Wie die kurdische Nachrichtenagentur "ANF" mitteilt, haben über 700 Vertreterinnen und Vertreter arabischer Stämme aus Raqqa Kobanê einen Solidaritätsbesuch abgestattet und dabei zugesagt, gegen einen möglichen Angriff der türkischen Armee Widerstand zu leisten.
Von ANF
Der türkische Staat hält seine Invasionsdrohungen gegen Nord- und Ostsyrien aufrecht, die Bevölkerung der Region verstärkt ihre Verteidigung. Täglich finden Demonstrationen statt, im Grenzgebiet werden Mahnwachen und Aktionen lebender Schutzschilde durchgeführt. Das Widerstandszelt in Kobanê ist am 29. Dezember von über 700 Arabern und Araberinnen aus Raqqa besucht worden.
Vertreterinnen und Vertreter der arabischen Stämme wurden begeistert empfangen
Unter den Besuchern aus Raqqa befanden sich Vertreterinnen und Vertreter der arabischen Stämme der Begara, Welda, Neim, Igedat, Elbu Hamid, Efadle, Mejadme, Shemir, Beni Sultan, Beni Umer, Jebat, Jilisat, Elbu Jabir, Elbu Sheban, Elbu Khemis, Shibil, Wehb, Ijel, Hewiwat, Beni Khalid, Elbu Esaf, Emirat und Nasir. Sie wurden in Kobanê begeistert empfangen.
Die Völker Syriens sind einsVertreterinnen und Vertreter arabischer Stämme die solidarisch mit Kobanê sind
Bei der Einfahrt der aus Dutzenden Fahrzeugen bestehenden Kolonne nach Kobanê riefen die Gäste aus Raqqa auf Arabisch: ‚Wahid, wahid, wahid, shaabi Suri wahid – Die Völker Syriens sind eins!‘ Bei dem zweistündigen Solidaritätsbesuch wurden Reden im Namen des Zivilrats von Raqqa, der Leitung der Euphrat-Region und der Leitung Kobanês gehalten. In den Ansprachen wurde der türkische Staat als Besatzungsmacht in Syrien bezeichnet und es wurde Widerstand gegen eine mögliche Invasion angekündigt.
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