"Seit einem Jahr weiß die Werksleitung (bei VW in Braunschweig, Anm. d. Red.) dass in den Übergängen von der Halle 30 nach draußen zum Teil 5 Zentimeter Absätze drin sind", stellt die Zeitung von Kollegen für Kollegen in den deutschen VW-, Audi, Porsche- und MAN-Werken "Vorwärtsgang" fest.
Aus Kollegenzeitung "Vorwärtsgang"
Weiter schreibt sie: "Unsere Kollegen der Group Service, die die
'Logistik' machen, fahren mit ungefederten Staplern zirka 100 mal am Tag
darüber. Folgen davon sind Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfälle.
Noch nicht einmal als ein Kollege angeboten hatte, in seiner Freizeit
und unentgeltlich diese Übergänge zu sanieren wurde das Angebot
angenommen, da die Halle Eigentum von Staake, einem
Investment-Unternehmen, ist. Uns ist es egal, wem die Halle gehört, aber
VW betreibt hier Körperverletzung an uns. Stattdessen bekommen wir
vorgehalten, welche Kosten unser hoher Krankenstand verursacht. Welche
Kosten verursacht VW denn bei uns? Wir fordern Sperrung der Tore, bis
sie instandgesetzt sind. Übernahme der Reha-Kosten durch VW oder Staake
bei unseren Kollegen, und Rollenbänder zur Übergabe der Gestelle von
drinnen nach draußen.
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