Dienstag, 23. September 2025

Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden!

Bundesweite Demonstration am 3. Oktober in Berlin und Stuttgart Liebe Freundinnen und Freunde, Über 400 Organisationen rufen inzwischen für die Demonstrationen „Nie wieder kriegstüchtig – stehen wir auf für Frieden“ in Berlin und Stuttgart auf. Mittlerweile rufen auch gewichtige Stimmen aus der SPD wie der Erhard-Eppler-Kreis zur Beteiligung auf. Der Aufruf der ver.di Bezirke Stuttgart, München und Baden-Württemberg erfreut uns besonders. Es liegt an uns, diesen Höhepunkt des heißen Herbstes zum Erfolg zu führen! Nutzt die verbleibende Zeit für vielfältige Werbung mit Plakaten, Flyern und kleinen Werbeclips. Verabredet euch mit Freunden, gemeinsam nach Berlin und Stuttgart zu reisen. Sammelt Unterschriften unter den Berliner Appell gegen die Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen, die als Erstschlags- und Enthauptungsschlagwaffen die Spannungen mit Russland drastisch erhöhen. Die rechtsradikale israelische Regierung eskaliert skrupellos ihren verbrecherischen Vernichtungskrieg in Gaza. Ihr auswegloser Versuch, die Hamas von der Landkarte zu tilgen verschärft die humanitäre Lage der Millionen Männer, Frauen und Kinder im vom israelischen Bombenhagel zur Unbewohnbarkeit zerstörten Streifen. Der millionenfache Schmerz der ums nackte Überleben Kämpfenden in dieser Wüste von Trümmern und Zelten hat in vielen europäischen Hauptstädten bereits Hunderttausende auf den Straßen zusammengeführt. Die Bundesregierung aber unterstützt Israel nach wie vor durch ökonomische, politische und militärische Zusammenarbeit. Wir fordern euch auf: Unterstützt die vielen Palästina-Solidaritätsaktionen, die es überall in Deutschland gibt. Protestiert gegen die wahnwitzigen Aufrüstungspläne der Bundesregierung! Greift ein! Nutzt die Zeit der Beratungen zum Haushalt im Bundestag. Verhindert, dass das Füllhorn über die Bundeswehr ausgeschüttet wird. Schon 2026 wächst die NATO-Quote auf 2,8 Prozent des BIP. Das sind 127 Milliarden Euro. Letztes Jahr waren es noch 86 Milliarden Euro. Dies ist erst der Anfang eines gigantomanischen Aufrüstungsplans, der in 10 Jahren – bei 5 Prozent NATO-Quote – Ausgaben von 314 Milliarden von uns Steuerzahlerinnen und -zahlern verlangt. 250 der 314 Milliarden Euro sind auf Pump. Schulden, die mit Zins- und Zinseszins von uns zurückgezahlt werden müssen. Wer diese Aufrüstung ablehnt, muss auf die Straße kommen! Bis zum 3. Oktober gibt es noch viele Möglichkeiten, sich laut zu äußern, bevor wir uns dann alle in Stuttgart und Berlin zum vorläufigen gemeinsamen Höhepunkt treffen werden: Nach den Aktionen zum Antikriegstag/Weltfriedenstag, der Kundgebung am 13. September unter dem Motto „Stoppt den Völkermord in Gaza – Keine Waffen in Kriegsgebiete – Frieden statt Wettrüsten“ [hier dazu ein Filmbericht], zu der sich viele Tausende vor dem Brandenburger Tor versammelten, folgte am 20. September in Grafenwöhr die Aktion „Keine Mittelstreckenraketen nach Grafenwöhr“. Für den 25. September bereiten Friedensinitiativen eine Protestkundgebung gegen das Nato-Kriegsmanöver „Red Storm Bravo“ in Hamburg vor. Dem folgt am 27. September eine Demonstration. Ebenfalls am 27. September findet in Berlin die Demonstration „Zusammen für Gaza“ und ein Solidaritätskonzert unter dem Motto „All eyes on Gaza“ statt. Zum 30. September rufen die Friedensfreunde in Essen anlässlich der Nato-Strategiekonferenz zur Demonstration auf.

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