Donnerstag, 8. Oktober 2009

Kirche als Arbeitgeber

Endet bald das Privileg? Arbeit für Gotteslohn„Unter dem Deckmantel christlicher Nächstenliebe und unter Ausnutzungkirchlichen Sonderrechts betreiben evangelische Einrichtungen seit Jahrenmassives Lohndumping. Bis zu 13 Prozent Nettoeinbußen mussten Beschäftigtein den letzten Jahren hinnehmen. Zuletzt gab es was vor vier Jahren. Dasssie sich die Bezahlung nach Gutsherrenart nicht mehr bieten lassen, liegtauch an der Mobilisierung von ver.di. Gemeinsam stellt mach sich quer –trotz unchristlicher Drohungen der Führungsriege. Und mit jedem Kampf derBeschäftigten geht auch ein Stück antiquiertes Privileg dem Endeentgegen…“ Artikel von Hans-Dieter Hey in der NRhZ-Online - NeueRheinische Zeitung vom 07.10.2009http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=14325 Aus dem Text: „…Nach Auskunft der Gewerkschaft ist die Bezahlungevangelischer Beschäftigter, beispielsweise von Krankenpflegern und–schwestern nach 10 Jahren Berufserfahrung um mehr als 131 Euro, vonAlternpflegerInnen mehr als 152 Euro im Monat niedriger. Noch drastischerwird das ungleiche Einkommensniveau für gleiche Arbeit in der KircheHessen-Nassau. Krankenschwestern und -Pfleger verdienen dort 10 Prozent, Sozialpädagogen 16 Prozent, Ärztinnen und Ärzte um 6 Prozent undErzieherinnen um 5 Prozent und eine Hauswirtschafterin 13 Prozent wenigerals in vergleichbaren Tarifen. Selbst eine Reinigungskraft verdient 20Prozent weniger als nach dem gültigen Gebäudereinigertarif. Damit gerät auch der katholische Caritas unter den Druck des evangelischen Lohndumpings, denn „selbst die AVR-Caritas liegt auf dem TVöD-Niveau“ desöffentlichen Dienstes, so die Gewerkschaft ver.di. ..“

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