Donnerstag, 4. Dezember 2025

Warum die DGPPN gespalten werden muss

Nachdem dieser Antrag: https://www.dgsp-ev.de/images/allgemein%20Website/DGSP%20Verband/DGSP_-_Antrag_zur_MV_-_von_Osterfeld2C_Lewe2C_Zinkler2C_Kammeier_13.09.2025.pdf von der Mitgliederversammlung der DGSP am 16. Oktober in Leverkusen abgelehnt wurde und damit die DGSP es vorzog, lieber weiter mit den "Wölfen" der DGPPN und deren Feindstrafrecht zu heulen, haben der Bundesverbands Psychiatrie-Erfahrener und die Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener gemeinsam die Initiative ergriffen. Wir fordern die psychiatrisch Tätigen auf, innerhalb der DGPPN eine Gruppe/Organisation mit dem Titel: Gewaltfreie Psychiatrie Jetzt! zu gründen, um damit politisch aktiv zu werden. Entsprechend wird vor dem DGPPN Kongress am Mittwoch 26.11., 27.11. und 28.11. jeweils von 8 bis 13 Uhr vor dem Eingang des DGPPN Kongresses im CityCube, Messedamm 26 in Berlin, nicht nur protestiert und das Faltblatt zum "Selbstbetrug der Ärzteschaft" (siehe Anlage) , sondern auch dieser Beschluss der Mitgliederversammlungen des BPE und die-BPE verteilt: Wir fordern öffentlich die PsychiaterInnen, die wollen, dass die Psychiatrie gewaltfrei wird, auf, innerhalb der DGPPN eine Gruppe/Organisation mit dem Titel: Gewaltfreie Psychiatrie Jetzt! zu gründen, um damit politisch aktiv zu werden. Wir hoffen, dass sich möglichst bald entsprechend Gleichgesinnte zusammenfinden. Denn dadurch, dass alle psychiatrisch Tätigen brav in der DGPPN Mitglied sind und bisher keine solche Fraktion in der DGPPN gebildet haben, wird einerseits dem Mythos Vorschub geleistet, es gäbe so etwas wie eine diagnostizierbare "psychische Krankheit", die eben nicht nur eine Zuschreibung ist, sondern objektiv feststellbar sei, wie andererseits der fundamentale Unterschied, ob mit oder nur ohne Gewalt geholfen wird bzw. geholfen werden soll, unterschlagen bzw. verwischt wird. Das ist ein Selbstbetrug, dem niemand aufsitzen sollte, der an medizinischen Dienstleitungen als Hilfe festhält, die keine staatlich legalisierte Zwangsmaßnahme sein dürfen. Denn Zwangsmaßnahmen müssen wenn, dann immer vom den Betroffenen selbst vorab in einer Patientenverfügung legitimiert worden sein. Gleichzeitig würde durch die Gründung so einer Fraktion deutlich gemacht werden, dass es um Machtverhältnisse und Parteinahme geht und eben nicht um "Wissenschaftliches" einer Fachgesellschaft. -------------------------------------------------------------- Zwei gut begründete und wichtige Stellungnahmen zur Neuregelung des § 1832 BGB (ambulante Zwangsbehandlung) zur Umsetzung des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 26.11.2024: A) Die Stellungnahme, die die-BPE am 27.10. an das Bundesministerium für Justiz zur Vorbereitung deren "Fachgesprächs" am 12.11. gesendet hat, siehe den Anhang. Sie stützt sich zentral auf die in der BRK ausbuchstabierten Menschenrechte und deren Bedeutung für das Betreuungsrecht, wie sie Prof. Lipp ausgearbeitet hat. B) Die Stellungnahme von Dr. Heinz Kammeier, der die Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener bei dem Fachgespräch vertritt und zu dessen Vorbereitung verfasst hat. Er hat sie und am 5.11. dem Bundesjustizministerium gesendet. Dieser juristisch vorzüglich ausgearbeitete Text ist dringend zur Lektüre im Anhang empfohlen -------------------------------------------------------------- Bildbericht über die Demo gegen die Tagung der Aktion Psychisch Kranke: https://www.zwangspsychiatrie.de/2025/11/2-demonstrationen-2/ -------------------------------------------------------------- In Hilfe die Polizei kommt! Bei Notruf Todesschuss sind ab Minute 10 die vielen Todesschüsse bei der psychiatrische Verfolgung mit Hilfe der Polizei im Fokus des ZDF Magazin Royal von Jan Böhmermann https://www.zdf.de/play/shows/zdf-magazin-royale-102/zdf-magazin-royale-vom-31-oktober-2025-100 Damit ist das Thema im Mainstream angekommen. Darauf wir auch in CILIP 3/25 hingewiesen, siehe: https://www.zwangspsychiatrie.de/2025/03/menschenrechte-setzen-sich-durch/ --------------------------------------------------------------- Mit diesem Link wollen wir auf den Film Die Wannseekonferenz https://www.zdf.de/filme/die-wannseekonferenz-movie-100 hinweisen. Insbesondere wird ab 30:05 + 1:31:55 auf die zentrale Bedeutung des systematischen ärztlichen Massenmord für die Gasmordfabriken der Shoa hingewiesen. -------------------------------------------------------------- Dies sind Nachrichten des Werner-Fuß-Zentrums Vorbergstr. 9a, 10823 Berlin http://www.psychiatrie-erfahrene.de Vormerken und sich dafür anmelden: Unsere Weihnachtsfeier ist am Samstag 20.12. ab 14 Uhr im WFZ Die angemeldeten Demo gegen die DGPPN findet am 26.11., 27.11. und 28.11. jeweils von 8 bis 13 Uhr vor dem Eingang des DGPPN Kongresses im CityCube statt!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen