Dienstag, 31. Mai 2022
ethecon eMail News | April-Mai 2022
ebenso wie alle stehen auch wir bei ethecon unter dem Eindruck des furchtbaren Krieges in der Ukraine. Wir wissen, in den Diskussionen herrscht bis hinein in die Familien oft keine Einigkeit.
Angesichts der Gefahr, dass der Krieg sich hin zu einem (atomaren) Weltkrieg ausweiten kann, muss allerdings unbedingt nach Wegen für Deseskalation und friedliche Lösungen gesucht werden. Gegenseitige Beschimpfungen und Diffamierungen sind da nicht hilfreich. Das gemeinsame Interesse an Frieden muss im Zentrum stehen, das Miteinander und das Gespräch müssen möglich bleiben.
Die Geschichte unseres Planeten ist geprägt von Jahrtausenden der Gewalt und den beiden schrecklichen Weltkriegen im letzten Jahrhundert. Es gehört unbestritten zu den größten Errungenschaften der Menschheit, mit dem Völkerrecht und den Vereinten Nationen Möglichkeiten geschaffen zu haben, Streit im Zusammenleben der Nationen und Staaten genau ohne Gewalt und Krieg zu lösen.
Entsprechend rufen wir zusammen mit Gewerkschafter*innen, Künstler*innen und Politiker*innen rufen wir alle unsere Freund*innen und Unterstützer*innen auf: Stellt das Gemeinsame, unser aller Interesse an Frieden in den Vordergrund. Bleibt mit Freund*innen, Verwandten, Kolleg*innen und Nachbar*innen im Gespräch. Beteiligt Euch an den Aktionen auf den Straßen, vor den Parlamenten, vor den Militärbasen.
Und: Auch ohne diesen Krieg ist unser Planet in höchster Gefahr. Das Klima steht kurz vor dem GAU, das Wasser geht – auch in Deutschland(!) – zur Neige, eine Art nach der anderen (auf die wir als Menschen für unsere Gesundheit angewiesen sind) wird ausgerottet, Krankheiten greifen um sich, Hungertod und Elend nehmen dramatische Ausmaße an.
Der Krieg eskaliert all diese Entwicklungen und vergrößert die Gefahr des totalen Kollapses unseres Planeten.
Die Ultrareichen schert all das nicht. Laut STERN vom 12.05.2022 hat z.B. Elon Musk (einer ultrareichsten der Ultrareichen) „den Klimawandel ... schon eingepreist.: Er wird die Tickets zum Mars verkaufen, die Erde muss dann nicht mehr gerettet werden.“ (Darüber berichten wir übrigens bei ethecon schon seit zwei Jahren ausführlich.)
ethecon bleibt den großen Konzernen und den hinter diesen stehenden Ultrareiche, die für ihre Profit Mensch und Natur ausbeuten und Krieg und Katastrophe schüren, weiterhin auf den Fersen. U.a. waren wir mit anderen Friedensinitiativen vor der Zentrale des größten deutschen Rüstungskonzerns RHEINMETALL aktiv. Die Aktienkurse und Gewinne dieses und aller anderen Kriegskonzerne sind seit Beginn des Kriegs explodiert.
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Mit solidarischen Grüßen
Axel Köhler-Schnura
ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie
www.ethecon.org / info@ethecon.org
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Du findest in diesen [ethecon eMail News]
(hier nur die Überschriften, die Artikel weiter unten):
: [1]
Phyllis Omido/Kenia:
Lesung & Übergabe der Blue Planet Award Trophäe
: [2]
Ukraine-Krieg
Waffen schaffen keinen Frieden!
: [3]
RHEINMETALL
Maximaler Profit
: [4]
Globaler Süden
Nahrungsmittelkrise in Ostafrika
: [5]
RWE
Tribunal & Übergabe des Dead Planet Awards
: [6]
AMAZON
Klassenkampf in den Logistikzentren
: [7]
Fukushima
Mahnwache in Düsseldorf
: [8]
JBS
CO2-Emissionen drastisch gestiegen
: [9]
Neu
ethecon Stiftungsfonds
: [1]
Phyllis Omido/Kenia
Lesung & Übergabe der Blue Planet Award Trophäe
Im Jahr 2020 haben wir den Internationalen ethecon Blue Planet Award an die kenianische Umweltaktivistin Phyllis Omido verliehen.
Aufgrund der weltweiten Corona-Einschränkungen konnten wir die Trophäe damals nicht persönlich übergeben.
Jetzt holen wir die Übergabe nach.
Veranstaltung (Achtung: anmeldepflichtig)
Wo: Buchhandlung BiBaBuZe
Aachener Str. 1,
40223 Düsseldorf
Wann: Samstag, 04. Juni 2022
17.00 – 18.30 Uhr
Jetzt anmelden (die Veranstaltung ist anmeldepflichtig).
Achtung / nur für (Zu)Stifter*innen
Am Abend findet in Düsseldorf noch ein Treffen
der ethecon Stifter*innen mit Phyllis Omido statt.
: [2]
Ukraine-Krieg
Waffen schaffen keinen Frieden!
Am 26. April 2022 trafen sich in Ramstein hochrangige Vertreter*innen von 40 westlichen Industrienationen. Sie erklärten, in der Ukraine „wie im Zweiten Weltkrieg in den Ardennen und auf den pazifischen Inseln“ bis zum „Letzten“ zu kämpfen. Das hat mit Deeskalation und Frieden nichts zu tun.
Zugleich wurde die Stationierung neuer atombombenfähiger Hyper-Schall-Raketen in Deutschland sowie die Beschaffung von Atombombern für die Bundeswehr bestätigt.
Nicht zuletzt deshalb hat der Krieg bzw. die Friedensarbeit seit des Einmarschs russischer Truppen in die Ukraine einen zentralen Platz bei ethecon eingenommen.
Bereits im 2. März hatte der Vorstand eine erste Erklärung abgegeben. Viele von euch haben uns positive Rückmeldungen gegeben, einige hatten aber auch Kritik. Einigkeit besteht allerdings darüber, dass der Frieden schnellstens wiederhergestellt werden muss. Es ist wichtig die Debatte zu führen. Schreibt uns also an, wir hören gerne von euch!
Am 22.04. haben wir den offenen Brief „Deeskalation jetzt“ an Bundeskanzler Scholz von u.a. Konstantin Wecker und Dr. Rolf Gössner mitunterzeichnet (beide sind Ehrenmitglieder von ethecon).
Am 14.05. hat sich der Vorstand mit einem Workshop intensiver mit dem Krieg befasst. Dabei hat ein zentrales Papier von attac als Basis für die Diskussionen gedient.
Ein Resultat dieses Workshops war der Offene Brief an die Bundestagsabgeordneten aller demokratischen Parteien, gegen den Erwerb von atomwaffenfähigen F-35 Kampfjets.
: [3]
RHEINMETALL
Protestaktion vor Konzernzentrale
Am 10. Mai hat ethecon bei einer Protestaktion vor der RHEINMETALL-Zentrale in Düsseldorf die Eröffnungsrede gehalten. Etwa ein halbes Dutzend Organisationen waren präsent.
Im Krieg profitieren immer zuerst die Rüstungskonzerne. Ein unglaubliches Sondervermögen von 100 Milliarden Euro will Olaf Scholz für die Aufrüstung der Bundeswehr zur Verfügung stellen. Vorstandschef Armin Papperberg reibt sich bereits in die Hände. Er geht davon aus, dass sich das Geschäftsvolumen mit der Bundeswehr künftig auf jährlich vier Milliarden Euro verdoppeln wird. Auch der Aktienkurs von RHEINMETALL hat sich seit Kriegsbeginn mehr als verdoppelt. Auch dank BLACKROCK, der Anfang März gleich Aktion im Wert von 60 Millionen zugekauft hat.
Zudem forderte Papperger beim Treffen der Aktionäre, dass im Rahmen des EU-Regelwerkes die Rüstungsbranche als sozial nachhaltig klassifiziert werden sollte. Dadurch hätten Rüstungskonzerne einen besseren Stand am Kapitalmarkt, so Papperger. In Anbetracht dessen, dass die Rüstungsindustrie einer der erheblichen Klimasünder ist, kann diese Forderung nur als zynisch bezeichnet werden. Nicht umsonst verlieh ethecon 2017 RHEINMETALL den Dead Planet Award.
Der Einsatz für den Frieden braucht (finanzielle) Unterstützung.
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: [4]
Globaler Süden
Nahrungsmittelkrise in Ostafrika
Mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine bahnt sich neben der Verschärfung der Umweltkatastrophen auch eine globale Nahrungsmittelkrise an.
Ostafrikanische Länder wie Äthiopien, Somalia, Kenia und Südsudan, importieren bis zu 90 Prozent ihres Weizens aus der Ukraine.
Bis zu 28 Millionen Menschen in Ostafrika sind von extremen Hunger bedroht.
Das zeigt, dass Krieg immer auf Kosten der zivilen Bevölkerung ausgetragen wird. Während Rüstungsexporteure wie RHEINMETALL sich die Taschen füllen, werden Mensch und Natur brutal ausgebeutet und misshandelt.
Frieden ist die zentrale Aufgabe. Ohne Frieden keine Bewältigung der Hunger- und Umweltkatastrophen!
: [5]
RWE
Tribunal & Übergabe des Dead Planet Awards
Die Verbrechen des Energiekonzerns RWE wurden am 24. April beim RWE-Tribunal öffentlich verhandelt. Dabei hat ethecon die Initiativen beim Schreiben der Anklage maßgeblich unterstützt. Mehr dazu hier.
Am 28. April lud ethecon gemeinsam mit Klima-Aktivist*innen vom Dachverband Kritische Aktionäre, Ende Gelände, RWE & Co. Enteignen, Initiative RWE-Tribunal, 1,5 Grad Mahnwache Essen, und vielen weiteren zur Gegenveranstaltung der digitalen RWE-Hauptversammlung in Essen ein. Bei dieser Gegenversammlung übergaben wir RWE die Trophäe des 2021 verliehenen Dead Planet Award. Sibylle Arians aus dem ethecon Kuratorium gab dazu dem Radio Lora ein Interview.
RWE hat über die Jahre mehrfach bewiesen, dass die Klimakatastrophe, das Artensterben und die damit verbundene Verantwortung für kommende Generationen ganz klar hinter ihrer Profitgier stehen. Die derzeitige NRW-Landesregierung steht geschlossen hinter RWE. Bereits letzten September hatte Youtuber Rezo in seinem Video die fragwürdigen Beziehungen zwischen RWE und Landtagsabgeordneten Gregor Golland enthüllt, der dieses Jahr wieder für den Landtag kandidiert. Zudem kam Frühjahr ans Licht, wie Ministerin Scharrenbach den Bürgermeister von der Stadt Kerpen dazu nötigte, gegen das Urteil des Verfassungsgericht Kölns Beschwerde einzureichen, das die Räumung des Hambacher Forstes im Jahr 2008 als rechtswidrig erklärte. Demokratie- und rechtsfeindliche Praxen sind also nicht entfernt von RWE und ihren Kumpels in der CDU. Ob diese Politiker:innen Scharrenbach & Co. sich in der neuen Landesregierung weiterhin behaupten können, bleibt abzuwarten. Wir werden die Lobbyarbeit sowie auch die unternehmerischen Praxen von RWE weiterhin kritisch begleiten.
Scheinwerfer an!
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Wir bauen beim Widerstand gegen Konzernmacht auf die Solidarität der Menschen.
: [6]
AMAZON
Klassenkampf in den Logistikzentren
Bei AMAZON, den Preisträger des International ethecon Dead Planet Award 2020, war in den letzten Wochen viel los. Die Amazon Labor Union (Amazon Gewerkschaft) erzielte im vergangenen Monat in New York Staten Island einen historischen Sieg gegen AMAZON indem sie die erste Gewerkschaft in einer US-Niederlassung des Unternehmens gegründet haben. Nach jahrelangem Kampf, zahlreichen Entlassungen und flächendeckendem Union-Busting war dies ein wichtiger Sieg für die US-Amerikanische Arbeiterbewegung. Daraufhin hat AMAZON Berichten zufolge mehr als ein halbes Dutzend leitende Angestellte entlassen, die in einer New Yorker Lagerhausgewerkschaft aktiv waren. Der Kampf der Arbeiter:innen in US-Lagerhäusen von AMAZON geht also erbittert weiter.
Chris Small, der Präsident der Amazon Labor Union, der den Sieg der Gewerkschaft im Lagerhaus JFK8 anführte, sagte Anfang Mai in einer Anhörung vor dem Haushaltsausschuss des US-Senats aus. Auf Anfrage des Ausschussvorsitzenden Senator Bernie Sanders erläuterte Smalls die Arbeitbedingungen in dem Lagerhaus, in dem er früher gearbeitet hat. Hiernach mussten Arbeiter:innen 10-12 Stunden-Schichten arbeiten mit nur minimalen Pausenzeiten. Zudem berichtete Smalls von hunderten von Union Busters aus dem ganzen Land und auch aus Übersee, die alle 20 Minuten gewerkschaftsfeindliche Sitzungen abhielten.
Auch hierzulande konnte ein Sieg errungen werden: Die Gewerkschaft Verdi teilte mit, dass das Logistikzentrum von AMAZON in Achim bei Bremen mit 2000 Beschäftigten als zweites in Norddeutschland einen Betriebsrat gewählt hat. Weiterhin startete Verdi an sieben Standorten von Amazon mehrtägige Streiks. Beschäftigte legten in Bad Hersfeld, in Koblenz, Leipzig, Rheinberg, Graben und Werne die Arbeit nieder. Ein Verdi Sprecher in Berlin erklärte, dass die Beschäftigte für besseren Datenschutz und höhere Bezahlung streiken.
In Nordrhein-Westfalen bestätigten Zollbeamt*innen wie Berechtigt die Anliegen der Beschäftigten von AMAZON ist. Sie entdeckten am 5. Mai bei einer Großkontrolle in Troisdorf mehrere Menschen in illegalen Beshäftigungsverhältnissen sowie auch Mindestlohnverstöße.
Im Frühjahr bereits stießen Beamt*innen im Kölner Raum auf Menschen die für Sub-Unternehmen für AMAZON tätig waren, die unter dem Mindestlohn und ohne Sozialversicherung arbeiten mussten.
Dies zeigt: AMAZON beutet Arbeiter*innen aus, die sich am wenigsten wehren können.
Unsere Solidarität gilt allen Arbeitenden die sich gezwungen fühlen, zu diesen Konditionen zu arbeiten.
: [7]
Fukushima
Mahnwache in Düsseldorf
Am 11. März hat sich der Gedenktag des Supergaus im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zum elften Mal gejährt. Aus diesem Grund hatte ethecon zu einer Mahnwache um 16 Uhr auf dem Düsseldorfer Burgplatz aufgerufen.
Bei der Mahnwache wurde die Solidaritätserklärung von ethecon mit den Opfern der Menschheitskatastrophe vorgelesen. Dabei wurde positiv aufgenommen, dass TEPCO, der verantwortliche Betreiber des Atomkraftwerks, jetzt 3.600 Menschen umgerechnet 11 Millionen Euro Schadensersatz zahlen muss. Das ist ein erster Erfolg, aber viel zu wenig im Vergleich zu dem Leid, das den Betroffenen zugefügt wurde. Wir verfolgen kritisch, wie mit weiteren Klagen umgegangen wird.
In der Fukushima Collaborative Clinic arbeiten derzeit acht Ärzt*innen, Krankenschwestern und Verwaltungsangestellte. Dort werden die Ängste der vom Supergau -Betroffenen ernstgenommen und es werden Schilddrüsenultraschalls angeboten. Sie ist jetzt nicht mehr nur eine Kinderklinik, sondern auch zur Anlaufstelle für die Dekontaminationsmitarbeiter*innen von TEPCO. Die Klinik ist in den roten Zahlen und kann nur dank großzügiger Spenden seit neun Jahren bestehen. ethecon unterstützt die Klinik seit 2013.
Die Fukushima Collaborative Clinic
braucht weiter unsere Unterstützung!
Wir leiten alle Spenden direkt an die Klinik weiter.
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TEPCO stoppen!
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Wir bauen beim Widerstand gegen Konzernmacht auf die Solidarität der Menschen.
: [8]
JBS
CO2-Emissionen drastisch gestiegen
Die CO2-Emissionen von JBS, dem weltgrößten Fleischverarbeitungsunternehmen, sind in den letzten fünf Jahren um mehr als 50 Prozent gestiegen, das berichtete letzten Monat die Financial Times. Dies geht aus einer neuen Studie heraus, die von mehreren Umweltgruppen durchführt wurde und die die Herausforderung der Reduzierung von Treibhausgasen in der globalen Lebensmittelindustrie deutlich macht. Die Studie legt vor, dass das Unternehmen im Jahr 2021 421,6 Mio. Tonnen Kohlenstoff freisetzen wird. Das sind mehr Emissionen als ganz Italien und fast so groß wie der des Vereinigten Königreichs.
2019 „ehrte“ ethecon JBS mit dem International ethecon Dead Planet Award.
: [9]
In eigener Sache:
ethecon Stiftungsfonds
Konzernkritik braucht Unabhängigkeit. Entsprechend baut ethecon auf ehrenamtlichen Einsatz, Spenden und Förderbeiträge.
Zuschüsse von Kirchen, Staat, Konzernstiftungen und Industrie kommen für ethecon nicht infrage.
Nur eine einzige Person arbeitet bei ethecon hauptamtlich.
Um so mehr allerdings gilt: Ohne Spenden und Förderbeiträge ist keine konzernkritische Arbeit möglich. Aktionen, Kampagnen, Flugblätter etc. - all das kostet.
Konzernkritik braucht einen langen Atem. Konzernmacht ist nicht einfach zu brechen. Konzernwiderstand erfordert Ausdauer.
ethecon hat sich deshalb ganz bewusst für den Aufbau einer Stiftung entschieden (im Gegensatz zu einem Verein oder einer Partei). Nur eine Stiftung lebt „ewig“.
Anders aber als herkömmliche Stiftungen wird ethecon nicht von vermögenden Familien getragen, sondern von „einfachen“ Menschen. Von engagierten, konzern- und kapitalismuskritischen Menschen.
Unsere Kinder und Enkel*innen werden mit Sicherheit noch mit all den Konzernverbrechen zu kämpfen haben. Sie sollen sich auch in ferner Zukunft auf ethecon stützen können.
Es gibt drei Möglichkeiten, Zustifter*in zu werden:
1. Zustiftung in das Grundstockvermögen
Mit einer Zustiftung von mindestens 5 Tsd. Euro unterstützen Sie den Aufbau eines unantastbaren Stiftungsvermögens. Dieses darf nicht für die Arbeit der Stiftung verwendet werden. Es bleibt „ewig“ bestehen. 1,3 Mio. Euro wurden zugestiftet.
2. Zustiftung in den Stiftungsfonds
Zustiftungen in den Stiftungsfond müssen nicht langfristig erhalten werden. So können kurz- und mittelfristig Projekte und Aktionen finanziert werden. Auch hier kann mit mind. 5 Tsd. Euro zugestiftet werden.
3. AnsparZustiftung
Niemand soll von der Stiftung ausgeschlossen werden, weil es am Geld mangelt. Das würde unseren Grundprinzipien widersprechen. Daher bieten wir die Möglichkeit einer Anspar-Zustiftung an, wo ab mind. 20 Euro monatlich der Betrag angespart werden.
Jetzt sind Sie dran:
Zustiften können Sie hier (ab 5.000 Euro).
Eine Ansparzustiftung (ab 20 Euro monatlich) kann hier eingerichtet werden.
Weitere Informationen
Şirin Seitz
Fon +49 - (0) 211-22 95 09 21
eMail info@ethecon.org
Es gibt in Deutschland mehr als 20.000 Stiftungen, international mehrere Hunderttausend. Zumeist sind es Konzern-, Familien-, Kirchen-, Partei- und Staatsstiftungen, die im Interesse der hinter ihnen stehenden Personen und Institutionen handeln. Meist geht es um die Sicherung großer Familienvermögen beziehungsweise um die Übernahme von zentralen Aufgaben im Rahmen der gegebenen politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Daneben kümmern sich Tausende von Förderstiftungen um alle möglichen Zwecke und sehr viele karitative Stiftungen befassen sich mit einer Vielzahl von Umweltschutz-, Gesundheits- und anderen Problemen.
ethecon ist eine der wenigen Stiftungen, die sich als unabhängige und von vielen Zustifter*innen getragene Organisation, system-, konzern- und globalisierungskritisch für einen grundlegenden Wandel der umwelt- und sozialzerstörerischen Verhältnisse engagieren und sich vor allem in der Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen sehen.
Getragen wird die Stiftung nicht von einem oder wenigen großen Vermögen, sondern von vielen kleineren und kleinen Zustiftungen sowie von Spenden und Förderbeiträgen. Als Stiftung „von unten“, braucht ethecon weitere Spenden und Fördermitgliedschaften, aber auch weitere Zustiftungen.
Die Charta der Stiftung finden sich hier.
Spenden kannst Du an:
EthikBank
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Du hast auch die Möglichkeit Online per eMail
oder auf unserer Internetseite zu spenden.
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Du kannst Dich online anmelden.
Oder hier per eMail.
Bitte Kontodaten und Höhe des Beitrags
(ab 60 Euro jährlich) angeben.
Du hast Interesse an einer Zustiftung
(ab 5.000 Euro)?
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Wir melden uns bei Dir.
Oder teile uns Dein Interesse über
unsere Internetseite mit.
Zustiftungen sind auch
mit kleinen Beträgen möglich.
Eine Ansparzustiftung (ab 20 Euro mtl.)
kannst Du hier anmelden.
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ethecon
Stiftung Ethik & Ökonomie
Axel Köhler-Schnura (Vorstand)
Schweidnitzer Str. 41
40231 Düsseldorf
Postfach 15 04 35
40081 Düsseldorf
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Vorstand
Teuber, Wolfgang / Elektriker / Salz-Gitter
Köhler-Schnura, Axel / Betriebswirt / Düsseldorf
Rehmann, Gudrun / Journalistin / Detmold
Kuratorium
Arians, Sibylle / Pädagogin / Lüdinghausen
Beutler, Angela / Betriebswirtin / Hamburg
Bill, Andrej / Betriebswirt./ Köln
Hincha-Weisel, Brigitte / Erzieherin / Hennef
Peikert, Detlef / EDV-Kaufmann / Aachen
Reimer, Claudia / Psychotherapeutin / Bad Zwesten
Schnura, Christiane / Sozialpädagogin / Düsseldorf
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