Montag, 29. April 2019

Aufruf und Flugblatt: "Mindestlohn 9,19 Euro – viel zu wenig" - Mindestlohn von 12 Euro sofort!



"Bundesregierung und Mindestlohnkommission (DGB und Arbeitgeber) haben  
den Mindestlohn für 2019 auf 9,19 Euro pro Stunde festgesetzt.  
Alleinstehende Vollzeitbeschäftigte (38,5 Wochenstunden: 167 Stunden  
im Monat) bekommen 1.535 Euro brutto. Davon müssen sie dem Finanzamt  
noch 79 Euro Lohnsteuer abtreten. Abzüglich der  
Sozialversicherungsbeiträge bleiben 1.148 Euro netto zum Leben. Kann  
man von diesem Mindestlohn leben? Nur sehr schlecht! Wer nur den  
Mindestlohn bezieht, kann vielfach noch mit Hartz IV aufstocken. (...)  
Für eine ausreichende Rente reicht dieser Mindestlohn ebenfalls nicht.  
(...) Die Armut der Einen erzeugt den Reichtum der Anderen. 45  
Familien hatten in  Deutschland 2014 ein höheres Vermögen als rund 20  
Millionen Haushalte. Das macht zunehmend wütend! In Frankreich entlädt  
sich die Empörung in Protesten der Gelbwesten. Auch bei uns wächst der  
Unmut. Der Mindestlohn muss auf 12 Euro erhöht werden!..." Das  
Aktionsbündnis Sozialproteste (ABSP), das Rhein-Main-Bündnis,  
LabourNet Germany, die Soziale Bewegung Brandenburg, attac  
Aschaffenburg-Miltenberg und Klartext e.V. haben ein neues Flugblatt  
herausgegeben. Weitere Unterstützer sind willkommen. Auf der Website  
www.mindestlohn-12-euro.de, die das Bündnis neu eingerichtet hat, kann  
das Flugblatt (pdf) heruntergeladen werden. Auf der Website sind  
Erläuterungen zu den Ausführungen im Flugblatt nachzulesen. Die  
Forderung ist bescheiden und nicht „armutsfest“, aber unter den  
gegenwärtigen Verhältnissen dennoch dringend notwendig. Das Flugblatt  
kann zum 1. Mai und weiteren Gelegenheiten kostenlos bestellt werden
http://mindestlohn-12-euro.de/wp-content/uploads/2019/04/Mindestlohn_12Euro_sofort.pdf

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