Punxatans Neuer Blog
Freitag, 25. Oktober 2024
VW: Werksschließungen wahrscheinlicher; Sorge wegen Strafzöllen
Während die Verhandlungen zwischen der IG Metall und Deutschlands umsatzstärksten Unternehmen, Volkswagen, zum neuen Haustarifvertrag1 bei VW im Gange sind, sprechen sich die Autobauer und Lobbyisten weiter entschieden gegen die EU-Strafzölle gegen chinesische E-Autos aus.
Ende des Jahres wollen der Konzern und die gelbe Gewerkschaft sich zu einem neuen Ergebnis geeinigt haben. Was sich zum einen in den Aussagen diverser Gewerkschaftsbürokraten andeutet, ist die Reduzierung der Arbeitszeit für viele, was sich vermutlich in einer sehr variablen 4-Tage-Woche ausdrücken würde.
Andererseits kursieren unterschiedliche Mutmaßungen, welches Werk am ehesten von einer Schließung betroffen sein kann. Markant ist dabei vor allem die Behauptung, dass es eines der drei großen Zulieferwerke – Salzgitter, Kassel-Baunatal und Braunschweig – „auf der Streichliste“ stehe. Das Werk in Salzgitter ist der Motorenhersteller für VW, allerdings in erster Linie für Verbrenner, der Umstieg auf E-Motor-Produktion läuft für den Standort nicht optimal. Dafür baut VW in Salzgitter aktuell eine große Batteriefabrik. In Baunatal bei Kassel werden unter anderem elektrische Antriebe, Getriebe und besonders – als Europas größte Leichtmetall-Gießerei – Karosserieteile hergestellt. Besonders letzteres und die deutlich höhere Mitarbeiterzahl sprechen für den Erhalt von Baunatal. Eine Schließung wäre ein Erbeben für ganz Nordhessen. Braunschweig ist, wie auch Salzgitter, in der Nähe des Wolfsburger Stammsitzes und kommt als Produzent von Lenkungen, Batteriesystemen, Bremsscheiben und Achsen womöglich am ehesten in Frage, da die Produktion dieser Teile vergleichsweise einfach auf ein anderes Werk in der Region (Hannover ist hier auch nicht zu vergessen) abgewälzt werden könnte.
Akuter ist die Situation noch in Osnabrück. Das Werk war letztes Jahr nur noch zu einem gute Viertel ausgelastet, ein Ausdruck der Überproduktionskrise. Eine Übergangsnutzung durch Porsche war angedacht, aber auch das ist jetzt vom Tisch. Ab 2026 gibt es Stand jetzt keine Aufträge mehr und nach Medieninformationen 2300 Angestellte im Werk müssen um ihre Jobs fürchten.
Auch das Werk in Zwickau hat keine besonders sichere Zukunft. Hier wird auf E-Auto-Produktion umgestellt, wenn der Absatz von VWs E-Autos aber weiter niedrig bleibt, dann dürfte Zwickau das erste Montagewerk auf der Streichliste sein; Emden, das vergleichbar groß ist und auch auf Elektro umgerüstet, besitzt besonders den logistischen Vorteil als Seehafen. Entlassungen gab es dort trotzdem schon: 1000 Leiharbeiter bekamen in Emden und Hannover keine Anschlussverträge mehr; Nachtschichten wurden ebenfalls gestrichen. Solche Dinge passieren, während Schwerkriminelle wie Martin Winterkorn, ehemaliger VW-Chef, weiter jährlich Millionenpensionen bekommen und im gleichen Stil wie der Völkermörder Fujimori aus Peru aus „gesundheitlichen Gründen“ nicht vor Gericht für ihre (auch nach bürgerlichem Recht) Verbrechen verurteilt werden können.
Entlassungen in Zusammenhang mit der Autoindustrie gibt es beispielsweise in Gladbeck. Über 100 Mitarbeiter des Werks des Glasproduzenten Pilkington Deutschland AG, Teil der japanischen NSG Group sollen gekündigt werden. An der Linie 2 soll es eine Produktionsstopp geben – dort wird vor allem Flachglas für die Weiterverarbeitung zu Fahrzeugglas hergestellt.
Auch André Thierig, Chef des Tesla-Werks in Grünheide, der kürzlich für die Rechtfertigung von unangekündigten Hausbesuchen bei (langzeit)kranken Mitarbeitern Schlagzeilen machte, warnte anlässlich des 400.000. produzierten Autos im Werk, dass es dem Produzenten in Deutschland bald wie VW gehen könnte. Tatsächlich sollten in Grünheide ursprünglich nach einem geplanten Ausbau der Fabrik eine Millionen Autos pro Jahr vom Band laufen; diese Pläne sind aufgrund von Überproduktion vom Tisch, das jetzige Jubiläum feiert man nach zweieinhalb Jahren Produktion.
Die deutschen Autokonzerne haben unterdessen, besonders angesichts der Bedeutung Chinas als Absatzmarkt, mit Besorgnis auf den Beschluss der EU zu den Strafzöllen gegen chinesische E-Autos regiert: BMW-Chef Zipse sprach von einem „fatalen Signal“. Der BDI bezieht durchaus anders Stellung: „Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) unterstützt generell die Anwendung von handelspolitischen Schutzinstrumenten, um die europäische Marktwirtschaft vor staatlichen Marktverzerrungen zu bewahren, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Gleichzeitig muss aber auch das Interesse der europäischen Industrie an stabilen Wirtschaftsbeziehungen mit China ausgewogen berücksichtigt werden.“, so das ZDF. Tanja Gönner, BDI-Hauptgeschäftsführerin, erklärte: „Der Beschluss zu den Ausgleichszöllen im Markt für Elektroautos darf auf keinen Fall das Ende der Gespräche bedeuten.“. Offensichtlich sind hier Differenzen zwischen den Aussagen des BDI und der Automobilindustrie, zwischen nationalen und einzelnen Interessen. Der Vorschlag von von der Leyen zu den Strafzöllen war natürlich kein EU-Alleingang, sondern wurde im vergangenen Jahr unter anderem von den Abgeordneten des EU-Hegemon unterstützt. Jetzt in der EU-Abstimmung ist Deutschland seinen Autobauern gefolgt – zu spät. Offensichtlich ist sich die deutsche Regierung schlicht nicht sicher, wie sie mit einigen Dingen umgehen soll. Auch hier kollidiert die Regierung mit ihrer Handhabung der Krise und Plänen für die ökonomische Entwicklung des deutschen Imperialismus mit den Interessen der Monopole. Das ist gut, denn es schwächt den deutschen Imperialismus. Wenn ein VW-Werk in den nächsten zwei bis drei Jahren schließt, was sich zunehmend abzeichnet, kann das mit allem, was dort noch dran hängt, je nachdem, wer die Führung darüber innehat, einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Arbeiterbewegung machen.
1Einer der Wege der deutschen Automonopole, – grundlegend politisch beabsichtigt – deren Festangestellte besser zu stellen als die anderen tariflich Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie
Titelbild: Kundgebung zum Beginn der Tarifverhandlungen bei VW (Quelle: Deutsche Welle)
Geschrieben von awwa
10. Oktober 2024
Yeni Demokrasi: „Lal Salam Saibaba!“
Nach 10 Jahren Haft war Saibaba entlassen worden, litt jedoch aufgrund der schweren Folter, die er im Gefängnis erlitten hatte, an gesundheitlichen Problemen und verstarb nach einer Operation. Bei der Veranstaltung wurde Saibaba als Symbol für die unsterblichen Volkskämpfer in Indien geehrt.
Die Gedenkfeier begann mit einer Schweigeminute für Saibaba, die KPI (maoistisch) und alle revolutionären Märtyrer. In den Reden wurde auf die Angriffe des reaktionären indischen Staates hingewiesen, die darauf abzielen, die Maoisten und indigene Völker zu vernichten, und es wurde ein Aufruf zur Einheit der Maoisten ausgesprochen.
In der Rede von Partizan wurde betont: „Saibaba war seit den 2000er Jahren international als Menschenrechtsverteidiger anerkannt. Er trat für die Verteidigung demokratischer Rechte, den gerechten Kampf der Völker und gegen die Unterdrückung politischer Gefangener ein. 2005 trat er der Revolutionären Demokratischen Front (RDF) bei, um demokratische Rechte zu verteidigen.“ Im weiteren Verlauf der Rede wurden die Folterungen beschrieben, die Saibaba während seiner Inhaftierung erlitten hatte.
Der Gefängnisaufenthalt wurde mit den Worten zusammengefasst: „Während seiner Haft wurde Saibaba zahlreichen Folterungen ausgesetzt. Trotz seiner 90-prozentigen Behinderung wurde ihm sein Rollstuhl weggenommen. Die Lebensbedingungen für Saibaba waren äußerst schlecht. Saibaba und andere politische Gefangene begannen daraufhin einen Hungerstreik. Der Hungerstreik führte zu einem Erfolg, und Saibaba erhielt seinen Rollstuhl zurück. Saibaba gab niemals seinen Widerstand und seinen Kampf auf. Im Gefängnis setzte er seine revolutionäre Arbeit fort.“
LASST UNS DIE INDISCHE REVOLUTION VERTEIDIGEN
„Heute geht die indische Revolution trotz schwerer Verluste mit hartem Kampf weiter. In diesem Jahr hat der reaktionäre indische Staat alle Arten von Angriffen durchgeführt, doch die Maoisten organisieren sich und setzen den revolutionären Kampf fort. Saibaba war Teil dieses Kampfes und dieser Revolution. Sein Andenken zu bewahren und ihn zu ehren bedeutet, für eine klassenlose, grenzenlose und ausbeutungsfreie Welt einzutreten. Saibaba, der immer an der Seite der unterdrückten Völker und ihrer gerechten Interessen stand, ist unsterblich.“ Mit diesen Worten wurde die Rede beendet.
Die Gedenkveranstaltung wurde mit Applaus abgeschlossen.
(Istanbul)
Dieser Text ist eine Übersetzung eines Beitrags der türkischen Zeitung Yeni Demokrasi.
Geschrieben von admin6
21. Oktober 2024
ÄNDERUNGEN - Veranstaltungsreihe: Vorstellung der Anti-Imperialistischen Liga
Der Termin in Hamburg findet zur gleichen Zeit an einem anderen Ort statt:
Internationales Zentrum B5
Brigittenstraße 5
20359 Hamburg - St. Pauli
Fussläufig erreichbar von der S-Bahn Reeperbahn, sowie U-Bahn Feldstraße und U-Bahn St.Pauli
Der Termin in Berlin findet aller Vorraussicht nach Anfang Januar 2025 statt. Weitere Informationen werden wir teilen, sobald uns diese vorliegen
Geschrieben von welo
22. Oktober 2024
Milliarden fehlen
Die Steuereinnahmen in Deutschland fallen viel geringer aus als erwartet. Das zeigt die Steuer-Schätzung, die Finanzminister Christian Lindner (FDP) am Donnerstag vorgestellt hat.
Im nächsten Jahr müssen Bund, Länder und Kommunen mit 12,7 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen als noch im Frühjahr angenommen auskommen. Bis 2028 beträgt das Defizit 58,1 Milliarden Euro. Auch für das laufende Jahr sieht es mit einem Minus von 8,7 Milliarden Euro schlecht aus.
Die Prognose für die Einnahmen des Bundes für 2025 bringt entsprechende Probleme mit sich. „Wir werden zusätzlich konsolidieren müssen. Nicht jede staatliche Leistung wird noch möglich sein“, erklärte darum FDP-Chef Lindner bei Vorstellung der Zahlen in Washington. „Die finanzielle Lage in den Kommunen ist prekär“, warnte sogleich der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebund, André Berghegger.
Die allermeisten Deutschen halten den Umgang der Bundesregierung mit aktuellen Krisen für falsch. So erklärten 85 Prozent in einer Forsa-Umfrage, die Bundesregierung habe keine „durchdachten Konzepte zur Bewältigung der negativen Folgen der aktuellen Krisen für die Bürger und die Wirtschaft.“ Rund drei Viertel der Befragten waren überdies der Meinung, dass die Regierung nicht einmal wisse, was die Menschen im Land überhaupt bewege. Der Kopf der Regierung, der Gangster Scholz, schafft es gerade mal auf 11 Prozent bei der Frage von Allensbach, wer sein politisches Handeln als „gut“ bewerte.
Der gleiche Kanzler Scholz kündigte unlängst für den 29. Oktober einen „Industriegipfel“ an. Diese müsse man während der wirtschaftlichen Flaute schützen, sagte Scholz vergangene Woche in einer Regierungserklärung. Staat, Gewerkschaften und Monopole sollen sich dafür im Kanzleramt treffen. Ziel: „gemeinsame Lösungen“, mehr Staatskapitalismus und Korporativstaat. Ähnliche Forderungen hatte Wirtschaftsminister Habeck jüngst mit einem dreistelligen Milliardenpaket für die deutschen Monopole ins Spiel gebracht.
Das Problem dabei: Widersprüche mit der mittleren Bourgeoisie, die sich auch in der Regierung widerspiegeln. Darum ruft FDP-Chef Lindner zum Gegengipfel mit „Mittelstand“ (DIHK), „Handwerk“ (ZDH) und „Familienunternehmen“. Das FDP-Versprechen: Steuersenkungen und Bürokratie-Abbau.
Geschrieben von welo
24. Oktober 2024
Montag, 21. Oktober 2024
Italienisches Konzentrationslager in Albanien nimmt Betrieb auf
Der Botschafter des italienischen Imperialismus in Albanien verkündete vergangenen Freitag, dass zwei als „Aufnahmezentren“ getaufte Konzentrationslager in der Halbkolonie Albanien, die eine lange Tradition mit dem italienischen Imperialismus hat, ab sofort „einsatzfähig“ sind.
670 Millionen überweist Italien der albanischen Lakaienregierung dafür, dass sie die „Sortierung“ und Internierung der Migranten, die über das Mittelmeer nach Italien kommen, ausführt. Dazu sollen diese zuerst ins Lager am Adria-Hafen in Shëngjin für eine „erste Überprüfung“ deportiert werden, anschließend ins Hauptlager in Gjadër, das mehr im Landesinneren gelegen ist. Dann entscheiden italienische Behörden, wer noch nach Italien einreisen und wer durch den albanischen Staat sehr direkte abgeschoben werden soll.
In allen Staaten schreitet die Reaktionarisierung von Regierung zu Regierung voran; es zeigt sich wieder, dass der Imperialismus die fundamentalsten bürgerlichen Rechte, wenn es so weit ist, zertrampelt. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Doppelmoral der deutschen Imperialisten, die auf der einen Seite die Mussolini-Verehrerin Meloni kritisieren, auf der anderen Seite allerdings ununterbrochen Deals mit ihr machen und sich offenbar dafür begeistern können, wieder mehr Konzentrationslager in Europa zu bauen. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hatte ihren Zuspruch für das italienische Deportationsprojekt schon letztes Jahr bekräftigt, und auch das Innenministerium hält ein ähnliches Verfahren für „nicht völlig ausgeschlossen“ und ließ bereits Deportationen in unterdrückte Nationen in Nordafrika prüfen.
Mexiko: In Gedenken an GN Saibaba
Die Strömung des Volkes – Rote Sonne, Mitglied des Organisationskomitees der Antiimperialistischen Liga (AIL), spricht der Familie, den Freunden und Kollegen von Doktor GN Saibaba, einem herausragenden Intellektuellen, Akademiker, Demokraten und Verteidiger der Arbeiter und des Volkes Indiens, ihr Beileid aus. Er starb am 12. Oktober im Alter von 57 Jahren am Nizam Institut für Medizinwissenschaften in Hyderabad nach Komplikationen infolge einer Operation.
Dr. Saibaba war Akademiker am Ram Lal Anand (RLA) College der Universität Delhi, wo er 2021 entlassen wurde – auf Anordnung des alten Staates, der ihn in den letzten 10 Jahren seines Lebens im Gefängnis hielt, beschuldigt, „Verbindungen zum Maoismus“ zu haben. Aufgrund dieser Anschuldigung wurde Doktor Saibaba zu lebenslanger Haft verurteilt, da man seine militante Zugehörigkeit zur Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch) vermutete, die den brillanten Volkskrieg führt, der im Mai 1967 begann und bis heute von der Volksbefreiungs-Guerilla-Armee fortgesetzt wird.
Dr. Saibaba litt an einer gesundheitlichen Beeinträchtigung, die ihn in einen Rollstuhl zwang und 90 % seiner motorischen Fähigkeiten beeinträchtigte. Dennoch wurde er einem strengen Regime von Folter und Isolation unterzogen, das zu einem Mangel an medizinischer Versorgung während seiner Inhaftierung führte. Es ist offensichtlich, dass das hindu-brahmanische faschistische Regime versuchte, seine revolutionäre Moral zu brechen, indem es ihn auf diese Weise behandelte und ihn die meiste Zeit während der zehn Jahre im Gefängnis isolierte, was irreversible Schäden an seiner Gesundheit zur Folge hatte.
Schließlich stimmte das Oberste Gericht in Bombay im März zu, ihn nach einem zermürbenden Rechtsstreit, der von seiner Verteidigung und seiner Familie sowie von seinen Kameraden des Komitees zur Verteidigung und Befreiung von Dr. GN Saibaba, der Revolutionären Demokratischen Front und Millionen von Menschen in Indien und der Welt geführt wurde, freizulassen. Doktor Saibaba fiel nur 7 Monate nach seiner Freilassung und starb wie ein Mann, der dem Volk mit ganzem Herzen, Integrität und hoher Moral diente.
Der Tod von Doktor GN Saibaba muss als politischer Mord des Regimes verstanden werden, das progressive Intellektuelle verfolgt, Dörfer bombardiert und die Adivasi-Völker massakriert.
Der Tod von Doktor GN Saibaba hat daher mehr Gewicht als der höchste Berg, denn er starb im Dienst der revolutionären Sache seines Volkes und ist ein unvergängliches Beispiel für die unterdrückten Völker der Welt.
Unsere demokratisch-revolutionäre Organisation senkt ihre roten Fahnen, die Fahnen der Neuen Demokratischen Revolution, der agrarischen und antiimperialistischen Bewegung, die unaufhaltsam auf den Sozialismus zusteuert, in Gedenken an diesen Helden des Volkes, dessen Name heute an der Ehrenwand des internationalen Proletariats eingetragen ist.
Wir rufen unsere Militanz, unsere Sympathisanten und Freunde dazu auf, sich mit dem Leben und dem Kampf des Genossen Doktor GN Saibaba vertraut zu machen, um alle Arten von Versammlungen, Veranstaltungen, Gesprächen und Studienkreisen abzuhalten, die es ermöglichen, seine Beiträge und den Kampf des Proletariats und der Völker Indiens, die durch die Gewehrläufe die Neue Macht im Rahmen des brillanten Volkskriegs zur Welt bringen, besser kennenzulernen.
Genosse Doktor GN Saibaba, du lebst in den Herzen und Kämpfen des Volkes!
Ruhm und Ehre dem Genossen Saibaba!
Es lebe der Volkskrieg in Indien!
STRÖMUNG DES VOLKES – ROTE SONNE
ANÁHUAC, MEXIKO
16. OKTOBER 2024
Dieser Text ist eine inoffizielle Übersetzung eines auf Sol Rojista veröffentlichten Beitrags
Israel ermordet den palästinensischen Führer Yahya Sinwar
Gestern wurde berichtet, dass der Staat Israel Yahya Sinwar ermordet hat, der nach dem Mord an Ismail Haniyeh, dem Vorsitzenden des Politbüros, als Anführer der Hamas, ein wichtiger Teil in der aktuellen Nationalen Widerstandsfront Palästinas, galt.
Nach einigen Stunden unklarer militärischer Berichte und Gerüchte in bürgerlichen Medien bestätigten der israelische Außenminister Israel Katz sowie die Sprecher der israelischen Armee und des Shin Bet, dass Sinwar gestorben sei. Berichten zufolge starb er zusammen mit zwei anderen Hamas-Kämpfern bei einer Operation, die von den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) durchgeführt wurde. Die Zeitung Al-Mayadeen bestätigte den Bericht einige Stunden später. Auch A Nova Democracia (AND) berichtete darüber.
Viele Berichte in sozialen Medien sowie AND berichteten, dass der Staat Israel und der yankee-Imperialismus und seine Handlanger durch die erneute Ermordung eines Führers Palästinas viele ihrer Lügen offenbart haben: Sie hatten immer behauptet, Sinwar verstecke sich und sei sicher, weit weg von seinen Kämpfern und zusammen mit israelischen Kriegsgefangenen. Doch als er ermordet wurde, trug er eine Militäruniform und war in der Nähe der Frontlinie mit anderen Kämpfern. Berichten zufolge stand er in den letzten Monaten in Kontakt mit den Truppen und verfolgte alle aktuellen Sicherheitsentwicklungen vor Ort. Das bedeutet, dass er auch in sehr direktem Kontakt mit operierenden Hamas-Kämpfern in verschiedenen Gebieten von Gaza, Rafah und Khan Younis war.
Yahya Sinwar wurde am 29. Oktober 1962 im Flüchtlingslager Khan Younis geboren. Seine Familie war Opfer der ethnischen Säuberung durch israelische Siedler und wurde aus Majdal-Askalan, das in Ashkelon umbenannt wurde, vertrieben. Schon früh trat er in die Reihen des palästinensischen Widerstands ein. Er wurde bald für Monate inhaftiert, nur weil er gegen eine israelische kriminelle Aggression gegen Zivilisten in Jenin protestierte. 1988 wurde er erneut festgenommen und schwer gefoltert, wobei er bis 2011 im Gefängnis blieb. Er widerstand den israelischen Folterungen und nutzte seine Inhaftierung, um sein Wissen über den Feind zu vertiefen, indem er fließend Hebräisch lernte und viele israelische Quellen las. Nach seiner Freilassung trat er erneut in die Reihen des Widerstands ein. 2012 wurde er mit der Koordination der Al-Qassam-Brigaden betraut. Er spielte eine führende politische und militärische Rolle während der siebenwöchigen Offensive Israels gegen Gaza im Jahr 2014. Im folgenden Jahr bezeichneten die Vereinigten Staaten Sinwar als „globalen Terroristen“. Im Mai 2021 stieg seine Popularität, als die Al-Qassam-Brigaden die Operation „Saif Al-Quds“ gegen die wiederholten Aggressionen Israels in der Al-Aqsa-Moschee starteten. Seitdem war er nicht nur unter den palästinensischen Massen sehr populär, sondern auch allgemein unter den arabischen Massen im Nahen Osten. Er galt als der Kopf hinter der Al-Aqsa-Flut und im Allgemeinen als ein äußerst brillanter militärischer und politischer Führer.
Der Staat Israel betrachtet ihn seit vielen Jahren als eine der größten Bedrohungen. Sogar vor der Al-Aqsa-Flut drohte der reaktionäre Minister der Netanyahu-Regierung, der israelische Minister für nationale Infrastruktur, Energie und Wasser, Israel Katz, damit, Yahya Sinwar zu ermorden.
Zusätzlich kündigte der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in einem sehr beschämenden Akt bourgeoiser Heuchelei, nach der Al-Aqsa-Flut an, dass er Haftbefehle gegen ihn sowie gegen Netanyahu und andere hochrangige Beamte der Hamas und der Netanyahu-Regierung beantragen wolle. Sie stellten erneut die Unterdrücker und die, die sich der Unterdrückung widersetzen, auf die gleiche Stufe.
Der US-Imperialismus betrachtete ihn ebenfalls als klaren Feind seiner Interessen in der Region, und im September 2024 gab das US-Justizministerium strafrechtliche Anklagen gegen ihn wegen seiner Rolle in der Al-Aqsa-Flut bekannt. In dieser Operation stellte der US-Imperialismus dem Staat Israel Geheimdienstinformationen und viele Ressourcen zur Verfügung und leitete die Operation zu seiner Ermordung, da der Staat Israel als sein Handlanger Hilfe benötigt, um mit dem palästinensischen Widerstand umzugehen, der weit davon entfernt ist, zerschlagen zu werden. Und dieser Mord wird die Nationale Widerstandsfront Palästinas nicht zerschlagen. US-Präsident Joe Biden erklärte, dass er über die Ermordung von Yahya Sinwar informiert wurde, und sagte: „Dies ist ein guter Tag für Israel, für die Vereinigten Staaten und für die Welt“. Er erklärte auch, dass dies die Gelegenheit für einen „Tag danach“ in Gaza sei. Er machte Sinwar und Hamas für das Scheitern der Verhandlungen über einen Waffenstillstand verantwortlich, aber tatsächlich sagten die Offiziere des Staates Israel, dass der Krieg nach diesem Mord nicht enden werde.
Andererseits hat die Brasilianische Arabische Palästinenserföderation (Fepal) bereits ihre Solidarität bekundet und den Mord verurteilt. Sie erklärte zu Recht, dass dieser Mord das Ende des Zionismus und die Befreiung Palästinas nicht aufhalten wird. Der Staat Israel sowie die pro-yankee und zionistischen Medien und Analysten dachten, dass die Hamas nach dem Mord an Ismail Haniyeh in der Krise sein würde. Das ist nicht eingetreten. Nach dem Mord an Hassan Nasrallah dachten sie dasselbe über die Hisbollah. Auch das ist nicht eingetreten. Tatsächlich haben ihre Morde nur neue Wellen der Mobilisierung auf der ganzen Welt in Verteidigung des Widerstands im Nahen Osten ausgelöst und die israelischen und us-amerikanischen Verbrechen verurteilt. Darüber hinaus schworen die Widerstandskämpfer, den Kampf bis zum Sieg fortzusetzen.
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Dieser Text ist eine Übersetzung eines Artikels von Red Herald.
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