Montag, 28. April 2014

1. Mai 2014: ArbeiterInnen aller Länder vereinigt euch! ArbeiterInnen aller Länder und unterdrückte Völker, vereinigt euch!

Die Welt in der wir heute leben, ist in großem Aufruhr! Das Weltsystem des imperialistischen Kapitalismus befindet sich nach wie vor in einer tiefen ökonomischen Krise. Doch diese Krise ist keine bloße Wirtschaftskrise, sondern mit ihr zusammen geht auch die politische Krise des imperialistischen Systems. Die weltweite Arbeiterklasse und die Völker schenken den Lügen der Herrschenden immer weniger Glauben und sind immer schwerer unter Kontrolle zu halten. Die Rebellionen der Jugendlichen und der untersten Schichten der Arbeiterklasse erfassen auch die Zentren des Imperialismus, die angeblichen „Inseln des Klassenfriedens“, die „Wohlfahrtsstaaten“, wie es die großen Jugendrevolten in Schweden, Großbritannien oder auch die Massenbewegung in Spanien es beweisen. Die große Welle des „arabischen Frühlings“ war nur der Beginn einer neuen Flut der Massenrebellion rund um den Globus. Es folgen die Arbeiter- und Volkskämpfe in Bosnien, der größte Streik der Menschheitsgeschichte in Indien, die Massenrevolten der Arbeiter, Bauern, Indigenen und Studenten in Lateinamerika, die demokratische Bewegung in der Türkei/Nordkurdistan, und viele mehr. Diese spontanen Massenkämpfe bilden eine Welle des Klassenkampfes, welche die Bedingungen für die proletarische Revolution weltweit weiter verbessern. Neben einer positiven Entwicklung der Massenrebellionen, entwickelt sich auch die strategische Achse der Weltrevolution: die Volkskriege, welche die am weitesten entwickelte Form des Klassenkampfes darstellen. Heute werden Volkskriege schon in vielen Ländern der Welt geführt, wie in Indien, Philippienen, Türkei,… oder befinden sich in der Phase der Vorbereitung, wie in Afghanistan. In den ersten Reihen dieser Bewegungen und Volkskriege spielen insbesondere die Frauen und Jugendlichen eine wichtige Rolle. Die allumfassende Krise des imperialistisch-kapitalistischen Weltsystems erhöht den Druck auf die herrschenden Klassen ihre Profite zu sichern, ihren Einfluss auszuweiten und neue Märkte zu erobern. Sie vertiefen ihre gegen die Arbeiter und das Volk gerichtete Politik der Sparpakete, Arbeitszeitverlängerung, den Abbau demokratischer Rechte, die Verschärfung der Repression, Ausplünderungsfeldzüge mittels Steuererhöhungen, etc. Sie schüren (klein-)bürgerlichen Nationalismus, Rassismus, Chauvinismus und beschließen rassistische „Ausländergesetze“. All das ist vor allem gegen die Arbeiterklasse gerichtet und drückt den neuen Aufstieg des Faschismus aus. In Europa wird diese Politik durch die EU getragen, dieses arbeiter- und volksfeindliche Bündnis der Imperialisten! Die EU muss durch die Völker zerschlagen werden, die EU-Wahl, zu der sie für Mitte Mai aufrufen, und die voraussichtlich von der Mehrheit der Wahlbereichtigen in Österreich spontan passiv boykottiert werden wird, muss aktiv boykottiert werden* – keine Stimme dem System! Die Imperialisten kommen in immer schärfere Konkurrenz zueinander und müssen sich im Kampf um die weltweite Vormachtstellung gegen ihre jeweiligen Konkurrenten behaupten. Das schließt die Vorbereitungen eines weiteren imperialistischen Weltkriegs mit ein. Die Arbeiterklasse und die Völker haben kein Interesse an so einem Krieg, sondern sind dessen Opfer. Sie dürfen sich nicht durch pazifistische Losungen in die Irre führen lassen, denn diese verurteilen sie zur Passivistät. Nur durch die Revolution unter Führung der Arbeiterklasse kann der imperialistische Krieg verhindert werden, oder dieser Krieg wird die Revolution hervorbringen. Die Unterzeichner dieses Aufrufs sind revolutionäre, demokratische und kommunistische Kräfte aus verschiedenen Teilen der Welt. Wir haben reiche Erfahrungen aus den Klassenkämpfen und Revolutionen in unseren jeweiligen Herkunftsländern. Wir sind Internationalisten und verstehen und als Teil der Arbeiterklasse des Landes in dem wir leben. Wir sind nicht nur dem Klassenkampf und der Revolution unserer Herkunftsländer verbunden, sondern auch dem Klassenkampf und der Unterstützung der sozialistischen Revolution in Österreich. Wir verteidigen die Rechte der Arbeiterklasse und Volksmassen und unterstützen die fortgeschrittenen Kräfte im Klassenkampf mit all unseren Kräften. In Anbetracht der fortdauernden Angriffe der Imperialisten auf Arbeiterklasse und Volksmassen und in Erwägung dessen, dass die fortschrittlichen und demokratischen Kräfte der Arbeiterklasse zusammengeführt und unterstützt werden müssen, erklären wir am 1. Mai 2014 unsere politische Absicht, in Zukunft in enger Form zusammenarbeiten zu wollen und in Österreich die politische internationalistische „Plattform gegen Imperialismus, Faschismus und Frauenunterdrückung“ als gemeinsame Front fortschrittlicher Kräfte im Klassenkampf zu gründen. Wir tragen damit zur Stärkung der revolutionären Kräfte bei und wollen so einen Beitrag leisten, die Arbeiterbewegung in ihren Kämpfen und Auseinandersetzungen einen Schritt weiter zu bringen, in Richtung Revolution und Sozialismus! Beteiligt euch am Revolutionären Block auf der internationalistischen 1.Mai-Demonstration in Wien! [1. Mai 2014 - 10.00 Uhr - Oper/Karlsplatz, Wien 1. - U2, U4, U1 - Beim Infostand des Revolutionären Aufbaus] Revolutionärer Block: Föderation für demokratische Rechte in Österreich (ADHF, * Anm.: Die ADHF teilt die Postition des Wahlboykotts nicht) Sympathisanten der Kommunistischen (Maoistischen) Partei Afghanistans Revolutionärer Kreis Lateinamerika Revolutionärer Aufbau, Österreich

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen