Montag, 8. Mai 2023
Schluss mit Richtern als Büttel der Ärzte
Im 28ten T 4 Umzug am Remembrance and Resistance Tag, dem 2. Mai, ging es um die Forderung einer Gewaltfreien Psychiatrie.
Weg mit §§ 20, 21, 63, 64 StGB: Willkür im Recht: Unrecht!
Bilder hier: https://www.zwangspsychiatrie.de/bilder-der-t4-umzug-am-2-mai-2023
Der Umzug führte zum Langenbeck-Virchow-Haus bei der Charité. Dort wird am 16.6. eine Tagung der Verteidiger des Forensisch-psychiatrischen Unrechtsregimes stattfinden, das wir mit unserem Transparent jetzt schon kenntlich gemacht haben.
Der gewichtige, pensionierte BGH Richter Thomas Fischer wird seine kruden Thesen von einer angeblich "medizinisch" feststellbaren bzw. negierbaren Schuldfähigkeit vortragen, um daraus zu schleißen, dass angeblich aus "medizinischen Gründen" an sich "gefährliche Personen" unbefristet einzusperren und willkürlich sogar folterartig zwangsweise zu behandeln seien. Damit sei widersinniger Weise die Würde des Menschen gewahrt statt verletzt. Dabei ist die Schuldfähigkeit eine anthropologisch feststehende Tatsache und kein medizinischer Fall, denn ein Mensch kann als Erwachsener immer schuldig werden, auch ohne dass biblische Erbschuld postuliert werden müsste. Als Erwachsene/r sollte er/sie die Regeln des Zusammenlebens gelernt haben, und macht sich schuldig, wenn er/sie beabsichtigt oder auch unbeabsichtigt anderen Menschen schadet bzw. deren Rechte verletzt. Kennzeichnend für den Menschen und unterscheidend von der Fauna ist eben, dass er ein moralisches Tier ist.
Am 31.10.2023 werden dazu die Ergebnisse des Essay-Wettbewerbs veröffentlicht werden, ob das Forensisch-psychiatrischen Unrechtsregimes mit Artikel 1 des Grundgesetz, also den Menschenrechten und der Würde das Menschen, vereinbar ist. Siehe auch Prof. Wolf-Dieter Narrs Entgegnung auf Thomas Fischer hier: http://www.zwangspsychiatrie.de/2013/09/willkuer-im-recht-unrecht/
Schluss mit Richtern als Büttel der Ärzte - Willkür im Recht? Unrecht!
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Der Maßregelvollzug braucht keine Reform, sondern muss abgeschafft werden!
Im Deutschlandfunk wurde am 16.4. eine Sendung veröffentlicht, die noch einmal das Märchen von der "Reformierbarkeit" des Maßregenvollzugs thematisierte. Obwohl die darin erwähnten Argumente von der DGSP, Dr. Kammeier und Dr. Lewe aufzeigten, wie unsinnig und widersprüchlich die Rechtfertigungsversuche sind, um den Maßregelvollzug zu retten, wird das entscheidende Argument, die Menschenrechte und die UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) in der Sendung gar nicht erwähnt. Wer so ignorant mit den in der BRK aus-buchstabierten Menschenrechten umgeht, hat journalistisch total versagt, siehe: https://www.deutschlandfunk.de/psychisch-krank-hinter-mauern-der-massregelvollzug-braucht-eine-reform-dlf-68c83c13-100.html
Dabei hatte derselbe Autor, Martin Hubert ein Jahr davor in einer Sendung des Deutschlandfunks noch demonstriert, wie willkürlich die psychiatrischen Diagnosen sind und am Beispiel der sog. "Persönlichkeitsstörung" gezeigt, wie einfach die willkürlichen Diagnosen auch wieder abgeschafft werden können, wenn es den Medizinern eben so passt, siehe: https://www.deutschlandfunk.de/psychiatrie-diagnosen-icd-100.html
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Auch wenn 90% des Gehirns fehlen, alles im Normalzustand
Röntgenbilder beweisen: Einem verheiratete Vater von zwei Kindern fehlen fast 90% seines Gehirns. Er ist ein gesunder Verwaltungsbeamter, der Beruf und Alltag seit jeher ohne Probleme bewältigt. In Intelligenztests schneidet er leicht unterdurchschnittlich ab, ist aber keineswegs auffällig. Wo normalerweise Gehirnzellen sein sollten, ist nur Liquor, also Nervenwasser. Also ist Gehirn zum Denken nur beiläufig, nicht wesentlich! Hier die seriöse Quelle zum nachlesen: https://scilogs.spektrum.de/hirn-und-weg/neuroplastizitaet-gedankenlesen-und-menschen-ohne-gehirne/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Neuigkeiten vom Tübinger Placebo-Forscher Paul Enck in den Aachener Nachrichten, siehe hier. Und weitere Placeboforschung hier und auch hier
Das ist zusammengenommen das totale Desaster für die medizinisch-psychiatrischen Dogmen. Der entsprechende Hirn-mythologische Reduktionismus wird auch von den Gewinnern des Gödel Preis 2023 von mathematisch-naturwissenschaftlicher Seite völlig widerlegt, siehe: https://kurtgoedel.de/
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Buch-Empfehlung: Ein erkämpftes Leben von Sylvia Wagner
Wie ein früheres Heimkind als Pharmazeutin Medikamentenversuche in deutschen Kinderheimen aufdeckte – und jetzt einen Roman daraus gemacht hat. Als Pharmazeutin und promovierte Wissenschaftlerin weist sie systematische Medikamentenstudien in deutschen Kinderheimen bis in die 1970er Jahre nach: Kindern wurden dort tausendfach ohne Zustimmung Medikamente, unter anderem neuartige Psychopharmaka mit schwersten Nebenwirkungen, verabreicht. Eine zynische Praxis: An wehrlosen Kindern wurde teilweise getestet, wie Medikamente wirken. Oder sie wurden mit überdosierten Spritzen ruhig gestellt. „Betonspritzen“ seien sie genannt worden, erzählt Wagner, Bericht siehe hier: https://correctiv.org/buecher/2023/04/25/buch-ein-erkaempftes-leben/?mc_cid=56ffa5eee5
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Dies sind Nachrichten des Werner-Fuß-Zentrums
Vorbergstr. 9a, 10823 Berlin
http://www.psychiatrie-erfahrene.de
Geisteskrank? Ihre eigene Entscheidung! Informieren Sie sich: http://www.patverfue.de
Verletzt der Maßregelvollzug die Würde? Erinnerung an den Essaywettbewerb.
Website mit der Ausschreibung und den Teilnahmebedingungen bei die-BPE oder hier beim BPE.
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