Dienstag, 1. November 2022
Geheimpapier Gleichschaltung Medien geleakt
Axel Köhler-Schnura
ethecon
Stiftung Ethik & Ökonomie
Coordination gegen
BAYER-Gefahren (CBG)
axel@koehler-schnura.de
Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Mitstreiter und Mitstreiterinnen,
von Dritten wurde ich auf Unterlagen der Bundesregierung zur Steuerung der Medien im Zusammenhang mit dem Ukraine Krieg aufmerksam gemacht.
In den frühen 2000er Jahren hat das „renommierte“ Magazin STERN öffentlich eingestanden, dass es sich im Zusammenhang mit dem Irakkrieg von Staat und Militär habe „einbetten“ lassen.
Spätestens da war klar, dass die kapitalistischen "Leitmedien" sich im "Kampf" gegen zivilgesellschaftliche Kritik nicht nur untereinander abstimmen, sondern sich zentral gesteuert "gleichschalten“ lassen.
Nirgends allerdings wurde erläutert, wie das Propaganda-System der "Gleichschaltung" zur Absicherung kapitalistischer Macht und zur Herstellung der ideologischen Vorherrschaft im „Kampf um die Köpfe“ (Marx) im Detail funktioniert. Genau das aber beschreiben jetzt die geleakten und von den Nachdenkseiten (www.nachdenkseiten.de) veröffentlichten Dokumente.
Die Person aus dem Apparat der Bundesregierung, die das Papier der Öffentlichkeit übergab, tat dies, weil sie entsetzt war über das System der Mediengleichschaltung: „In meinen Augen ist es ein Blick in den Abgrund der gebündelten Aktivitäten einer horizontalen (ressort-übergreifenden) und vertikalen Integration moderner Staatspropaganda. Von den Ministerien und ihren Partnerschaften mit transatlantischen Denkfabriken wie dem ISD bis hinab in die Presse, 'Faktenchecker', Social Media, 'Multiplikatoren', 'kritische Zivilgesellschaft' und so weiter. Selbst vor der Einbindung von Schulen und Kindern im Grundschulalter machen Sie nicht halt.“
Beim System der Gleichschaltung der Medien spielt das "Institut für strategischen Dialog" (Institute for strategic Dialogue/ISD) eine wesentliche Rolle. Es handelt sich um einen internationalen privatkapitalistischen Beratungskonzern, der in den Regierungen der NATO ein wesentlicher Partner ist. Ursula von der Leyen, President of the European Commission sieht das auf der Webseite des ISD als ganz normal an: “Firmen profitieren von sozialer Harmonie, nicht nur innerhalb der Firma, sondern auch in der Gesellschaft als Ganzes. Weshalb also sollten Firmen keine wichtige Rolle in der Stärkung unserer Demokratie spielen?"
Hier der Link zu den Unterlagen der Bundesregierung zur Steuerung der Medien.
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