Samstag, 31. Januar 2015

Die Faschisten stehen vor unserer Tür sagt ein Oberstleutnant der polnischen Armee …

von Dr. Krzysztof M.Gaj, Oberstleutnant der Panzertruppen, vom 23. Okt. 2014 Auf einem Foto sehen wir so ein widerliches Subjekt aus dem sogenannten Asow-Bataillon (mit einer АК-74 und einem an ihr befestigten Granatwerfer). Es ist eine Bande von Verbrechern, die sich lediglich den Namen „Bataillon“ gegeben hat. Ich will beiläufig daran erinneren, daß diese Bezeichnung nur für Soldaten vorbehalten ist, und nicht Banditen. Man muß in diesem Moment ganz klar sagen, daß im Aktionsbereich dieses Asow-Bataillons Beweise von verbrecherischer Tätigkeit festgestellt worden sind – von Kriegsverbrechen, die an der Zivilbevölkerung begangen wurden. Wenn hier jemand keinen Zusammenhang feststellt, dann will ich nur darauf hinweisen, daß die UPA ihre großen „militärischen Erfolge“ im „Kampf“ gegen die Zivilbevölkerung errang. Mehrfach wurde eine solche Einheit, wie die 14. Waffen-Grenadier-Division der SS („Galizien“ – die galizische Nr. 1) genannt. Ich will hier nur darauf aufmerksam machen, daß die besagte Division zur SS gehörte, und diese Organisation vom Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg (als eine von vier Organisationen, die von Hitler geschaffen worden waren – die NSDAP, die SS, der SD und die Gestapo) als verbrecherische Organisation verurteilt wurde. Auf den folgenden Fotografien sehen wir die Symbole: das Hakenkreuz und die SS-Rune. Das kennzeichnet eindeutig, mit wem sich diejenigen identifizieren, die diese Zeichen tragen. Dazu vielleicht noch einige Informationen über die obengenannte Division „Galizien“ (die Ukrainer selbst nannten sie „Galitschina“). Einige Daten aus der Geschichte dieser Formation: Der Beginn der Formierung der Division war der 28.04.1943 Der Beginn des Einsatzes der Divisionen an der Ostfront war der 28.06.1944 letztendliche Liquidierung im Kessel von Brody am 22.07.1944 Zeitraum zwischen dem ersten und dem letzten Datum – 451 Tage. Die Zeit von der Formierung der Division, bis zum Beginn ihres Fronteinsatzes – 427 Tage (d.h. 95 % – diese Zeit wurde verwendet für die Ausbildung auf Übungsplätzen und für „Kampfeinsätze“ gegen polnische Dörfer, besonders ab Februar 1944). Kampf gegen die reguläre Armee (die Rote Armee) – 24 Tage (d.h. 5 % der Zeit). Ich denke, daß das sehr leicht lesbare Angaben sind. Solange sie im Hinterland gegen die Zivilbevölkerung „kämpften“, waren ihre „Erfolge“ „glänzend“. Das Dorf Borów und die umliegenden Dörfer wurden sogar mit unter Verwendung von Panzerwaffen niedergemacht (zur Division gehörte die Waffen-Panzerjäger-Kompanie 14 – eine Kompanie von Panzerkampfwagen auf die Panzergeschütze aufgesetzt waren). Auf dem Beispiel von Stary Majdan können wir uns vorstellen, gegen wen diese „Heroen“ der SS-Galizien „heldenhaft kämpften“: Bei einer gewöhnlichen Zahl von 65 Toten, waren darunter 28 Frauen (43 %) und 15 Kinder (23 %). Und möge niemand denken, daß die übrigen 34 % gut bewaffnete junge Männer waren – erstens waren tatsächlich alle unbewaffnet, und – zweitens waren ein Teil von ihnen ältere Leute. Und als die „Helden“ von „Galitschina“ der regulären Armee gegenüberstanden, endeten ihre Erfolge, und von der Division blieb nur ein elender Rest (die aus dem Kessel entkamen, waren etwa 6 % des ursprünglichen Bestandes). Aber was interessant ist – von diesen abartigen Menschenjägern gab es so viele (sogar nach der spektakulären Niederlage warteten etwa 7.000 solcher ausgebildeter, widerlicher Subjekte zur Auffüllung in Neuhammer am Queis [Świętoszów]), daß die Division wieder aufgestellt werden konnte (sie erreichte einen Stand von 11.500 – das sind etwa 90 % des ursprünglichen Bestandes). Jedoch bemühte man sich nicht, sie für den Kampf gegen die reguläre Armee zu verwenden, sie zeigte ihren „Heldenmut“ in den Kämpfen gegen die Partisanen in der Slowakei. Ich bin kein „Russenfan“ (und das sage ich ganz deutlich), aber hier verstehe ich Putin sehr gut: es sind Faschisten! Und Putin hat völlig recht: Man muß sie bekämpfen, weil sie ganz Europa in Brand stecken können. Vielleicht ist es eine grausame Ironie der Geschichte, wenn ich die Rechtmäßigkeit Putins und der Russen anerkenne, aber in dieser Situation sehe ich keine Alternative. Und am Ende möchte ich noch auf ein Detail hinweisen. Diese Leute trugen auf ihren Köpfen polnische Helme. Ja, polnische, obwohl sie den amerikanischen sehr ähnlich sehen. Sie wurden in Polen hergestellt und waren völlig legal zu erwerben. Das führte schließlich dazu, daß Erzeugnisse der polnischen Industrie faschistische Zeichen trugen (als die Arbeiter von Łabęda sich in den 50er Jahren darauf vorbreitet hatten, weil eine Lieferung von T-34 Panzern für die DDR vorgesehen war, stellten sie die Produktion ein). Ob das unseren „Regierenden“ klar ist? (ich nenne sie so, weil der Titel „Politiker“ ihnen nicht gerecht wird – um Politiker zu sein, man muß eine entsprechende Bildung haben und vor allem die Verstand.) Dr. Krzysztof M.Gaj Oberstleutnant der Panzertruppen http://www.kresy.pl/publicystyka,opinie?zobacz/faszysci-u-naszych-bram

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