Montag, 4. September 2017

Im Krankenhaus - größte Mordserie in der BRD

Der 40-Jährige Niels H. beging als Krankenpfleger seine Taten in Krankenhäusern in Delmenhorst und Oldenburg, wo er unter anderem auf einer Intensivstation tätig war. Er brachte Patienten mit heimlichen Giftspritzen/Medikamenten in Lebensgefahr, um sie anschließend wiederbeleben zu können. Damit wollte H. sich vor Kollegen als heldenhafter Retter beweisen. Weit über 100 Patienten überlebten diese Mordanschläage nicht - die Zahl ist sicher um ein Vielfaches höher, wie Johann Kühme, Präsident der Polizeidirektion Oldenburg, sagte. Allein am Klinikum Delmenhorst seien mehr als 130 Patienten, die während Schichten von Niels H. starben, eingeäschert worden. Ein Nachweis der Wirkstoffe sei somit nicht mehr möglich.

Der Skandal hinter der Mordserie
Fest steht für die Ermittler, dass ein großer Teil der Morde hätte verhindert werden können. Bereits 2002 gab es am Klinikum Oldenburg offenbar eine Statistik, die zeigte, dass während der Schichten von Niels H. die Sterberate und die Zahl der Reanimationen stieg. Diese Statistik sei auch der damaligen Geschäftsführung bekannt gewesen, sagte Soko-Leiter Schmidt. Wären die Verantwortlichen damals schon zur Polizei gegangen, wäre es zu den weiteren Toten an der späteren Arbeitsstelle in Delmenhorst gar nicht erst gekommen, betonte Schmidt. Stattdessen trennte sich das Klinikum Oldenburg vom Pfleger - und stellte ihm ein gutes Arbeitszeugnis aus. Eine Warnung an das Klinikum Delmenhorst blieb aus.

Niels H. arbeite und mordete im Klinikum Delmenhorst bis zum Juni 2005. Auch in Delmenhorst gab es bald Gerüchte, weil auffällig viele Patienten während H.s Schicht starben. Später lagen auch handfeste Beweise vor. Zwei frühere Oberärzte und der Stationsleiter werden deshalb wegen Totschlags durch Unterlassen vor Gericht stehen.

Daran, dass sowohl in Oldenburg wie in Delmenhorst immer zugunsten des Mörders davon ausgegangen wurde, dass es keine mörderischen Absichten gäben könne, kann man sehen, wie blind die Medizin gegenüber ihren Verbrechern und Verbrechen ist. Medizinische Professionelle wähnen sich, "immer nur Gutes" tun zu können.
Es ist diese mutwillige Selbstbeschönigung, die besonders augenfällig die Zwangspsychiatrie permanent beherrscht: Blind gegenüber den eigenen systematischen Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen soll nun sogar der systematische Massenmord von 1939 bis 1949  in Deutschland mit internationaler Unterstützung weissgewaschen werden, siehe: http://die-bpe.de/fiktive_wissenschaft/

Dies sind Zitate aus dem ausführlichen Bericht im NDR: http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Niels-H-Polizei-deckt-84-weitere-Toetungen-auf,krankenpfleger524.html
----------------------------------------------------------

Pippi heute: Eingesperrt, gedemütigt, fixiert, mit Zwang voll, 20 Jahre früher tot

Der investigative Journalist Jörg Bergstedt lädt ein zur Premiere seiner Ton-Bilder-Schau
zu Anspruch und Wirklichkeit hinter psychiatrischen Mauern und Zäune
Am Donnerstag, 5.10. im Mehringhof, Gneisenaustr. 2 in Berlin-Kreuzberg

Aus dessen Ankündigung:
"Die Schau wird erstmals gezeigt - aus Anlass des am 8.10. in Berlin beginnenden Weltkongresses der Psychiatrie in Berlin !!!
240.000 Menschen werden jedes Jahr in Deutschland gegen ihren Willen psychiatrisch zwangsbehandelt. Solche "Behandlungen" haben es in sich. Es sind qualvolle Unterwerfungsrituale, bei denen die eine Seite alle Macht hat und die andere keine. Das geben die Chefs deutscher Kliniken selbst zu. Der Wille des Patienten würde gar nichts zählen, schrieb der Leiter einer forensischen Psychiatrie in einem Brief an die Vorsorgebevollmächtigte eines Gefangenen - und erteilte ihr Hausverbot.

Auch andere Verbrechen geben die Täter*innen in Weiß offen zu: Wenn passende Medikamente fehlen, würden halt andere genommen. Die seien dann zwar nicht zugelassen, aber das mache nichts. Disziplinarmaßnahmen würden als Therapie verschleiert. 18 bis 25 Jahre kürzer würden Menschen leben, die über lange Zeit Psychopharmaka nehmen - in der Regel: nehmen müssen. Der Staat hat mit den geschlossenen Psychiatrien Räume geschaffen, in denen die Untergebrachten Freiwild sind. 359 Euro erhalten die Kliniken dafür pro Tag und Person. Die Klinikärzt*innen sitzen selbst vor Gericht und schreiben die Gutachten, die ihnen die Betten füllen. Über Fördervereine organisieren sie ein zusätzliches, undurchsichtiges Umfeld. Die Ton-Bilder-Schau des investigativen Journalisten Jörg Bergstedt gibt einen tiefen Blick hinter die Kulissen der Zwangspsychiatrie, dargestellt vor allem an Unterlagen, die aus den Psychiatrien selbst stammen.

Den Abschluss bildet die Frage, wie eine Welt ohne Zwangsbehandlungen aussehen könnte - und was das alles mit Pippi Langstrumpf zu tun hat."

----------------------------------------------------------

Psychiater Manfred Lütz am Pranger der Political Correctness

Die Initiative Zwangsbefreit hat aus Anlass einer Veranstaltung des Psychiaters Manfred Lütz in Braunschweig die Propaganda in dessen Buch: IRRE! Wir behandeln die Falschen. Unser Problem sind die Normalen aufgearbeitet. Bitte selber hier lesen:  https://initiative-zwangbefreit.jimdo.com/2017/08/10/manfred-l%C3%BCtz-am-pranger-der-political-correctness-1/

Dabei ist diese Propaganda zur Täuschung über die Verbrechen der Zwangspsychiatrie kein Einzelfall, sondern eher die Regel. Bei Manfred Lütz sind dessen Falschdarstellungen und Beschönigungen besonders augenfällig, weil sie sogar im Fernsehen dokumentiert wurden, siehe: http://www.zwangspsychiatrie.de/2013/10/psychiater-ganz-aufgebracht-wenn-er-oeffentlich-mit-der-realitaet-konfrontiert-wird/

--------------------------------------------------------

Ein Postbote arbeitet als Oberarzt

Im Gegensatz zu den Täuschungsmanövern eines Manfred Lütz steht die Enttarnung der Psychiatrie durch Gert Postel und Alexandra Beek: Psychiatry: Fake science. Real harm.

Wir möchten auf das Interview mit Gert Postel im Rhetorikmagazin hinwiesen: http://www.rhetorikmagazin.de/?p=4408
und auf die Lesesung am Freitag, 8. September, um 19.30 Uhr im Rathaus von Jever, Am Kirchplatz 11, im Anton-Günther-Saal.

Ankündigung in der Nordwest Zeitung:
https://www.nwzonline.de/jever/jever-fresenia-loge-ein-postbote-arbeitet-als-oberarzt_a_32,0,2619590006.html


--------------------------------------------------------
Dies sind Nachrichten des Werner-Fuß-Zentrums
im Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin
http://www.psychiatrie-erfahrene.de

Geisteskrank? Ihre eigene Entscheidung!
Informieren Sie sich: http://www.patverfue.de

Bitte vormerken:
8.-12. Oktober Protest gegen den Weltkongress der Psychiatrie in Berlin.
Erklärungen und Details siehe Flyer-Zeitung: http://www.die-bpe.de/fiktive_wissenschaft

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen