Samstag, 21. September 2019
Klimastreik am 20. September 2019 - ökologische Notwendigkeit und gewerkschaftliche Debatte (um das Streikrecht)
"Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für Klimaschutz": Alle hin –
zum globalen Klimastreiktag - System Change not Climate Change!
"In ein paar Tagen ist es so weit. Der seit Monaten vorbereitete
globale Klimastreiktag steht an. Auch wenn in Deutschland vor allem
die Schüler*innen und eventuell ihre Lehrer*innen streiken werden,
wird dieser Tag ein weiterer Höhepunkt der Fridays for Future Bewegung
werden. Erfreulicherweise haben sich bis auf die IG BCE, alle
DGB-Gewerkschaften dazu durchgerungen, ihre Mitglieder zur Beteiligung
- aber nicht zum Streik - aufzurufen. Dies ist immerhin schon ein
Fortschritt gegenüber ihrer bisherigen Distanz gegenüber der
Klimabewegung. So liegen auch für den ver.di Bundeskongress
verschiedene Anträge vor, die bei Annahme eine Weiterentwicklung
gewerkschaftlicher Positionen bedeuten würde. So wird in einem Antrag
der dauerhafte Erhalt des Hambacher Waldes gefordert, genauso wie das
die Landesbezirkskonferenz von ver.di NRW gefordert hat. So erfreulich
dies ist, so ernüchternd sind aber die Äußerungen bezüglich der
Möglichkeit von echten Arbeitsniederlegungen für das Klima. Obwohl in
manchen Gewerkschaften Beschlüsse vorliegen, dass der politische
Streik durchgesetzt werden müsse, bleiben die Führungen der
Gewerkschaften bei ihrer rigorosen Ablehnung. Offensichtlich sind sie
nicht bereit, sich auf eine juristische Auseinandersetzung
einzulassen, die bis zum europäischen Gerichtshof gehen könnte. Da
sind manche Unternehmen offensichtlich weiter: außer vielen kleineren
Unternehmen aus der „alternativen“ Ökonomie haben z.B. auch der
Springer Verlag und der Energiekonzern Eon ihre Beschäftigten für die
Teilnahme am Klimastreiktag freigestellt..." Aufruf der
"Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für Klimaschutz" am 16.09.2019
bei BaSo und auch im pdf-Format als Mobi-Flugblatt
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2019/09/klimagew200919.pdf
Siehe weitere neue Aufrufe und Infos im Dossier
http://www.labournet.de/?p=152867
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