Donnerstag, 25. Januar 2018

Neuanfang oder Anfang vom Ende der (gesellschaftlichen) Arbeitszeitdebatte? Mehr Schatten als "Leuchtturm" in der Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie 2018 der IG Metall


""Uns geht es gut" und angeblich leben wir gut und gerne im aktuellen 
Deutschland... Das haben uns nicht nur fast alle Plakate der letzten 
Bundestagswahl einzutrichten versucht. Auch gibt es kaum einen 
wirtschaftspolitischen Beitrag der bürgerlichen Medien, der nicht mit 
der angeblichen Vollbeschäftigung und dem zumindest hausgemachten 
Fachkräftemangel beginnt. Spätestens zum Beginn des 
Weihnachtsgeschäftes ging es plötzlich "den Deutschen" auch finanziell 
hervorragend und seit Beginn der Metalltarifrunde - dem 
gewerkschaftlichen Zugpferd der Tarifpolitik - soll daher den meisten 
darin Beschäftigten angeblich Lebensqualität wichtiger sein als mehr 
Geld. Letzteres wäre eine geradezu revolutionär erfreuliche 
Entwicklung... Doch leben wir nicht in einem Land, indem dem größten 
Exportüberschuss der Welt mit boomender Wirtschaft mindestens 16 
Millionen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohte Menschen 
gegenüberstehen? Dem Niedrig-Lohn-Land und zumindest in Europa dem 
Lohndumper schlechthin, beides der Agenda 2010 sei dank?..." Artikel 
von Mag Wompel vom Januar 2018, dessen Kurzfassung erschienen ist in 
ak 634 vom 23.1.2018 unter den Titel "Kein Lohnausgleich, kein 
Personalausgleich. In der Metall- und Elektrotarifrunde fährt die IG 
Metall die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung an die Wand"
http://www.labournet.de/?p=126998

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