Aus dem Inhalt: 1.Mai – unser Kampftag. "Im Juli 1889 trafen sich rund
400 Delegierte sozialistischer Parteien und Gewerkschaften aus
zahlreichen Ländern zu einem internationalen Kongress in Paris. Die
Versammelten verabschiedeten eine Resolution, in der sie dazu
aufriefen, „eine große internationale Manifestation zu
organisieren, und zwar dergestalt, dass gleichzeitig in allen Städten
an einem bestimmten Tage die Arbeiter an die öffentlichen Gewalten die
Forderung richten, den Arbeitstag auf acht Stunden festzusetzen“. So
wurde die Forderung nach dem 8-Stundentag zum Ausgangspunkt für den 1.
Mai. (...) Viele Gewerkschaften sind mittlerweile auf diesen Zug der
Wahloption Geld oder Zeit aufgesprungen. Einerseits zeigt dies, wie
wichtig den Beschäftigten angesichts des Dauerstresses in allen
Branchen kürzere Arbeitszeiten sind. Andererseits wird dies aus
unseren Löhnen und nicht aus den Profiten bezahlt. Das ist ein
falscher Weg. Arbeitszeitverkürzung für alle bei vollem Lohn und
Personalausgleich ist angesichts der Rationalisierungsmöglichkeiten
durch die zunehmende Digitalisierung dringend geboten. Großangriff auf
Arbeitszeit zurückweisen!..." Weitere Themen: Tarifabschluss im
öffentlichen Dienst der Länder: Licht und Schatten; Bericht über die
Streikkonferenz in Braunschweig; Strategiekonferenz 2020: Für eine
kämpferische Gewerkschaftspolitik!; Solidarität mit den
brasilianischen Kolleginnen und Kollegen!; Brasilianische Kollegen
kämpfen gegen Rentenraub; Solidaritäts-Kampagne mit
Bekleidungsarbeiterinnen in Bangladesch... Siehe das NWI Nr. 72 vom
April 2019 (pdf)
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2019/04/info72.pdf
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