Montag, 31. August 2020

Nach dem Abzug von Trumps Truppen aus Portland: Polizei und bewaffnete Nazis gemeinsam gegen Antirassisten



Ende Juli 2020 hatte die US-Regierung die „Mission Portland“ 
abgebrochen – mit der gezeigt werden sollte, dass die oppositionell 
regierten Städte (und Bundesstaaten) nicht in der Lage seien, „Recht 
und Ordnung“ zu garantieren. Portlands Bürgermeister Wheeler 
(Demokratische Partei) und seine Polizei zeigten am Wochenende das 
Gegenteil – zumindestens versuchten sie es beweisen. Verschiedene 
Nazi-Strömungen der USA hatten zum Aufmarsch in Portland mobilisiert 
(unter der Losung „Kein Marxismus in den USA“) – und zum Angriff auf 
die Demonstrantinnen und Demonstranten, die in Portland seit drei 
Monaten gegen den rassistischen Kapitalismus mobilisieren. Und obwohl 
nicht wenige von ihnen bewaffnet kamen, wurde ihre Demonstration nicht 
nur erlaubt – vielmehr erklärte die Polizei Portland auch die Aktionen 
der GegendemonstrantInnen zum „Aufruhr“ und ging gegen sie vor. Wobei 
inzwischen zahlreiche Videos auf Kanälen sozialer Medien 
dokumentieren, dass Polizei und Nazis sich ausführlich unterhielten 
(berieten?) – was aber alles nichts nutzte: Am Sonntagabend wurden die 
Nazis vertrieben... Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge und 
einen Hintergrundartikel – sowie den Hinweis auf unseren bisher 
letzten Beitrag zur Entwicklung in Portland
https://www.labournet.de/?p=177233

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