Montag, 28. Januar 2019

Die (selbstorganisierte) Streikbewegung in den Maquila-Betrieben der Autozulieferer im Norden Mexikos erkämpft erste Erfolge - Konzerne und Gewerkschaften rufen nach „staatlicher Intervention“


Der nun fast drei Wochen andauernde Streik in den Zulieferbetrieben  
der Automobilindustrie (Kanadas und der USA vor allem) im Norden  
Mexikos hat erste Erfolge errungen: Was schon damit beginnt, dass sich  
erstmals eine der großen Nachrichtenagenturen dazu herabgelassen hat,  
von dieser mächtigen Streikbewegung Mitteilung zu machen. Aber erst  
recht damit: Dass die ersten 14 der inzwischen über 50 bestreikten  
Betriebe sich bereit erklärten, die aufgestellten Forderungen der  
Streikenden zu erfüllen – während andere Unternehmen weiterhin an die  
mexikanische Bundesregierung und die Behörden appellieren, als  
Vermittler tätig zu werden, was auch die Absicht der Regierungspartei  
Morena zu sein scheint. „Primer triunfo importante de la huelga en  
Matamoros, 14 de las 28 empresas en huelga se comprometen a cumplir  
las demandas de los trabajadores“ am 27. Januar 2019 beim  
Twitter-Kanal Saboteamos berichtet, dass die Hälfte der in Matamoros  
direkt liegenden Unternehmen den Streikenden die Erfüllung ihrer  
Forderungen zugesagt hat… Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle  
Beiträge (darunter eben de erste – seltsame – Agenturmeldung), sowie  
ein Streikvideo und einen Beitrag über die Erfahrungen der Streikenden  
mit Selbstorganisation – sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten  
Bericht zur Streikbewegung im Norden Mexikos…
http://www.labournet.de/?p=143321

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