Sonntag, 8. Dezember 2013
Madrid, Spanien: Worte des Anarchisten Francisco Solar aus dem Gefängnis von Navalcarnero (3.12.2013)
Als AnarchistInnen sind wir in ständiger Konfrontation mit dem Staat/Kapital in all seinen Ausprägungen; das ist ganz einfach. Aber manchmal, insbesondere wenn die Macht in all ihrer Brutalität auf uns einstürzt, verirren sich die Blicke, gehen auf mehrdeutige und unklare Positionen zu.
Ich glaube, dass es notwendig ist Beständigkeit zu bewahren, anstatt viktimisierenden und defätistischen Praktiken oder Diskursen Vorschub zu geben. Vielleicht sollten wir jetzt einen Schritt zurück gehen, aber immer fünf Schritte vorwärts machen auf dem verlockenden Pfad der Ungewissheit hin zur totalen Befreiung.
Eine feste Umarmung allen anarchistischen Gefangenen, die weltweit in Haft gehalten werden, besonders für Juan Aliste, Marcelo Villarroel und José Miguel Sánchez, mit denen ich die Gelegenheit hatte, Erfahrungen im Inneren (in Chile) auszutauschen.
Unsicher was kommen wird, dennoch unbeirrt gegen die Macht
Für Anarchie…
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