Dienstag, 10. Mai 2022

Überblick: BAYER-HV 29.4.2022 - Protestprogramm online & auf der Straße

Presse-Information vom 28.04.22 Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) online & auf der Straße BAYER-Hauptversammlung am 29.4. Protest-Programm Pressetermin Auswertung der BAYER-Hauptversammlung mit Jan Pehrke im Livestream am 29.4. ab 18:00 Uhr via www.cbgnetwork.org/HV Pressetelefon (VK möglich) 0211 33 39 11 8:00 – 19:00 Uhr O-Töne Zur morgigen Hauptversammlung des BAYER-Konzerns hat die Coordination gegen BAYER-Gefahren dieses Jahr ein besonders breites Bündnis zusammengebracht. Aktivist*innen dieses Bündnisses haben ihre Motivation, bei den Protesten anlässlich der BAYER-Hauptversammlung mitzuwirken, zusammengefasst: „Substanzen, die die EU für zu gefährlich für Europa einstuft, dürfen nicht weiter Mensch und Umwelt in Südamerika vergiften. Bayer muss die Herstellung und den Export dieser Chemikalien komplett einstellen. Denn neben Verheerungen in der Umwelt vergiften sie Menschen, die sich nicht dagegen wehren können.“ Dr. Eliane Fernandes, GfbV-Referentin für indigene Völker „Roundup ist noch viel giftiger als Glyphosat. Es enthält versteckte, nicht deklarierte Gifte wie Arsen und Erdölrückstände. Wussten Sie das?“ Professor Gilles Eric Seralini (Biologe, Universität von Caen) „Ich war in den Jahren 1990 bis 2010 Berufsimker und habe aufgrund von Neonicotinoiden erhebliche Bienenverluste erlitten. Systemische Insektizide, zwangen mich dazu, meinen Beruf aufzugeben. Außerdem haben Freunde, die mit diesen Produkten Saatgut behandelt haben, heute Krankheiten, die als Berufskrankheit aufgrund von Pestiziden anerkannt werden. Ich selbst bin an Prostatakrebs erkrankt, nachdem ich zehn Jahre lang als Arbeitnehmer Obstplantagen gespritzt habe.“ Denis Benoit (Ehemaliger Arbeiter in der Baumzucht, Berufsimker, Collective Support to Pesticides Victims of West) "Bayer mischt weltweit kräftig mit im Geschäft der Agrargifte, und der Pestizid-Markt Brasiliens ist für die Konzerne das Paradies der Agrargifte, für Mensch und Umwelt aber ist Brasilien die Pestizid-Hölle dieser Erde. Das wollen und können wir nicht länger tolerieren!", Christian Russau, Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. "1922 beauftragte Bayer den brasilianischen Dichter Manuel Bastos Tigre mit der Entwicklung eines Werbeslogans zur Steigerung des Absatzes in Brasilien, und er kam auf den einprägsamen Satz "Wenn es ein Bayer-Produkt ist, ist es gut für Sie". Ein Jahrhundert später scheue ich mich nicht zu sagen: Wenn ein Produkt, insbesondere ein in Europa verbotenes Pestizid, von Bayer hergestellt wird, ist es definitiv schlecht für dich. Ich unterstütze diese Kampagne, weil Bayer für seine Art, Profite zu machen, die die Umwelt und die Menschen völlig außer Acht lässt, zur Rechenschaft gezogen werden muss. Professor Marcos Pedlowski (Zentrum für Humanwissenschaften (CCH), Staatliche Universität des Nordens Fluminense) Sie möchten unsere Arbeit unterstützen? Spenden möglich hier per eMail oder hier per Online-Formular oder hier mit PayPal (PayPal-Button oben links auf unserer Internetseite). Oder per Banküberweisung – EthikBank IBAN DE94 8309 4495 0003 1999 91. www.cbgnetwork.org/spenden +++ Programmübersicht +++ Online-Proteste der CBG Fr. 29.4. Livestream und genaue Sprechzeiten unter www.cbgnetwork.org/HV 10.00 – 12.30 Uhr Marius Stelzmann (Geschäftsführer Coordination gegen BAYER-Gefahren Jan Pehrke (Redakteur Stichwort BAYER) Brice Montagne (Kampagne Secrets Toxiques) Andy Battentier (Kampagne Secrets Toxiques) Rémy Mazurier (Physicians against Pesticides) Denis Benoit (Ehemaliger Arbeiter in der Baumzucht, Berufsimker, Collective Support to Pesticides Victims of West) Pauline Payen (Collectif Vietnam Dioxine) Tom Nico (Collectif Vietnam Dioxine) Günther Wulf (Verein ehemaliger Heimkinder in Schleswig Holstein) Franz Wagle (Verein ehemaliger Heimkinder in Schleswig Holstein) Prof. Larissa Bombardi (Geographin, Universität Sao Paulo) Christian Russau (Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika) Regina Sonk (Gesellschaft für bedrohte Völker) Bernward Geier (IFOAM) Angelo Deckert ("Die Partei" Leverkusen) Professor Gilles Eric Seralini (Biologe, Universität von Caen) Tilman Massa (Dachverband kritischer Aktionärinnen und Aktionäre) Lena Luig (Inkota-Netzwerk e.V.) Katrin Wenz (BUND) Dr. Gottfried Arnold (Kinderarzt, Coordination gegen BAYER-Gefahren) Axel Köhler Schnura (Gründungsvorstand Coordination gegen BAYER-Gefahren) Margret-Rose Pyka (1. Vorsitzende des BdD - Bund der Duogynongeschädigten e.V.) Susan Tabbach (Risiko Pille - Initiative Thrombose-Geschädigter) Professor Marcos Pedlowski (Zentrum für Humanwissenschaften (CCH), Staatliche Universität des Nordens Fluminense) 18.00 – 19.00 Uhr: PRESSETERMIN – Auswertung der HV Marius Stelzmann, Jan Pehrke und Axel Köhler-Schnura (Coordination gegen BAYER-Gefahren, STICHWORT BAYER) Demonstration von CBG und Fridays For Future zur BAYER-Konzernzentrale 29.4. ab 9.30 Uhr Friedrich Ebert Platz, Leverkusen Kundgebung an der BAYER-Konzernzentrale 29.4. ab 10.15 Uhr Kaiser Wilhelm Allee 3, Leverkusen Sie möchten unsere Arbeit unterstützen? Spenden möglich hier per eMail oder hier per Online-Formular oder hier mit PayPal (PayPal-Button oben links auf unserer Internetseite). Oder per Banküberweisung – EthikBank IBAN DE94 8309 4495 0003 1999 91. www.cbgnetwork.org/spenden +++ SCHON HEUTE +++ 28.4. 19 Uhr: Giftige Pestizide in Brasilien: Der Fall des Chemieriesen Bayer im Fokus mit der brasilianischen Pestizidkritikerin Prof. Larissa Bombardi Allerweltshaus Köln, Körnerstraße 77 Livestream & weitere Infos: cbgnetwork.org/GiftigePestizide2804 Eine gemeinsame Veranstaltung von: Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt, attac, Brasilien Initiative Berlin, Brasilien Initiative Freiburg, Brot für die Welt, Coordination gegen BAYER-Gefahren, Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre, FreundInnen der brasilianischen Landlosenbewegung MST, Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL), Gesellschaft für bedrohte Völker, Kooperation Brasilien, Misereor, Pestizid Aktions-Netzwerk, PowerShift Video-Stellungnahmen von Betroffenen, kritischen Aktionär*innen und Aktivist*innen in der virtuellen BAYER-HV vom 29.4. & jetzt schon auf der Internetseite von BAYER zu sehen: www.bayer.com/de/investoren/veroeffentlichte-stellungnahmen-von-aktionaeren-hv2022 Pressekontakt: Marius Stelzmann 00 49 211 33 39 11 (Telefon) 00 49 178 335 926 8 (Messenger) info@cbgnetwork.org (Email) ------------------- Das internationale Netzwerk der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) organisiert seit 1978 erfolgreich kritische Auseinandersetzung zu einem der großen Konzerne der Welt. Rund um den Globus und zu allen mit der Erwirtschaftung der BAYER-Profite verbundenen Problemen. Die CBG versteht ihre Arbeit als Beispiel, um derart die Strukturen von Konzernverbrechen und Konzernwillkür konkret und verstehbar zu machen. Die CBG macht Mut gegen Konzernmacht, übt Solidarität mit Opfern und Betroffenen, informiert kontinuierlich die nationale und internationale Öffentlichkeit (u.a. mit der seit 1982 erscheinenden Zeitschrift Stichwort BAYER), organisiert Widerstand und Protest. Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) Postfach 15 04 18 40081 Düsseldorf Internet www.CBGnetwork.org Twitter twitter.com/CBGnetwork Facebook facebook.com/CBGnetwork Vorstand Ernst, Simon / Ökonom / Wuppertal Friedrich, Uwe / Stadtplaner / Bonn Hincha-Weisel, Brigitte / Erzieherin / Hennef Köhler-Schnura, Axel / Betriebswirt / Düsseldorf Pehrke, Jan / Journalist / Düsseldorf Beirat Abczynski, Dr. Erika / Kinderärztin / Dormagen Breyer, Hiltrud / Politologin / Mandelbachtal (ehem. MdEP) Bulling-Schröter, Eva / Schlosserin / Ingolstadt (ehem. MdB) Elsner, Prof. Wolfram / Ökonom / Bremen Gössner, Dr. Rolf / Rechtsanwalt / Bremen Junginger, Prof. Jürgen / Designer / Krefeld Roth, Prof. Rainer / Sozialwissenschaftler / Frankfurt (Main)

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