Donnerstag, 21. März 2019

Vor dem Urteil der italienischen Klassenjustiz: Solidaritäts-Petition mit Aldo Milani, Sprecher der Basisgewerkschaft SI Cobas


Die Urteilsverkündung in dem inszenierten Prozess gegen Aldo Milani,  
den Sprecher der italienischen Basisgewerkschaft  SI Cobas, soll in  
den nächsten Tagen erfolgen: Es geht um sage und schreibe zwei Jahre  
und vier Monate Haft – wegen angeblichen Erpressungsversuchs. (Siehe  
die ausführliche Berichterstattung zu Beginn dieses Dossiers, in der  
die Konstruktion dieser Anklage ein ausführlich behandeltes Thema ist,  
vor allem in der Erklärung von SI Cobas von Anfang 2017). Was in  
Wirklichkeit vor Gericht steht, ist die selbstorganisierte  
gewerkschaftliche Arbeit und dabei insbesondere das Streikrecht – war  
Aldo Milani doch immer wieder als Sprecher gerade in Streikbewegungen  
im Logistiksektor, wo SI Cobas stark vertreten ist, aufgetreten.  
Weswegen die Petitionskampagne – zu deren Unterzeichnung wir  
ausdrücklich und nachdrücklich aufrufen – unter der Überschrift „Gli  
scioperi non si processano. In difesa di Aldo Milani“ seit dem 17.  
März 2019 bei change.org organisiert wird (mit bisher 870  
Unterschriften in etwas mehr als einem Tag) – also dem Sinn nach  
„Streiks gehören nicht vor Gericht“.
https://www.change.org/p/si-cobas-gli-scioperi-non-si-processano-in-difesa-di-aldo-milani

Siehe Hintergründe im Dossier
http://www.labournet.de/?p=110819

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