Montag, 5. August 2019

Schwarzer Freitag13. September 2019: Was sind deutsche Horror-Jobs?



Dossier

Freitag13 2019: Tönnies gewinnt Online-Voting mit Abstand Fertigmacher gesucht: Welches Unternehmen wollen Sie für Freitag, den 13. vorschlagen? Der 13. September 2019 ist ein Schwarzer Freitag. An diesem Tag wird die aktion./.arbeitsunrecht zusammen mit Unterstützer_innen in ganz Deutschland Protestaktionen gegen Horror-Jobs und schikanöse Unternehmen durchführen. Wir rufen die arbeitende Bevölkerung zum Widerstand auf: Gegen Union Buster, Fertigmacher, Betriebsratsfresser, Lohndrücker und skrupellose Profit-Maximierer! Nennen Sie uns Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser! Mit dem Aktionstag am 13. September 2019 wollen wir die Schattenseiten der deutschen Arbeitswelt beleuchten, das Image von Konzernen gerade rücken und öffentlichen Druck auf üble Unternehmer ausüben. Der Aktionstag findet am 13. September 2019 zum achten mal statt. Unser Ziel ist es, Beschäftigte, Gewerkschafter*innen und Betriebsratsmitglieder zu unterstützen, die am Arbeitsplatz auf unzumutbare Weise unter Druck gesetzt werden…” Aufruf von und bei aktion./.arbeitsunrecht externer Link und die Bitte: Welches Unternehmen arbeitet mit besonders dreckigen Methoden? Schildern Sie Ihre Erfahrungen! Nennen Sie uns Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser! externer Link. Siehe dazu:
  • #Freitag13: Tönnies gewinnt Online-Voting mit Abstand – Jetzt Aktionen vorbereiten! New
    Europas größter Schweine-Schlachter hat die Abstimmung für den Aktionstag #Freitag13. September 2019 mit großem Abstand gewonnen. (…) Jetzt Aktionen vorbereiten! Wir rufen Gewerkschafter*innen, Bürgerrechtler und Umwelt-Aktivist*innen auf, sich auf den Aktionstag am Freitag, 13. September gegen Tönnies vorzubereiten…” Meldung vom 1. August 2019 von und bei Arbeitsunrecht externer Link
  • #Freitag13: Hochschul-Industrie. Warum haben wir Unis, Hochschulen und ihre Sub-Unternehmer für den Schwarzen Freitag am 13. September 2019 nominiert?
    400.000 studentische Hilfskräfte halten den Betrieb an den deutschen Hochschulen aufrecht – schlecht bezahlt, ausgenutzt, befristet und allermeist ohne Interessenvertretung. Initiativen kämpfen dagegen an – sie brauchen Unterstützung! Studentische Hilfskräfte werden als Lehrkräfte, als Tutorinnen (die Klausuren korrigieren), in der Forschung, in der Verwaltung von Projekten (inklusive Öffentlichkeitsarbeit, Social Media, Veranstaltungsorga), in Sekretariaten, im IT-Bereich und als ungenannte Hilfs-Rechercheure für ihre ProfessorInnen eingesetzt. Die Arbeitsverträge sind befristet. Kettenbefristungen können bis zu 6 Jahren laufen: Auch dieses Arbeitsunrecht ist verrechtlicht, nicht in einem der vier Hartz-Gesetze, sondern im Wissenschafts-Zeitvertrags-Gesetz. Die tariflich vereinbarten Monatsstunden – höchstens 80 – werden oft überschritten. Meist sind geringere Monatsstunden vorgesehen, die nach Bedarf erhöht werden. Was auf den klassischen Flex-Vertrag hinaus läuft. Bei Erkrankungen über sechs Wochen hinaus, gibt es in der Regel keinen Anspruch auf Krankengeld, da studentische Hilfskräfte keine Abgaben für die Arbeitslosenversicherung leisten müssen (Werkstudierendenprivileg). Oft arbeiten sie aber auf Werkvertrags- oder Honorarbasis. Während im gewerblichen Betrieb etwa für Arbeit im Sekretariat und IT 18-19 Euro üblich sind, sind es an den Hochschulen ziwschen 12,50 und 15,00 Euro, und vielfach eher noch weniger…” Meldung von und bei der Aktion Arbeitsunrecht externer Link (ohne Datum) mit vielen Infos zu den Arbeitsbedingungen
  • #Freitag13: Vorschläge noch bis 30.6. / Bislang sind 22 Unternehmen genannt / Tönnies, Dennree, Flixbus & Zara aussichtsreiche Kandidaten 
    Aktionstag gegen Union Busting, Lohndumping und Horror-Jobs am 13. September 2019: Beschäftigte können bis 30. Juni Erfahrungen schildern und Firmen nominieren – Tönnies, Dennree, Flixbus & Zara sind aussichtsreiche Kandidaten. Bis zum 30. Juni 2019 können Lohnabhängige und ihre Angehörigen Vorschläge einreichen, welche Unternehmen sich für den Aktionstag #Freitag13 eignen würden. (Die Vorschläge können anonym per Kommentar erfolgen: https://arbeitsunrecht.de/freitag13-vorschlag/#respond externer Link )
    Der Vorstand der aktion ./. arbeitsunrecht (Aktion gegen Arbeitsunrecht) wird drei Unternehmen auswählen und ab dem 1. Juli 2019 zur Online-Abstimmung stellen. Bislang sind 22 Beiträge eingegangen –  von A wie Amazon bis Z wie Zara. Sie bilden ein kleines Gruselkabinett der deutschen Arbeitswelt. Die aktion ./. arbeitsunrecht hofft auf weitere Vorschläge von Beschäftigten
    …” Pressemitteilung vom 19. Juni 2019 von und bei Aktion gegen Arbeitsunrecht externer Link mit den aussichtsreichen Kandidaten für #Freitag13
  • Erste vorgeschlagene Unternehmen – weitere “Fertigmacher” gesucht!
    Bisher wurden folgende Unternehmen für den Schwarzen #Freitag13 am 13. September 2019 vorgeschlagen: Amazon, AmRest (Starbucks, KFC, Pizza Hut, Burger King u.v.m.), Auftraggeber von Erdbeer- und Spargelverkäufer*innen, CFM Charité Facility Management, Dennree (Großhandel mit Biomarkt-Kette Denn´s), Deutsche Bahn, DHL, Laborkette Eurofins Food, Flixmobility (Flixbus und Flixtrain), Essenslieferanten Foodora und Lieferando, Humboldt Universität Berlin und Technische Universität (TU) Berlin, Müller Ltd.&Co.KG Drogeriemärkte, Prüm Türenwerk Weinsheim, Real GmbH | Metro AG, Terra Nova e.V.  Ochtrup. Bitte ergänzen Sie diese Vorschläge mit Links oder eigenen Erfahrung und nennen Sie uns weitere Betriebsratsfresser und Gewerkschaftsfeinde…” Der Stand vom 17.5.19 bei Arbeitsunrecht externer Link samt Infos zu den Unternehmen

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