Wie die letzten Wochen zeigen machen die irischen Genossen ihr Versprechen ihre Anstrengungen im Jahr 2020 noch zu verdoppeln war.
Die Wahlboykottkampagne der „Anti Imperialist Action Ireland“ „Boycott Leinster House“ zeigte großen Erfolg. Am 09. Februar boykottierten 40% aller Wahlberechtigten die Wahlen des irischen Parlaments, damit sind die Boykottierer die größte Fraktion der Wahlberechtigten. Die „Anti Imperialist Action Ireland“ teilte mit die Wahlbeteiligung bei den nächsten Wahlen auf unter 50% senken wollen:
„In the coming years as we work to rebuild the Republic, we will continue to build the Boycott Campaign with the aim of driving the turnout below 50%. This will be combined with work on the ground to win the People’s allegiance to alternative Republican Power Structures.“.
Die Wahlboykottkampagne war teil der „Our Mandate Our Republic – Kampagne“, welche bereits am 22. Januar 2019 gestartet wurde. Im Jahr 1919 wurde die sozialistische Republik Irland auf Basis des demokratischen Programms ausgerufen.
„Aufbauend auf dem Aufstand von 1916 erklärten die demokratisch gewählten Vertreter des irischen Volkes auf dieser ersten Sitzung des Revolutionären Dáil Éireann unsere Unabhängigkeit und veröffentlichten drei Dokumente, die die Gründung der Sozialistischen Republik Irland bestätigten. Diese Dokumente waren die Unabhängigkeitserklärung Irlands, eine Botschaft an die freien Nationen der Welt und das Demokratische Programm.[...]Das Demokratische Programm umreißt den revolutionären sozialistischen Charakter der irischen Volksrepublik und legt die Art der Gesellschaft fest, die in der Volksrepublik errichtet werden soll.“
Am 21. Januar demonstrierte die AIA vor und im „Dublin-Castle“, einem Symbol britischer Besatzung.
Am 02. Februar gedachten Irische Sozialistische Republikaner und AIA-Aktivisten den 14 ermordeten des "Bloody Sunday", vor 48 Jahren erschossen britische Faltschirmjäger 14 unbewaffnete irische Demonstranten in Derry.
Am 01. Februar beteiligten sich AIA-Aktivisten an einer Demonstration gegen einen Aufmarsch von Faschisten in Dublin, welcher zu einem Debakel für die Faschisten wurde.
Mitglieder der Antiimperialistischen Aktion Irland hielten am 30. Januar in Dublin eine Blitzkundgebung ab und forderten Freiheit für den inhaftierten PFLF-Generalsekretär Ahmad Saadat.
Auch in Arklow wurde Freiheit für Ahmad Saadat gefordert.
Am 29. Januar inszenierte die Antiimperialistische Aktion Irland eine direkte Aktion beim gemeinsamen Außen- und Verkehrsministerium des Freistaats Irland, bei der ein großes Transparent mit der Aufschrift "US-Imperialismus raus aus Shannon" getragen wurde. Der Fughafen in Shannon, einer Region in Irland, wird unter anderem auch von dem US-Militär genutzt.
Am 12. Januar beteiligten sich irische sozialistische Republikaner an der Lenin-Luxemburg-Liebknecht-Demonstration in Berlin.
Am 11. Januar beteiligten sich irische sozialistische Republikaner an einem schottischen Unabhänigkeitsmarsch in Glasgow.
Am 25. Dezember gedachten AIA-Aktivisten dem Hungerstreikenden Joseph MacDonagh, welcher 1922 nach langer Haft starb.
- Geschrieben von naho
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