übersetzt von Jens-Torsten Bohlke, Brüssel
Cubadebate, 22. Februar 2010 – Das kubanische Fernsehen strahlt demnächst eine Serie mit acht Folgen aus, in welcher es einige der vielen hunderte Attentatsversuche aus den letzten Jahrzehnten mit dem Ziel der Ermordung des einstigen kubanischen Präsidenten Fidel Castro zeigen wird, wie heute lokale Medien berichteten.
Die Fernsehdokumentation von Rafael Ruiz Benitez trägt den Titel „Wer leben muss“ und zeigt laut kubanischen Fernseh-Nachrichten „wie das Leben von Fidel immer in Gefahr gewesen ist, bedroht von 638 Attentatsplänen, welche am effektiven Handeln der kubanischen Staatssicherheitsorgane, der Revolutionären Streitkräfte Kubas und des kubanischen Volkes scheiterten.“
Die Fernsehserie wird von Experten des Instituts für Polizeiliche Wissenschaften des kubanischen Innenministeriums begleitet. Ihre erste Folge wird am kommenden 7. März 2010 gesendet werden. Die Einleitung beginnt mit den Vorbereitungen in Mexiko für die Expedition auf dem Schiff „Granma“, welches Fidel und weitere 81 Guerilleros 1956 nach Kuba brachte, und endet mit dem Sieg der kubanischen Volksrevolution.
„In jener Zeit wurden etliche Pläne zur physischen Beseitigung von Fidel ausgearbeitet“, bestätigt das kubanische Fernsehen. Es weist darauf hin, dass „jedes Kapitel eine andere Epoche mit mindestens einem geplanten Attentat widerspiegelt, welches die dramatische Grundlinie verfolgt.“
Die Produktion der Serie erforderte drei Jahre harter Arbeit und die Teilnahme von 243 Schauspielern und 800 Zusatzkräften und Beschäftigten.
„Da es eine historische Serie ist, haben wir zu einem Gemisch verschiedener Genres gegriffen, derer wir uns bedienten, um möglichst viele Informationen zu den Tatsachen zu präsentieren“, so Ruiz Benitez beim Vorstellen der ersten Folge vor kubanischen Persönlichkeiten und Mitgliedern des Produktionskollektives. Laut der Nachrichtenagentur AIN konzentriert sich die letzte Folge der Reihe auf den gescheiterten Versuch der Ermordung von Fidel am 16. November 2000 bei seinem Auftritt an der Universität von Panama auf einer Veranstaltung während des 10.Iberoamerikanischen Gipfels.
Quelle: http://www.cubadebate.cu/
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