Dienstag, 8. August 2023
Höchstrichterliche Entscheidung in der Schweiz wegen Fixierung als Folter
Schwere Niederlage von drei Züricher Psychiatern und dem Züricher Bezirks- und Obergericht: Wegen deren Handlungen hat das höchste Gericht der Schweiz, das "Bundesgericht", geurteilt, dass sie sich wegen einer 13 tägigen Dauerfixierung eines 15 jährigen als
Verstoß gegen das Folterverbot der Europäischen Menschenrechtskonvention
verantworten müssen. Deswegen können sie für diese Fixierung verurteilt werden: https://www.20min.ch/story/13-tage-gefesselt-brians-aerzten-droht-nun-doch-eine-verurteilung-436767756241
3 weitere Artikel dazu hier: https://press24.net/news/25906550/13-tage-gefesselt-brians-rzten-droht-nun-doch-eine-verurteilung
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Weiterer Bericht, wie Menschenrechte verächtlich es in der Schweiz zugeht:
Solche «fürsorgerische Unterbringung» (wie Zwangseinweisungen in der Schweiz verharmlost werden) werden in der Schweiz häufiger als kaum sonst wo angeordnet: Mit einem Wert von 1,8 Zwangseinweisungen pro 1000 Einwohner liegt die Schweiz gemäß einer Studie nur hinter Österreich und Australien. Untersucht wurden 19 Länder. https://www.nau.ch/news/schweiz/schweizer-arzte-therapieren-tausende-gegen-ihren-willen-66344837
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Wie sich Schweizer Psychiatrien am deutschen Mordprogramm durch Abschiebungen mitschuldig gemacht haben:
Ausgewiesen, vergast, vergessen
https://www.beobachter.ch/gesellschaft/krankenmorde-ausgewiesen-vergast-vergessen?wtmc=socialmedia.facebook.shared.web
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Zweites Experiment für den von Michel Foucault ausgelobten "Nobelpreis für wissenschaftlichen Humor":
Was denkt sich der Lachs, wenn er tot ist?
Dieser wichtige Frage hat sich die Neurowissenschaft gewidmet. 2009 veröffentlichte der Forscher Craig Bennett die Ergebnisse seines Experiments, bei dem er einen toten Lachs mit dem bildgebenden Verfahren eines Magnetresonanztomographen (MRT) untersucht hatte. Bennett, ein Psychologiestudent an der Universität von Kalifornien in Santa Barbara, untersuchte dann, wie das Gehirn des Fisches auf Fotos von Menschen in verschiedenen emotionalen Zuständen reagierte.
Die Tatsache, dass bei diesem Experiment überhaupt eine Gehirnaktivität festgestellt werden konnte - es war lediglich als Übung zur Kalibrierung des Scanners gedacht -, war ein frühes Warnzeichen dafür, dass man bei der Interpretation der statistischen Signifikanz von Ergebnissen aus Experimenten zur Bildgebung des Gehirns vorsichtig sein sollte. Heute sind einige der Meinung, dass die kognitiven Neurowissenschaften ein ausgewachsenes Problem mit der Reproduzierbarkeit haben. Andere hingegen sind der Meinung, dass die Lachs-Studie zusammen mit nachfolgenden Arbeiten, die methodische Schwächen aufzeigen, das Feld vorangebracht und die Forscher zu besseren Entscheidungen bei der Versuchsplanung und Dateninterpretation angeregt hat (Original Artikel hier).
Siehe dazu das Spiegel Interview, wie der Psychopharmakologe Felix Hasler über die Arroganz seiner Kollegen wettert: "Hirnforscher sollten nicht überreizen"
Die Geschichte hat noch ein Nachspiel: Auch der Verweis auf die hochfahrenden Hoffnungen der Genforschung sind eine gute Bezugnahme zur Warnung vor statistischen Fehlschlüssen, wie in diesem Artikel gewarnt wird.
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Dies sind Nachrichten des Werner-Fuß-Zentrums
Vorbergstr. 9a, 10823 Berlin
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