Mittwoch, 30. Juni 2010

Oelregen an der Golfkueste

Oeliger Regen verseucht nun dem Anschein nach die amerikanische Golfkueste. Von seiten der Behoerden wird bestritten, dass es sich hier um Oel handele, weil Oel nicht in der Atmosphaere verdunsten koenne..

Nicht wird jedoch untersucht, inwieweit etwa leichte Bestandteile des Rohoels, das durch große Mengen an Detergentien in Wasser geloeste Oel oder der Oeldunst aus dem in großem Umfang verbrannten Oel in die Atmosphaere uebergegangen sein koennen.



Strand an der Nordkueste Floridas:



Zweifellos wird eine Vielzahl von Skeptikern infrage stellen, dass es sich bei dem in der Naehe von New Orleans beobachteten Phaenomen tatsaechlich um Oelregen handelt, so wie von seiten der Behoerde bestritten wurde, dass dies moeglich sei.

Wir stellen jedoch fest, dass sich die Informationen, die von der BP und den Behoerden zu den Auswirkungen und dem Umfang der Verseuchung herausgegeben oder bestaetigt wurden, in aller Regelmaessigkeit falsch waren, weit untertrieben und verharmlost wurden. So stellte sich bei genauerer Pruefung heraus, das die austretende Oelmenge nicht mit 5000 Barrel, wie von seiten des Konzerns und der Regierung lange Zeit angegeben, sondern bei dem 10-fachen oder darueber lag. Die BP-Fuehrung hatte sich geweigert, Experten vor Ort die Menge des austretenden Oels messen zu lassen.

Auch wurden lange Vermutungen von der BP und den Behoerden zurueckgewiesen, es koenne große Mengen an Oel geben, die nicht an der Oberflaeche sichtbar, sondern in Wolken in der Tiefe durch den Golf trieben. Auch dies musste schließlich zugegeben werden.

Ungeachtet dessen verliessen und verlassen sich die Medien des Mainstreams ueberwiegend auf die Angaben, die von der BP oder der Behoerde gemacht wurden und vermeiden es, Plausibilitaetspruefungen oder nachhaltige Recherchen anzustellen.

Wer sich selbst dem Mainstream - etwa aufgrund seiner sozialen Position - angehoerig fuehlt, ist meist geneigt, Mainstreaminformationen ungeprueft zu schlucken und damit die uebermittelten Positionen der beinhalteten Propaganda und PR zugunsten der Allianz der großen Konzerne und der politischen Elite.

Zu der hier per Youtube verbreiteten Videoaufnahme zum Oelregen an der Golfkueste koennen wir nicht ausschließen, dass etwa von seiten der BP Fakemeldungen viral gestreut werden, um Informationen, die durch das Internet verbreitet werden, als unglaubwuerdig erscheinen zu lassen. Es bestehen deutliche Hinweise darauf, dass Leserkommentare im Auftrag des Konzerns fuer Medienportale verfasst und veroeffentlicht wurden - auffaellig, wenn sie mit gleichem Text auf unterschiedlichen Leserportalen, wie der "Telepolis" und der "Zeit" erschienen.

Zu der Erklaerung, es handele sich hier um Oelregen, die von den Behoerden als unmoeglich bestritten wird, bleibt zu ergaenzen, dass eben dies Phaenomen bereits frueher Gegenstand einer wissenschaftlichen Untersuchung war, die sich mit den Vorgaengen waehrend des Golfkriegs im Jahr 1991 befasste.

http://www.huffingtonpost.com/2010/06/23/raining-oil-in-louisiana_n_622815.html

http://en.wikipedia.org/wiki/Kuwaiti_oil_fires

http://as.wm.edu/Abstracts/PatrickDowling.pdf

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