Waleri Bykowski. Erster Weltraumspaziergänger:
Alexei Leonow. Gab in den 90ern dem »ND« ein neues Gesicht: Grafiker
und Schriftgestalter Axel Bertram. Schnatterinchens Stimme:
Puppenspielerin Friedgard Kurze. Erfand Fix und Fax: Comic-Zeichner
Jürgen Kieser. Markenzeichen Knollennase: Cartoonist Guillermo Mordillo.
Zeichner und Collagist Andreas Prüstel. Illustrator und Karikaturist
Tomi Ungerer. Übertrug Rilke und Kafka ins Ungarische: Schriftsteller
und Lyriker Dezsö Tandori. Romancier György Konrad. »Stern ohne Himmel«:
Schriftstellerin Leonie Ossowski. Büchnerpreisträgerin Brigitte
Kronauer. Radikal: Choreograf Johann Kresnik. Eckig:
Tetra-Pak-Milliardär Hans Rausing. Rund: Designer Luigi Colani. Modezar
Karl Lagerfeld. Modefotograf Peter Lindbergh. Gründete den
Textil-Discounter Primark: Arthur Ryan. Unternehmer und Kunstmäzen Hans
Wall. Erfand den Barcode-Scanner: George Laurer. Wirtschaftsminister und
Kohlemanager Werner Müller. Autoboss Ferdinand Piëch.
Gründete das Dänische Bettenlager: Lars Larsen. Kubanischer
Revolutionär und Kampfgefährte Fidel Castros: Jose Ramon Fernandez.
Vermittelte Kontakte zwischen Washington und Havanna: kubanischer
Kardinal Jaime Ortega. Weltliches Oberhaupt der Jesiden: Mir Tahsin Said
Ali Beg. Sektenführerin Uriella. Starb vor Gericht: Ägyptens
Ex-Präsident Mohammed Mursi. Chinas Ex-Premier Li Peng. Maos Büroleiter
und späterer Kritiker Li Rui. Dokumentierte die Proteste auf dem
Tian’anmen-Platz in Peking: Fotograf Charlie Cole. Rote-Khmer-Anführer
Nuon Chea. Polens Nachwende-Premier Jan Olszewski. Prägte den
Gewerkschaftsnamen Solidarnosc: Oppositioneller Karol Modzelewski.
Gründete Humans Rights Watch: Verleger und Menschenrechtler Robert
Bernstein. Frankreichs Ex-Präsident Jacques Chirac. Schöpfer der Pariser
Louvre-Pyramide: Ieoh Ming Pei. Entwarf das Festspielhaus Baden-Baden:
Musikbau-Architekt Wilhelm Holzbauer. Dirigenten Maris Jansons, Michael
Gielen. Verschmolz Barock und Jazz: Pianist Jacques Loussier. »Auf der
Sonnenseite«: Komponist André Asriel. Elektronik-Pionier und Komponist
Georg Katzer.
»Da sprach der alte Häuptling der Indianer«: Schlagersänger Gus
Backus. Schrieb die Musik zu zehn »Winnetou«-Filmen: Martin Böttcher.
Dresdner Opernstars Theo Adam, Peter Schreier. Schlagersänger Karel
Gott. Wagner-Sopranistin und einer der ersten schwarzen Opernstars:
Jessye Norman. »Solomons Lied«: Schriftstellerin und Kämpferin gegen
Rassismus Toni Morrison. Simbabwischer Musiker und Politaktivist Oliver
»Tuku« Mtukudzi. Simbabwes Langzeitherrscher Robert Mugabe.
Anti-Apartheid-Sänger Johnny Clegg. Südafrikas Fußballidol Phil Masinga.
Englands ’66er Fußball-Weltmeister Gordon Banks, Martin Peters.
Fußball-Europameisterin Heidi Mohr. Sportkommentator und Kabarettist
Werner Schneyder. »Ein Kessel Buntes«: Humorist und Sachse vom Dienst
Manfred Uhlig. »Kunigunde«: Schlagersänger Thomas Lück. Cartoonist
Lothar Otto. »Simpsons«-Produzent J. Michael Mendel. Linker Vordenker
Erik Olin Wright. Linker Aktivist Klaus Vack. Linker Publizist und
»konkret«-Herausgeber Hermann L. Gremliza. Wurde bekannt mit einem Essay
über den multiplen Orgasmus: Publizistin Judith Kranz. Frühere
sächsische Gleichstellungsministerin Friedrike de Haas. Gründete den
Dresden-Trust zum Wiederaufbau der Frauenkirche: Historiker Alan
Russell. Dynamo-Fußballer Jörg Stübner, Siegmar Wätzlich. Langjähriger
Schalke-Manager Rudi Assauer. Fußball-Lehrer Rudi Gutendorf.
Schiedsrichter Klaus Peschel. Konservativer Historiker Arnulf Baring.
Jurist und Fernseh-Staatsanwalt Peter Przybylski.
Wollte die DDR delegitimieren lassen: Bundesjustiz- und Außenminister
Klaus Kinkel. Löste die NVA auf: Bundeswehr-General und Brandenburger
Innenminister Jörg Schönbohm. Berliner CDU-Hardliner Heinrich Lummer.
SPD-Linker Rudolf Borchert. »Der Himmel über Berlin«:
Ausnahme-Schauspieler Bruno Ganz. Erster Student der Freien Universität
Berlin: Stanislaw Kubicki. »Wege übers Land«, »In aller Freundschaft«:
Schauspielerin Ursula Karusseit. Erstes »Bond-Girl«: Claudine Auger.
Fünfmal für den »Oscar« nominiert: Schauspieler Albert Finney. »Die
Unberührbare«: Schauspielerin Hannelore Elsner. Bergman-Schauspielerin
Bibi Andersson. Fiel einer Messerattacke zum Opfer: Pawel Adamowicz,
Bürgermeister von Gdansk.
Wurde als erster Kommunist Präsident Zyperns: Dimitris Christofias.
Spaniens früherer Sozialistenchef Alfredo Rubacalba. Mitbegründer der
portugiesischen Demokratie Diogo Freitas do Amaral. Gründete die
syrischen Weißhelme: James Le Mesurier. Schweriner Landtagspräsidentin
Sylvia Bretschneider. SPD-Politiker Anke Fuchs, Erhard Eppler.
Ex-Verfassungsrichter Ernst-Wolfgang Böckenförde. Nahm sich im Gefängnis
das Leben, belastet von Missbrauchsvorwürfen: Unternehmer Jeffrey
Epstein. Sah sich selbst als »Leiche vom Dienst«: Schauspieler Joachim
Tomaschewsky. Der Körper als Material: Performance-Künstlerin Carolee
Schneemann. Pionier der Transplantationsmedizin Christoph Broelsch.
Mediziner und Friedensaktivist Karl Bonhoeffer. Untersuchte
ultraschnelle Reaktionen: Chemie-Nobelpreisträger Manfred Eigen.
Fachmann für Lasertechnologien: Physik-Nobelpreisträger Schores
Alfjorow. Politologe Wolf-Dieter Narr. Philosophen Agnes Heller, Michel
Serres. Erforschte den Fadenwurm: Molekularbiologe Sydney Brenner.
Verurteilter TV-Fälscher: Journalist Michael Born.
»Stern«-Chefredakteur und Publizist Michael Jürgs. Präsentierte als
erste Frau im westdeutschen Fernsehen die Nachrichten: Wibke Bruhns.
»Tagesschau«-Sprecher Wilhelm Wieben. Starb an den Folgen eines brutalen
Überfalls: ukrainischer Enthüllungsjournalist Wadim Komarow. Bei
Dreharbeiten ermordet: kolumbianischer Dokumentarfilmer Maricio Lezama.
Erschossen: mexikanischer Umweltaktivist Samir Flores. Mexikanischer
Avantgarde-Maler Rafael Arroyo. Roxette-Sängerin Marie Fredriksson.
Schrieb Songs für Montand, Streisand, Sinatra: Komponist Michel Legrand.
Königin des Gipsy-Pop: Roma-Sängerin Vera Bila. Ikone der Surf-Musik:
Gitarrist Dick Dale. Musikfilmer D. A. Pennebaker. Musikfotograf Terry
O’Neill. Hauptvertreter der Konkreten Poesie: Dichter Friedrich
Achleitner.
»Tod am Meer«: Schriftsteller Werner Heiduczek. Dichter Günter
Kunert. ND-Redakteur und SED-Funktionär Eberhard Heinrich. ND-Redakteur
und Diplomat Peter Lorf. DDR-Diplomat Ewald Moldt. nd-Mitarbeiterinnen
Hannelore Hübner, Dagmar Klatt. Langjähriger Präsident der
Volkssolidarität Gunnar Winkler. Gründete das Arche-Netzwerk für geistig
Behinderte: Theologe Jean Vanier. Kämpfte für Schwulenrechte: Manfred
Bruns. Holocaust-Überlebende und Antifaschisten Hanni Levy, George
Brady, Menachem Mendel Taub, Marko Feingold, Elemer Spiegler, Schoschana
Rabinovici, Semion Rosenfeld, Vojmir Srdecny, Piero Terracina. Opfer
des Nazi-Arztes Mengele: Eva Kor. Langjähriger Vorsitzender der
Jüdischen Landesgemeinde Thüringens Wolfgang Nossen. »Als Hitler das
rosa Kaninchen stahl«: Kinderbuchautorin Judith Kerr. Produzierte
»Schindlers Liste«: Branko Lustig. War die deutsche Stimme von Ben
Kingsley (»Ghandi«): Burgschauspieler Peter Matic. Erfand die TV-Serie
»Um Himmels Willen«: Drehbuchautor Michael Baier. »Easy
Rider«-Darsteller Peter Fonda.
Schöne heile Welt: Liebesroman-Autorin Rosamunde Pilcher. Pilcher-
und »Tatort«-Regisseur Rolf von Sydow. »Polizeiruf 110«-Ermittler
Wolfgang Winkler. Vater des Kommissars Montalbano: Krimi-Bestsellerautor
Andrea Camilleri. Til-Schweiger-Produzent Tom Zickler. Spezialist für
Shakespeare-Verfilmungen: Franco Zefirelli. Schuf mit »Drei Haselnüsse
für Aschenbrödel« einen Märchenklassiker: Regisseur Vaclav Vorlicek.
Nouvelle-Vague-Regisseurin Agnes Varda. Verewigt in »American Gangster«:
Drogenbaron Frank Lucas. Erfand Malen nach Zahlen: Designer Dan
Robbins. Meister des weißen Quadrats: Minimalist Robert Ryman.
Museumschef und Kurator Okwui Enwezor. Kunstsammler Frieder Burda.
Rechtsextremer US-Politiker und Verschwörungstheoretiker Lyndon
LaRouche. Milliardär und populistischer US-Präsidentschaftskandidat Ross
Perot. US-Milliardär und Polit-Großspender David Koch. Half 1979 bei
der Befreiung von US-Diplomaten aus iranischer Geiselhaft: CIA-Agent
Tony Mendez. Leitete 1960 die Entführung des NS-Verbrechers Eichmann
nach Israel: Mossad-Agent Rafi Eitan. Snowboard-Pionier Jake Carpenter.
Viermal Olympiasieger: Skispringer Matti Nykänen. Sechsmal Weltmeister
im Seitenwagen-Motorradrennen: Klaus Enders. Autohändlerin und
Rallyefahrerin Heidi Hetzer. Formel-1-Renndirektor Charlie Whiting.
Dreifacher Formel-1-Champion Niki Lauda.
Berliner Eishockey-Legende Hartmut Nickel. Hürden-Olympiasiegerin
Karin Balzer. Mittelstrecken-Rekordläufer Peter Snell. Radsportgrößen
Patrick Sercu, Felice Gimondi, Raymond Poulidor. Schwimm-Olympiasieger
Andrea Pollack, Roland Matthes. Freiburger Sportarzt und
Dopingverdächtiger Armin Klümper. Schlagzeug-Gott Ginger Baker. Spielte
mit Brel und Piaf: Akkordeonist Marcel Azzola. »It’s my Life«: Popsänger
Mark Hollis, Scott Walker. Trommelte für Elvis, Sinatra und die Beach
Boys: Hal Blaine. König des Bossa Nova: Sänger und Gitarrist Joao
Gilberto. »Anita«: Schlagerstar Costa Cordalis. »Que Sera«: Sängerin und
Schauspielerin Doris Day. »Hello Again«: Schlagertexterin Irma Holder.
»Über sieben Brücken musst du gehen«: Lyriker Helmut Richter.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1130652.nachrufe-wenn-ich-nicht-mehr-bin.html
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