Mittwoch, 19. Februar 2020

Die spanische Regierung unter Druck: Mieterproteste explodieren und die versprochene Rücknahme der Gegenreform der Arbeitsgesetze wird eingefordert



Es sind im wesentlichen soziale Probleme, die in ihrem Ergebnis 
wachsende Armut bedeuten, mit denen sich die neue Koalitionsregierung 
Spaniens zu befassen hat – zumindest wenn es nach dem „Druck der 
Straße“ geht. Hatte der kürzlich im Baskenland und angrenzenden 
Regionen stattgefundene Generalstreik bereits eine große Mobilisierung 
deutlich gemacht, so sind es aktuell die quer durchs Land wachsenden 
Proteste gegen die miserable Wohnsituation: Spanien ist das Land der 
meisten Zwangsräumungen. Die sozialen Kämpfe konzentrieren sich neben 
der Rentenbewegung (siehe dazu den Verweis auf unseren Beitrag zum 
Streik im Baskenland am Ende dieser Zusammenstellung) vor allem eben 
auf die Mietenfrage – und, immer dabei, weil eines der absoluten 
Kernprobleme: Die sogenannte Reform der Arbeitsgesetze – deren 
Rücknahme von den Regierungsparteien im Wahlkampf versprochen worden 
war – worum es jetzt eben geht. Zu den aktuellen sozialen 
Auseinandersetzungen und bisherigen Reaktionen der neuen Regierung 
siehe eine kleine Sammlung aktueller Beiträge
https://www.labournet.de/?p=163024

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen