Mittwoch, 4. März 2020

Blutiger Terror in Delhi: Indiens rechtsradikale Regierung mobilisiert für ihren Hindu-Staat



Die Regierungspartei BJP des Herrn Modi hat gerufen – und es kamen, 
wie erwartet, die mörderischen RSS-Banden. „Es lebe Lord Rama“ (Jai 
Shri Ram) – mit diesem Schlachtruf sollte die Partei-Schutzstaffel die 
Proteste gegen die sogenannten Bürgerschaftsgesetze der 
rechtsradikalen Regierung beenden, die seit Wochen vor allem in der 
Hauptstadt stattfinden. Es sind keine oppositionellen Gruppen, die 
diese Verantwortung der BJP behaupten – es ist die BJP selbst. 27 
Menschen wurden ermordet – und während überall gefragt wird, wie und 
von wem dies zu beenden sei, während der BJP-Boss von Delhi die 
Polizei davor „warnt“ einzugreifen, exerzieren (nicht nur, aber 
besonders dumm) bundesdeutsche Medien die üblichen 
Beschönigungsrituale von „Auseinandersetzungen“ oder „Zusammenstößen“, 
die da stattfänden. Sind es nicht – es ist ein Großangriff auf die 
demokratische Opposition in Indien (und keineswegs nur auf „die 
Moslems“ wie ebenfalls oft bewusst fälschlich behauptet), die die 
säkulare Verfassung gegen die regierenden Safran-Faschisten 
verteidigt. Wie der unsägliche Donald Trump, für den sie während 
seines Besuchs extra Mauern bauen ließen, damit seine empfindlichen 
Augen keine Armut sehen mussten, so hat auch die Bundesregierung ihre 
Unterstützung für Modis Kurs immer deutlich gemacht: Solange die 
Geschäfte stimmen, könnt ihr ohnehin machen, was ihr wollt. Oder, wie 
es ein nicht besonders qualifizierter Außenminister-Darsteller 
ausdrückte: „Wir teilen dieselben Werte“. Was sich eben gerade in 
Delhi zeigt. Während seine politischen und medialen Freunde Modis 
„Appell“ zur Ruhe bejubeln, handelt er ganz anders: Wenn jemand, wie 
ein Richter in Delhi, nicht „mit macht“ – wird er zwangsversetzt... 
Siehe dazu unsere aktuelle Materialsammlung „Pogrom in Delhi – 
Willkommensgruß für Trump & Co“ vom 28. Februar 2020
https://www.labournet.de/?p=163649

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen