Donnerstag, 23. März 2023
[IMI-List] [0629] Analysen: Ukraine-Ausbildung in Deutschland / Pipelines / Ukraine: Waffen statt Verhandlungen
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Online-Zeitschrift "IMI-List"
Nummer 0629 .......... 26. Jahrgang ........ ISSN 1611-2563
Hrsg.:...... Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V.
Red.: IMI / Jürgen Wagner / Christoph Marischka
Abo (kostenlos)........ https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/imi-list
Archiv: ....... http://www.imi-online.de/mailingliste/
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Liebe Freundinnen und Freunde,
der Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine steht kurz bevor –
auch die IMI wird sich an mehreren Veranstaltungen beteiligen (siehe:
https://www.imi-online.de/2023/02/20/aktionen-zum-jahrestag-des-ukrainekriegs/).
Außerdem findet sich in dieser IMI-List
1.) ein Artikel, an welchen Orten in Deutschland ukrainische
Soldat*innen für den Ukraine-Krieg ausgebildet werden;
2.) Hinweise auf weitere kürzlich erschienene Artikel, u.a. zur Frage
der Sprengung von North-Stream 2 und der Debatte um Verhandlungen bzw.
Waffenlieferungen im Ukraine-Krieg. Außerdem sind in letzter Zeit eine
Reihe von Cartoons rund um die Themen Krieg und Aufrüstung entstanden,
die wir soeben ebenfalls zur freien Verfügung online gestellt haben
(weitere folgen in nächster Zeit).
1.) Neue Artikel auf der IMI-Homepage
IMI-Analyse 2023/08
Der Ukraine-Krieg
Vorgeschichte – Verlauf – Interessen – Waffen!
https://www.imi-online.de/2023/02/22/der-ukraine-krieg/
Jürgen Wagner (22. Februar 2023)
IMI-Mitteilung
Cartoons gegen Krieg und Aufrüstung
https://www.imi-online.de/2023/02/22/cartoons-gegen-krieg-und-aufruestung/
(22. Februar 2023)
IMI-Analyse 2023/07 [siehe komplett weiter unten]
Trainings-Hub Deutschland
Ausbildung ukrainischer Soldat*innen vor unseren Haustüren
https://www.imi-online.de/2023/02/21/trainings-hub-deutschland/
Martin Kirsch (21. Februar 2023)
IMI-Standpunkt 2023/006
Hershs Pipeline-These
Diskussion bislang unzureichend, Skepsis scheint (immer) angebracht
https://www.imi-online.de/2023/02/17/hershs-pipeline-these/
Bernhard Klaus (17. Februar 2023)
IMI-Standpunkt 2023/007
Die Mär von 70 Jahren Frieden Europa
Friedenspolitisches Denken in Zeiten kriegerischer Geschichtsausblendung
https://www.imi-online.de/2023/02/20/die-maer-von-70-jahren-frieden-europa/
Jens Wittneben (20. Februar 2023)
Pressebericht - in: Neues Deutschland, 19.2.2023
100 Milliarden für den Klimaschutz statt für Aufrüstung?
Aktionsbündnis gegen die Sicherheitskonferenz bringt 5000 Menschen auf
die Straße
https://www.imi-online.de/2023/02/19/100-milliarden-fuer-den-klimaschutz-statt-fuer-aufruestung/
(19. Februar 2023)
IMI-Analyse 2023/06
Sahel
Neue Allianzen, neue Missionen
https://www.imi-online.de/2023/02/16/sahel/
Christoph Marischka (16. Februar 2023)
Dokumentation
Rezension: „Im Rüstungswahn“
https://www.imi-online.de/2023/02/10/rezension-im-ruestungswahn/
(10. Februar 2023)
IMI-Standpunkt 2023/005
Ukraine-Krieg: Argumente gegen ein Sondertribunal
https://www.imi-online.de/2023/02/10/ukraine-krieg-argumente-gegen-ein-sondertribunal/
René Jokisch (10. Februar 2023)
IMI-Standpunkt 2023/004
EDIRPA: Nächster Illegaler EU-Rüstungstopf in der Mache
https://www.imi-online.de/2023/02/09/edirpa-naechster-illegaler-eu-ruestungstopf-in-der-mache/
Jürgen Wagner (9. Februar 2023)
IMI-Standpunkt 2023/003
Papstbesuch erinnert: Grenzziehungen galten mal als Friedenslösung
https://www.imi-online.de/2023/02/06/papstbesuch-erinnert-grenzziehungen-galten-mal-als-friedensloesung/
Bernhard Klaus (6. Februar 2023)
2.) IMI-Analyse: Training für den Ukraine-Krieg
IMI-Analyse 2023/07
Trainings-Hub Deutschland
Ausbildung ukrainischer Soldat*innen vor unseren Haustüren
https://www.imi-online.de/2023/02/21/trainings-hub-deutschland/
Martin Kirsch (21. Februar 2023)
„Die Ukraine braucht jede Unterstützung und die Leopard-Panzer [...]
können eine wichtige Rolle in dem Kampf der Ukrainer gegen den Aggressor
Russland spielen. Und deswegen versteht am Ende jeder, dass das
passieren muss“, diktierte der frisch gebackene Verteidigungsminister
Boris Pistorius bei einem Truppenbesuch in Augustdorf am 1. Februar 2023
in die Mikrofone.[1] Eine Woche später reiste er nach Kiew. Neben der
Ankündigung, die Ausfuhr von weit über 100 Kampfpanzern des älteren Typs
Leopard 1 zu genehmigen, ging der Minister in seinem Statement in der
ukrainischen Hauptstadt allerdings auf einen anderen Aspekt der
deutschen Waffenhilfe ein.[2] Er berichtete von einem Treffen mit
ukrainischen Panzerbesatzungen, die er bei einer
Verabschiedungszeremonie in Kiew getroffen hatte. Er habe in „sehr, sehr
ernste Gesichter gesehen. In Gesichter die geprägt sind von Erfahrungen
an der Front und von der Sorge, was die Zukunft bringen mag.“
Gleichzeitig habe er aber auch „sehr entschlossene Gesichter
gesehen“.[3] Die Panzerbesatzungen machten sich im Anschluss an das
Treffen mit Pistorius auf den Weg nach Deutschland, um dort ihre
Ausbildung an den modernen Kampfpanzern des Typs Leopard 2 A6 zu beginnen.
Neben der direkten Waffenhilfe für die Ukraine hat in den letzten
Monaten die militärische Ausbildungshilfe zunehmend an Bedeutung
gewonnen. Längst geht es nicht mehr nur darum, die Empfänger*innen der
Waffen für deren Nutzung zu schulen. Sowohl die Europäische Union als
auch Großbritannien und die USA sind zwischen Herbst 2022 und Anfang
2023 dazu übergegangen ganze Kampfverbände in europäischen Staaten
auszubilden. Von dort aus ziehen die ukrainischen Truppen dann frisch
geschult und ausgerüstet wieder in die Kriegsgebiete in der
Südostukraine. Das dafür nötige Training tausender ukrainischer
Soldat*innen findet auch an diversen Militärstandorten in Deutschland
statt – direkt vor unseren Haustüren.
Ausbildungshilfe als Kriegsbeteiligung?
Im Frühjahr 2022 wurde in Politik und Medien darüber gestritten, ob
überhaupt schwere Waffen aus Deutschland an die Ukraine geliefert werden
sollten. In dieser mit harten Bandagen geführten Debatte spielten neben
der Komplexität der Ausbildung an westlichen Waffensystemen auch die
politischen Implikationen möglicher Trainingsmissionen eine zentrale Rolle.
Dazu legte der überparteiliche Wissenschaftliche Dienst des Bundestages
Mitte März 2022 ein Gutachten zu „Rechtsfragen der militärischen
Unterstützung der Ukraine durch NATO-Staaten“ vor. Dort argumentierten
die Wissenschaftler*innen, dass die Lieferung auch schwerer Waffen an
sich keine Kriegsbeteiligung bedeuten würde. „Erst wenn neben der
Belieferung mit Waffen auch die Einweisung der Konfliktpartei bzw.
Ausbildung an solchen Waffen in Rede stünde, würde man den gesicherten
Bereich der Nichtkriegsführung verlassen.“[4] Diverse Mitglieder der
Bundesregierung reagierten auf die daraus entstehenden Fragen schlicht
mit der mantraartigen Wiederholung der Aussage, Deutschland werde weder
durch Waffenlieferungen noch durch Ausbildung an diesen zur Kriegspartei.
Dass es mit dem Völker- und Kriegsrecht so einfach nicht ist, machte
Christian Schaller, Jurist und Senior Fellow der vom Kanzleramt
bezahlten Denkfabrik Stiftung Wissenschaft und Politik, in einer am 9.
Februar 2023 veröffentlichten Ausarbeitung zu „Waffenlieferungen an die
Ukraine“ deutlich.[5] Schaller schreibt darin von relevanten „Grauzonen“
in den Bereichen vor einer juristisch eindeutigen Kriegsbeteiligung.
Zudem widerlegt er bereits in der Einleitung eine häufig genutzte
Rechtefertigungsformel: „Falsch ist daher der Schluss, man werde deshalb
nicht Kriegspartei, weil man die Ukraine dabei unterstütze, sich gegen
einen Aggressor in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg zu
verteidigen.“[6] Zudem stellt Schaller die Frage, inwiefern die
Waffenlieferungen und Ausbildungshilfen von EU- und NATO-Staaten bereits
an der Grenze der indirekten Gewaltausübung kratzen – sie möglicherweise
sogar überschreiten: „Eine Konfliktpartei zu unterstützen führt nach
Ansicht des IKRK [Internationales Komitee des Roten Kreuz] zur
Beteiligung an den Feindseligkeiten, wenn dies unmittelbar zur
Schädigung des Gegners beiträgt (oder zumindest objektiv geeignet und
darauf ausgelegt ist, dazu unmittelbar beizutragen). Ob das Kriterium
der Unmittelbarkeit erfüllt ist, kann davon abhängen, wie der
Empfängerstaat von der Unterstützung Gebrauch macht. Wird der Beitrag
direkt in eine konkrete militärische Operation integriert, ist ein
unmittelbarer Zusammenhang gegeben.“[7] Andere von Schaller zitierte
juristische Meinungen ziehen die Grenzen erst dann, wenn der
waffenliefernde Staat auch koordinierend in die Kampfhandlungen eingreift.
„Werden Waffen aber gewissermaßen direkt auf das Schlachtfeld geliefert,
damit sie dort unmittelbar zum Einsatz gebracht werden, rückt eine
Konfliktbeteiligung näher. Werden zudem Mitglieder derjenigen Einheiten,
die ein Waffensystem benutzen sollen, von den Partnerstaaten in
Crashkursen instruiert, wie das betreffende System zu bedienen ist, und
wird versucht, dadurch rasch Gefechtsfähigkeit zu gewährleisten, spricht
dies in der Gesamtschau ebenfalls dafür, dass zwischen den erbrachten
Unterstützungsleistungen und der beabsichtigten Schädigung des Gegners
ein unmittelbarer Bezug besteht.“[8] Nach der Auffassung Schallers ist
die Frage der Kriegsbeteiligung damit hochkomplex und keinesfalls
beantwortet.
Wie nassforsch die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock allerdings
mit der brisanten Frage einer deutschen Kriegsbeteiligung umzugehen
pflegt, machte sie in einem Statement vor dem Europarat am 23. Januar
2023 deutlich. Dort ließ sie mit Blick auf die aufgeheizte Debatte über
die Deutsche Rolle bei der Lieferung westlicher Kampfpanzer verlauten:
„Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander.“[9]
Kurz darauf erklärte die Pressestelle des Auswertigen Amtes erneut, dass
Deutschland keine Konfliktpartei sei. Dieser offensichtliche Widerspruch
veranlasste eine Sprecherin des russischen Außenministeriums nach
Aufklärung über die tatsächliche Position der Bundesregierung zu fragen.
Wie eben diese Bundesregierung im Angesicht der Ankündigung massiver
Panzerlieferungen in die Ukraine und der bereits begonnenen Ausbildung
ukrainischer Soldat*innen an diesen Waffensystemen in Deutschland
sicherstellen will nicht über die besagte juristische Grauzone
hinauszuschießen, bleibt währenddessen völlig offen.
Allen Zweifeln zum Trotz – Ausbildung durch die Bundeswehr
Nach einer zermürbenden Diskussion im Frühjahr 2022, in der das
Kriegsgeschrei von der CDU, aus der Regierungskoalition, von
Militärexpert*innen und auch von diversen Journalist*innen nicht zu
überhören war, knickte der zuvor skeptische Bundeskanzler Olaf Scholz
Ende April ein. Am Rande des ersten Treffens der Ramstein-Kontaktgruppe
am 26. April 2022 verkündete Verteidigungsministerin Christine Lambrecht
die Lieferung von Flugabwehrkanonenpanzern des Typs Gepard an die
Ukraine.[10] Zehn Tage später wurde die Entscheidung öffentlich, sieben
Panzerhaubitzen aus Beständen der Bundeswehr an die Ukraine zu
liefern.[11] Bereits am 10. Mai 2022 landeten rund 100 ukrainische
Soldat*innen mit einer Militärmaschine in Rheinland-Pfalz.[12] Am
Folgetag startete in der Artillerieschule der Bundeswehr in
Idar-Oberstein in der Pfalz die gemeinsame deutsch-niederländische
Ausbildung an der Panzerhaubitze 2000.[13] Weitere Ausbildungsteile für
die Wartungsteams fanden an zwei Standorten der Technikschule des Heeres
in der Region Aachen statt.[14]
Am 20. Mai 2022 meldete der Spiegel, in Kürze solle auch die gemeinsame
Ausbildung von Industrie und Bundeswehr am Flugabwehrpanzer Gepard
beginnen. Als Ausbildungsort wurde der Luft-Boden-Schießplatz der
Bundeswehr in Putlos und seine Außenstelle in Todendorf an der
holsteinischen Ostseeküste genannt.[15] Ende August zeigte sich Kanzler
Scholz dort in zuvor unbekannter Pose, indem er während eines Besuchs
bei ukrainischen Auszubildenden auf einem Flugabwehrpanzer
herumkletterte.[16]
In der Generaldebatte im Bundestag verkündete Scholz zudem am 1. Juni
2022 die geplante Lieferung von Flugabwehrraketensystemen IRIS-T SLM und
eines Artillerieortungsradarsc COBRA durch die deutsche
Rüstungsindustrie.[17] Zudem häuften sich am selben Tag die Meldungen,
dass auch Raketenartilleriesysteme des Typ MARS II aus Beständen der
Bundeswehr an die Ukraine geliefert werden sollen.[18] Ende Juni 2022
kündigte Verteidigungsministerin Lambrecht an, dass die Ausbildung am
Raketenartilleriesystem MARS II Anfang Juli beginnen werde.[19] Auch
hier ist davon auszugehen, dass die Schulungen in der Artillerieschule
in Idar-Oberstein stattfinden.
Nicht nur das mediale Interesse an Ausbildungsstandorten in Deutschland
ist hoch. Ende August 2022 berichtete der Spiegel über den Verdacht des
Militärgeheimdienstes MAD, dass die Kasernen der Bundeswehr in
Idar-Oberstein und der US Army in Grafenwöhr, in denen ukrainische
Soldat*innen an westlichen Artilleriesystemen ausgebildet werden,
ausspioniert worden sein könnten.[20] Anfang Oktober berichtete Business
Insider zudem über Drohnennüberflüge über dem Truppenübungsplatz
Wildflecken an der Grenze zwischen Bayern und Hessen.[21] In diesem Zuge
wurde auch bekannt, dass die Bundeswehr dort ukrainische Soldat*innen an
den gepanzerten Radfahrzeugen des Typ Dingo ausbildet, die in die
Ukraine geliefert werden sollen.
Zudem fanden und finden Spezialausbildungen an Standorten der Bundeswehr
statt. So halten sich beispielsweise seit September 2022 ukrainische
Entschärfer*innen für Fortbildungen in der Kampfmittelabwehrschule der
Bundeswehr in Stetten am Kalten Markt auf der Schwäbischen Alb auf.[22]
Die dort stattfindende deutsch-niederländische Spezialausbildung ist ein
Baustein, der ab Mitte November in eine größere EU-Ausbildungsmission
überführt wurde.
EU-Trainingsmission EUMAM Ukraine
Bereits im Juli 2022 startete Großbritannien als erster NATO-Staat mit
der systematischen, massenhaften Ausbildung ukrainischer Wehrpflichtiger
und Soldat*innen. Im Rahmen der sogenannten Operation Interflex sollen
alle vier Monate je 10.000 ukrainische Soldat*innen ausgebildet werden.
Das Spektrum reicht von der Grundausbildung über die Gefechtsausbildung
bis zur Ausbildung von Führungskräften. Unterstützt wird die britische
Armee dabei von Ausbilder*innen aus Australien, Neuseeland, Kanada sowie
acht EU-Staaten, darunter auch Deutschland. Bis zum 11. November 2022
sollen in diesem Rahmen bereits 7.400 Ukrainer*innen das
Trainingsprogramm durchlaufen haben.[23]
Wenige Tage später, am 15. November, startete eine umfassende
Ausbildungsmission der EU.[24] Der entsprechende Beschluss zur
Einrichtung der EU Military Assistance Mission (EUMAM) Ukraine fiel
bereits einen Monat zuvor, am 17. September 2022, im Rahmen eines
EU-Rats-Treffens der Staats- und Regierungschef*innen in Luxemburg.[25]
EUMAM Ukraine fügt sich in eine lange Liste militärischer
Ausbildungsmissionen der Union ein, ist allerdings die größte und bisher
einzige Mission, die ausschließlich auf dem Boden von EU-Staaten
stattfindet. Mit einer Laufzeit von zwei Jahren wurde vorerst eine
Ausbildungskapazität von 15.000 ukrainischen Soldat*innen verkündet.[26]
In einem Bericht des Nachrichtenportals Bruxelles2[27] wurden zudem
weitere Zahlen genannt. So plane Deutschland rund 5.000 ukrainische
Soldat*innen auszubilden, während Spanien und Frankreich
Trainingskapazitäten für 2.400 bzw. 2.000 Ukrainer*innen anbieten
würden. Über weitere Beiträge, beispielsweise von Polen wurden keine
Zahlen bekannt. Während des EU-Ukraine-Gipfels am 1. Februar 2023 wurde
die Gesamtzahl der Auszubildenden im Rahmen von EUMAM Ukraine auf
insgesamt 30.000 verdoppelt. Laut dem Nachrichtenportal Bruxelles2 war
die Verdopplung von Beginn an geplant, aber nicht offiziell bekannt
gegeben worden.[28]Aufgrund von anfänglichen politischen Unstimmigkeiten
zwischen Polen und Deutschland über die Führung von EUMAM wurde ein
zweistufiges Führungssystem eingerichtet. Der Oberbefehl über die
Gesamtmission liegt in Brüssel bei Vize-Admiral Hervé Bléjean. Der
französische Dreisternegeneral ist zugleich Direktor des Militärischen
Planungs- und Durchführungsstabs des Europäischen Auswertigen Dienstes
und damit höchstrangiger EU-Militär. Für die Koordination der
praktischen Umsetzung sind zwei nachgeordnete Hauptquartiere zuständig.
Unter polnischer Führung ist das Combined Arms Training Command (CAT-C)
in Żagań für alle Ausbildungsgänge in Polen und weiteren EU-Staaten
zuständig, während das von der Bundeswehr geführte Special Training
Command (ST-C) sich auf die Ausbildung in Deutschland beschränkt. Beide
Kommandos sind multinational aufgestellt und speisen sich aus
Offizier*innen der 18 beteiligten EU-Staaten. So wird das ST-C in
Strausberg bei Berlin vom deutschen Dreisternegeneral, Andreas Marlow,
und einem niederländischen Stellvertreter[29] geführt. Während
Frankreich beispielsweise 150 Ausbilder*innen nach Polen entsendet[30],
um dort ukrainische Soldat*innen zu trainieren, haben rund die Hälfte
der beteiligten Staaten die Entsendung von Ausbilder*innen nach
Deutschland angekündigt – darunter die Niederlande und Belgien.[31]
Deutscher Beiträge zu EUMAM Ukraine
Mit der Ankündigung der EU-Ausbildungsmission EUMAM legte das deutsche
Verteidigungsministerium eine Liste mit den geplanten Beiträgen der
Bundeswehr vor.[32] Für die „Unterstützung der Mission bei der
militärstrategischen Planung“ wird Personal aus dem Multinationalen
Kommando Operative Führung der Bundeswehr in Ulm nach Brüssel
entsandt.[33] Zudem stellt die Bundeswehr Räume und Personal des
Kommando Heer in Strausberg bei Berlin für das bereits genannte Special
Training Command.
Das Gefechtssimulationszentrum[34] in Wildflecken zwischen Würzburg und
Frankfurt ist der einzige Standort der Bundeswehr, an dem die Technik
für die gelisteten „Gefechtsstandübungen durch Computersimulationen“ für
einen Brigadestab und die nachgeordneten Bataillonsstäbe vorhanden ist.
Die „Gefechtsausbildung bis Kompanieebene“ wird mindestens in Teilen am
Gefechtsübungszentrum (GÜZ)[35] in Letzlingen bei Magdeburg stattfinden.
Wie der ST-C-Kommandeur Andreas Marlow in einem von der Medienabteilung
der Bundeswehr durchgeführten Interview bekanntgab,[36] soll für die
Gefechtsausbildung das laserbasierte Ausbildungssystem namens AGDUS
genutzt werden, das ausschließlich im GÜZ vorhanden ist.
Darüber hinaus ist die „Ausbildung an abgegebenem Material in enger
Kooperation mit der Industrie, so etwa die Ausbildung der Besatzungen,
Ausbildung im taktischen Einsatz [sowie die] Ausbildung in der Wartung“
geplant. In diesem Rahmen wird die bereits seit Mai 2022 laufende
Ausbildung an deutschen Waffensystemen in die EU-Mission integriert.
Die im Januar bzw. Februar 2023 angelaufene Ausbildung an den
Schützenpanzern Marder[37] und den Kampfpanzern Leopard 2 A6[38] findet
in der Panzertruppenschule des Heeres in Munster in der Heide zwischen
Hamburg und Hannover statt. Dort sind neben eine Panzerfahrschule auch
diverse Ausbildungssimulatoren vorhanden. An der Artillerieschule der
Bundeswehr in Idar-Oberstein in der Pfalz wird die Ausbildung an
Artilleriesystemen wie der Panzerhaubitze 2000 fortgeführt.
Zudem ist davon auszugehen, dass für die besagte „Ausbildung in der
Wartung“ die Technikschule des Heeres[39] mit mehreren Standorten rund
um Aachen weiterhin aktiv beteiligt ist.
Im Bereich der Bodengebundenen Luftverteidigung liefert die Bundeswehr
neben weiteren Gepard-Flugabwehrpanzern und Flugabwehrraketensystemen
IRIS-T aus Beständen der Rüstungsindustrie nach einem Beschluss vom 5.
Januar 2023 auch das weitreichenden Flugabwehrraketensystem Patriot aus
Beständen der Bundeswehr.[40] Während die Ausbildung an Gepard und
IRIS-T vermutlich weiter in Putlos und Todendorf an der holsteinischen
Ostseeküste stattfindet, wird der Ort der Ausbildung am Waffensystem
Patriot, die Anfang Februar 2023 begonnen hat,[41] geheim gehalten. Es
ist aber davon auszugehen, dass die Trainings in Husum am erst kürzlich
aus den USA nach Schleswig-Holstein umgezogenen Aus- und
Weiterbildungszentrum der Flugabwehrtruppe der Luftwaffe stattfinden.[42]
Der Standort für die von der Bundeswehr angekündigte „Spezialausbildung
für [...] Spezialkräfte“ ist ebenfalls nicht bekannt. Praktisch kommen
allerdings fast ausschließlich das Ausbildungszentrum Spezielle
Operationen,[43] mit dem angegliederten International Special Training
Center[44] in Pfullendorf nahe des Bodensees sowie der
Ausbildungsstützpunkt Spezialkräfte Heer[45] in der Kaserne des Kommando
Spezialkräfte in Calw im Schwarzwald in Frage.
Über die konkreten Ausbildungsgänge hinaus hat sich die Bundeswehr auch
der „Ausbildung der Ausbilder“ verschrieben. Darunter fällt das Training
ukrainischer Ausbilder, die dann wiederum eigenständig die militärische
Grundausbildung auch in der Ukraine durchführen können sollen.[46]
Des Weiteren ist die „Ausbildung von Gruppenführern“ geplant.[47] In
diesem Rahmen sollen 600 ukrainische Soldat*innen eine Schulung zum
Feldwebel durchlaufen.[48] Organisiert von der Unteroffiziersschule des
Heeres[49] in Delitzsch, nördlich von Leipzig, findet die
Unteroffiziersausbildung vermutlich in einem der drei Feldwebel- und
Unteroffizieranwärterbataillone in Sondershausen in Thüringen, Celle in
Niedersachsen oder Altenstadt in Bayern statt. Feldwebel seien „die
Seele der Führungsfähigkeiten einer Armee“, ließ sich
Verteidigungsminister Pistorius am 15. Februar zitieren, um dann
nachzulegen: „Und auch da sind wir ganz weit vorne.“[50]
Neben der Bundeswehr und weiteren EU-Armeen nutzt auch die US Army ihre
Standorte in Deutschland für eine kontinuierlich wachsende
Trainingsmission.
US-Ausbildungsmission in Europa – Deutschland im Zentrum
Anfang Februar 2022, kurz vor Kriegsbeginn, verließen rund 150
Soldat*innen der Florida National Guard die Ukraine.[51] Sie stellten
das damalige Kontingent einer seit 2015 existierenden
US-Trainingsmission. Bereits während des ersten Krieges im Donbass
hatten die US-Streitkräfte die Joint Multinational Training Group
Ukraine eingerichtet,[52] um reguläre ukrainische Soldat*innen und
Spezialkräfte nach NATO-Standards auszubilden. Koordiniert wurde die
Mission durch das 7th Army Training Command – dem Ausbildungskommando
für die US-Landstreitkräfte in Europa mit Sitz in Grafenwöhr bei
Nürnberg. Enge Verbindungen zwischen ukrainischer und US-Armee
entstanden zudem bereits zwischen 2003 und 2008, als die Ukraine mit bis
zu 1.700 Soldat*innen eines der größeren Kontingente für die
US-Aufstandsbekämpfungsmission im Irak stellte.[53]
Noch im Februar 2022, parallel zum Abzug der US-Truppen aus der Ukraine,
übernahm das frisch nach Europa eingeflogene Dreisternekommando, 18th
Airborne Corps, die Koordination der US-Unterstützung der Ukraine von
Wiesbaden aus.[54] Bevor die Truppen aus Florida im August 2022 Europa
über den Atlantik Richtung Heimat verließen, hatten sie ihre
Trainingsmission auf dem US-Truppenübungsplatz bei Grafenwöhr in Bayern
neu eingerichtet.[55] Seit dem 29. April 2022 findet dort die Ausbildung
an modernem US-Kriegsgerät statt, das kurz darauf in die Ukraine
geliefert wird.[56]
Diese auf der Basis vorheriger Missionen und bestehender US-Standorte in
Deutschland etablierten Strukturen wurden Ende 2022 grundlegend
umgebaut. Am 4. November 2022 verkündete das US-Armeekommando für Europa
und Afrika die „Einrichtung einer neuen Organisation, die sicherstellen
soll, dass Amerika in der Lage ist, die Ukraine langfristig zu
unterstützen.“[57] Geführt von einem Dreisternegeneral soll die neue
Security Assistance Group-Ukraine die US-Militärhilfe von Wiesbaden aus
koordinieren. Darunter fallen neben Waffenlieferungen und der Logistik
des Transports an die ukrainische Grenze auch die
Ausbildungstätigkeiten. Geführt wird diese neue Schaltzentrale durch das
US-Streitkräftekommando (EUCOM) mit Sitz in Stuttgart.
Aufbauend auf diesen neuen Strukturen wurde am 15. Januar 2023 eine
deutliche Ausweitung des US-Ausbildungsprogramms in Europa verkündet.
Bis dahin wurden in den gut zehn Monaten seit Kriegsbeginn insgesamt
3.100 ukrainische Truppen an westlichen Waffen durch die US-Army
ausgebildet.[58] Die neue Zielgröße wird diese Zahlen bald in den
Schatten stellen. Beginnend im Januar soll kontinuierlich in je fünf bis
acht Wochen ein ukrainisches Bataillon mit 500 bis 800 Soldat*innen
kampfbereit gemacht werden. Das erste Bataillon soll mit den modernen
US-Schützenpanzern des Typ Bradley ausgestattet werden,[59] die Ende
Januar 2023 auf den Weg nach Europa geschickt wurden.[60] Sobald die
angekündigten Abrams-Kampfpanzer aus US-Beständen in Europa eintreffen
ist davon auszugehen, dass auch ihre neuen ukrainischen Besatzungen in
Grafenwöhr ausgebildet werden, um dann von Deutschland aus in das
Kriegsgebiet in der Ukraine verlegt zu werden.
Fazit: Per Ausbildung zur Kriegspartei
Am 20. Februar 2023 besuchte der Verteidigungsminister dann die
Panzertruppenschule in Munster und traf dort die ukrainischen
Panzerbesatzungen wieder, die er zwei Wochen zuvor in Kiew verabschiedet
hatte. Pistorius zeigte sich „beeindruckt, was sie in kürzester Zeit
bereits gelernt haben.“[61] Unter der Überschrift „Vorbereitung für die
Front“ heißt es in dem Bericht der Bundeswehr zum Truppenbesuch des
Ministers: „Die Zeit drängt: Ende März werden die Panzer und ihre
Besatzungen in die Ukraine verlegen [sic!]. Dann geht es für die
Soldaten um das Überleben im Gefecht.“ Deutschland ist damit längst
nicht mehr nur Waffenlieferant und Drehkreuz für Waffenlieferungen von
Verbündeten, sondern neben Polen und Großbritannien auch eines der
Zentren der Ausbildung ukrainischer Soldat*innen in Europa.
Unabhängig von den Beteuerungen der Bundesregierung macht der direkte
Zusammenhang von Waffenlieferungen, Ausbildung und den Kriegshandlungen
in der Ukraine deutlich, dass Deutschland gemeinsam mit Verbündeten aus
NATO und EU faktisch längst Kriegspartei in der Ukraine ist. Die
Logistik des Krieges in der Ukraine reicht bis vor unsere Haustüren.
Diesen Zusammenhang gilt es zu benennen und sich auch deshalb umso
lauter und klarer gegen diese Kriegsbeteiligung und für ein Ende des
Krieges einzusetzen. Denn wer auf die Sprache der Waffen setzt und die
Diplomatie währenddessen zum Schweigen verdammt, spielt mit einem Feuer,
das sich in Windeseile auch weit über die Schlachtfelder in der Ukraine
hinaus verbreiten könnte.
Anmerkungen
[1] Merkur: Pistorius - Ukraine braucht jede Unterstützung,
01.02.2023, merkur.de.
[2] Thomas Wiegold, Augen Geradeaus!: Erster Besuch von Pistorius in
Kiew, 07.02.2023, augengeradeaus.net.
[3] Ebd.
[4] Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages: Sachstand -
Rechtsfragen der militärischen Unterstützung der Ukraine durch
NATO-Staaten zwischen Neutralität und Konfliktteilnahme, 16.03.2022,
Seite 6, bundestag.de.
[5] Christian Schalle: SWP-Aktuell - Waffenlieferungen an die
Ukraine »Fahren auf Sicht« – auch was das Völkerrecht angeht,
07.02.2023, swp-berlin.org.
[6] Christian Schalle: SWP-Aktuell, Seite 1, 07.02.2023.
[7] Christian Schalle: SWP-Aktuell, Seite 4, 07.02.2023.
[8] Christian Schalle: SWP-Aktuell, Seite 4-5, 07.02.2023.
[9] Tagesspiegel: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland“: Moskau
fordert Klärung zu Baerbock-Aussage, 26.01.2023, tagesspiegel.de.
[10] Deutscher BundeswehrVerband: Deutschland liefert Ukraine
„Gepard“-Panzer – Union stellt umstrittenen Antrag zu Waffenlieferungen,
26.04.2022, dbwv.de.
[11] Thomas Wiegold, Augen geradeaus!: Deutsche Panzerhaubitzen für
die Ukraine, 06.05.2022, augengeradeaus.net.
[12] Tagesspiegel: Artillerieschule der Bundeswehr: Ausbildung von
Ukrainern an der Panzerhaubitze 2000 hat begonnen, 11.05.2022,
tagesspiegel.de.
[13] Bundeswehr: Panzerhaubitzen 2000 für die Ukraine – Ausbildung
beginnt, o.D., bundeswehr.de; und SWR: Ukrainische Soldaten zur
Ausbildung in Rheinland-Pfalz angekommen, 11.05.2022, swr.de.
[14] Aachener Zeitung: Ukrainische Soldaten werden auch in Aachen
geschult, 11.05.2022, aachener-zeitung.de.
[15] Spiegel-Online: Ukraine erhält im Juli erste Gepard-Panzer aus
Deutschland, 20.05.2022, spiegel.de.
[16] NDR: Bundeskanzler Scholz besucht ukrainische Soldaten in Putlos,
25.08.2022, ndr.de.
[17] ZDF, heute journal: 01.06.2022, zdf.de.
[18] Ebd.
[19] Stern: Ausbildung an Mehrfachraketenwerfer Mars II beginnt
kommende Woche, 22.06.2022, stern.de.
[20] SWR: Russische Spione an Bundeswehrstandort Idar-Oberstein?,
26.08.2022, swr.de.
[21] BusinessInsider: Steckt Russland dahinter? Bundeswehr-Stützpunkt,
an dem ukrainische Soldaten ausgebildet werden, mit Drohnen
ausspioniert, 03.10.2022, businessinsider.de.
[22] SWR: Ukrainische Soldaten sollen in BW für das Räumen von Minen
ausgebildet werden, 08.09.2022, swr.de.
[23] Richard Thomas, Army Technology: Operation Interflex: Ukrainian
recruits prepare for war, 11.11.2022, army-technology.com.
[24] Rat der Europäischen Union: Ukraine - EU startet militärische
Unterstützungsmission, 15.11.2022, consilium.europa.eu.
[25] Amtsblatt der Europäischen Union:Beschluss (GASP) 2022/1968 Des
Rates vom 17. Oktober 2022 über eine militärische Unterstützungsmission
der Europäischen Union zur Unterstützung der Ukraine (EUMAM Ukraine),
18.10.2022, eur-lex.europa.eu.
[26] Rat der Europäischen Union: Ukraine - EU startet militärische
Unterstützungsmission, 15.11.2022, consilium.europa.eu.
[27] Bruxelles2: EUMAM Ukraine lancée mi-novembre. Objectif : 15.000
hommes formés avant le printemps (v2), 13.10.2022, bruxelles2.eu.
[28] Bruxelles2: Géopolitique européenne – Défense. Diplomatie.
Crises. Pouvoirs, 02.02.2023, bruxeles2.eu,
[29] LinkedIn: Martin Bonn, linkedin.com.
[30] Polskie Radio: Frankreich will ukrainische Soldaten in Polen
ausbilden, 03.02.2023, polskieradio.pl.
[31] Bundeswehr: Nachgefragt - Militärisches Training für die Ukraine,
17.02.2023, via: youtube.com.
[32] Verteidigungsministerium: Bundeswehr übernimmt bei
EU-Ausbildungsmission EUMAM koordinierende Rolle, 18.10.2022, bmvg.de.
[33] Europäische Sicherheit und Technik: Die militärische
Unterstützungsmission für die Ukraine, Interview mit dem
Stellvertretenden Befehlshaber des Multinationalen Kommandos Operative
Führung, Seite 35, November 2022.
[34] Bundeswehr: Gefechtssimulationszentrum Heer, o.D., bundeswehr.de.
[35] Bundeswehr: Gefechtsübungszentrum Heer, o.D., bundeswehr.de.
[36] Bundeswehr: Nachgefragt - Neue EU-Ausbildungsmission für die
Ukraine, 09.12.2022, via: youtube.com.
[37] NDR: Ukrainische Soldaten zur Marder-Ausbildung eingetroffen,
27.01.2023, ndr.de.
[38] Süddeutsche Zeitung: "Leopard"-Ausbildung startet, 13. Februar
2023, sueddeutsche.de.
[39] Bundeswehr: Technikschule des Heeres, o.D., bundeswehr.de.
[40] RedaktionsNetzwerk Deutschland: Deutschland liefert Marder-Panzer
und Patriot-System an die Ukraine, 05.01.2023, rnd.de.
[41] RedaktionsNetzwerk Deutschland: Ukrainische Soldaten beginnen
Flugabwehrausbildung in Deutschland, 02.02.2023, rnd.de.
[42] Der Nordschleswiger: Von Texas nach Nordfriesland – die
Raketenschule der Luftwaffe ist jetzt in Husum, 18.12.2022,
nordschleswiger.dk.
[43] Bundeswehr: Ausbildungszentrum Spezielle Operationen, o.D.,
bundeswehr.de.
[44] International Special Training Center: o.D., istc-sof.org.
[45] Bundeswehr: Ausbildungsstützpunkt Spezialkräfte Heer, o.D.,
bundeswehr.de.
[46] Bundeswehr: Nachgefragt - Militärisches Training für die Ukraine,
17.02.2023, via: youtube.com.
[47] Ebd.
[48] Thomas Wiegold, Augen geradeaus!: Erster Besuch von Pistorius in
Kiew, Zusage von Leopard 1-Panzern für die Ukraine, Audio ab Minute 4,
07.02.2022, augengeradeaus.net.
[49] Bundeswehr: Unteroffizierschule des Heeres, o.D., bundeswehr.de.
[50] Verteidigungsministerium: Pistorius - Gepard-Munition für die
Ukraine wird jetzt in Deutschland produziert, 15.02.2023, bmvg.de.
[51] Military Times: Florida National Guard troops ordered out of
Ukraine by SECDEF, 12.02.2022, militarytimes.com.
[52]USArmy, 7th Army Training Command: Joint Multinational Training
Group-Ukraine, o.D., 7atc.army.mil.
[53] US Army: Ukrainians complete mission in Iraq, 11.12.2008, army.mil.
[54] Defence News: US may establish new command in Germany to arm
Ukraine, 03.10.2022, defensenews.com.
[55] National Guard: Hokanson Visits Guardsmen Training With Ukraine
Troops, 23.06.2022, nationalguard.mil.
[56] US Department of Defence: U.S. Troops Train Ukrainians in
Germany, 29.04.2022, defense.gov.
[57] U.S. Army Europe and Africa: US Department of Defense establishes
Security Assistance Group-Ukraine in Wiesbaden, 16.11.2022,
europeafrica.army.mil, (eigene Übersetzung).
[58] National Public Radio: Expanded U.S. training for Ukraine forces
begins in Germany, 16.01.2023, npr.org.
[59] Stars and Stripes: Stepped-up training for Ukrainians on US
weaponry to start in Germany next week, 13.01.2023, stripes.com.
[60] Defence Visual Information Distribution Service: USTRANSCOM sends
more than 60 Bradley Fighting Vehicles to Ukraine, 25.01.2023, dvidshub.net.
[61] Bundeswehr: Verteidigungsminister Pistorius bei der
Panzer-Ausbildung ukrainischer Soldaten, 20.02.2022, bundeswehr.de.
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