Mittwoch, 16. August 2023
Hamburg: Erste Bilanz der Polizeischikane am Hamburger HBF
Seit einigen Monaten nun ist der Hamburger Hauptbahnhof im Belagerungszustand durch die Hamburger Polizei, die Bundespolizei, die Deutsche Bahn Sicherheit und durch verschiedene private Sicherheitsdienste. Immer wieder gibt es Großkontrollen insbesondere von migrantischen Menschen, die der chauvinistischen Schikane durch Bullen und Hilfsbullen ausgesetzt werden. Dabei kam es nicht erst einmal zu gewalttätigen Übergriffen durch diese sogenannten Sicherheitskräfte. Ein Bespiel ist ein Fall aus dem vergangenen Februar als, Oktay C. von mehreren Deutschen Bahn Sicherheitsleuten verprügelt wurde, einfach nur, weil er ein Fahrrad mit in die S-Bahn nehmen wollte.
Seit der Gründung der „Allianz Sicherer Hauptbahnhof“, die von Hamburgs Innensenator Andy Grote mit Vertretern der Polizei und der Deutschen Bahn vor gut vier Monaten ins Leben gerufen wurde, wurden laut Angaben der Stadt 3500 Menschen rund um den Hauptbahnhof kontrolliert. Über 1000 Menschen bekamen Platzverweise, aus welchen Gründen, ist nicht definiert. Dabei wurden lediglich ca. 200 Anzeigen gefertigt, meist wegen Drogenbesitz in geringen Mengen oder wegen des Mitführens verbotener Gegenstände. Das zeigt, wie viele Menschen - wie gesagt vor allem migrantische Menschen - opfer von rassischen und chauvinistischen Polizeikontrollen werden ohne irgendetwas verbrochen zu haben.
Das neue Projekt, das von der Polizei am Hamburger Hauptbahnhof gefahren wird, zeigt die Reaktionarisierung des deutschen Staates, der seine Bullen immer mehr auf das Volk hetzt und versucht jeden Keim von Rebellion zu ersticken. Er forciert de Militarisierung der Gesellschaft, um die Massen an diesen Zustand der Polizeibelagerung zu gewöhnen und das ganze zu normalisieren. Ihr ganzes Gerede von Sicherheit, die dadurch angeblich geschaffen werden soll, ist für das Proletariat und für die breiten Massen des Volkes eine einzige Farce, weil wir es sind, die von den Bullen misshandelt, verprügelt, kontrolliert und schikaniert werden.
Geschrieben von biag
11. August 2023
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