Montag, 25. Februar 2019

Als ob sie wirklich helfen wollten: Von Trump bis zu den bundesdeutschen Medien sind sie plötzlich alle sozial. In Venezuela, versteht sich: Und nur da…

„Einige tausend Menschen haben sich gestern bei mehreren Grenzbrücken  
zwischen Kolumbien und Venezuela sowie an einem Grenzübergang im  
nordbrasilianischen Pacaraima eingefunden, um Lastwagen mit  
umstrittener "humanitärer Hilfe" nach Venezuela zu begleiten.  
Sicherheitskräfte des südamerikanischen Landes schlossen jedoch die  
Staatsgrenzen an den betroffenen Orten. (…)Präsident Maduro reagierte  
indes während einer Massendemonstration von Anhängern der  
sozialistischen Regierung in der Hauptstadt Caracas auf die Ereignisse  
des Tages an der Grenze zum Nachbarland. Er gab den Abbruch der  
diplomatischen und politischen Beziehungen zur "faschistischen  
Regierung von Kolumbien" bekannt. "Es kann nicht sein, dass Kolumbiens  
Territorium weiterhin für Provokationen gegen Venezuela zur Verfügung  
gestellt wird", sagte Maduro. Er gab dem diplomatischen Personal des  
Nachbarlandes 24 Stunden, um Venezuela zu verlassen. In den  
vergangenen Tagen ist von bedeutenden humanitären Organisationen  
mehrfach die politische Instrumentalisierung von "humanitärer Hilfe"  
durch die venezolanische Opposition kritisiert worden. Francesco  
Rocca, Präsident der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und  
Rothalbmond-Gesellschaften, betonte, humanitäre Hilfe müsse "neutral"  
und "unabhängig" sein. Das Rote Kreuz hat deshalb eine Beteiligung an  
der Verteilung der "Hilfslieferungen" der Vereinigten Staaten, welche  
der Oppositionspolitiker Guaidó, in das Land verbringen will,  
abgelehnt…“ – aus dem Beitrag „Venezuela: Humanitäre Intervention von  
Anti-Maduro-Koalition vorerst gescheitert“ von Philipp Zimmermann am  
24. Februar 2019 bei amerika21.de, worin auch die diversen  
Falschmeldungen der Rechten (und ihrer Medien) Gegenstand der  
Berichterstattung sind… Siehe zum „Wochenende der Entscheidung“ (das  
die Putschisten sehr vergeblich wollten) zwei weitere aktuelle  
Beiträge, einen Hintergrundbeitrag über die Massenproteste und  
Bewegungen, die ab 1991 zur Herausbildung des Chavismus führten - und  
den Verweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Berichte
http://www.labournet.de/?p=144876

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