Montag, 25. Februar 2019

If they can’t do it, we can – Selbstverwaltung bei Viomihaniki Metalleutiki (Vio.Me)


23./24.2.2019: Sechs Jahre VIOME – Sechs Jahre Arbeit ohne Bosse - wir  
gratulieren!

"Ende Februar feiern die Kolleg*innen der VIOME ihren sechsten  
„Geburtstag“. Das diesjährige Motto ihrer Feier lautet: „Sechs Jahre  
VIO.ME. – sechs Jahre Kampf für eine Gesellschaft ohne Bosse“. Am 23.  
Februar wird auf dem Fabrikgelände ein landesweites Treffen der  
verschiedenen Solidaritätsgruppen stattfinden, und am nächsten Tag  
wird das Ereignis mit einem Fest und viel Musik gefeiert. Auf dem  
Treffen der Solidaritätsgruppen wird nicht nur die Situation der VIOME  
behandelt, es werden vor allem über aktuelle Fragen und Themen des  
sozialen Widerstandes und der Aktionseinheit besprochen. (...) Die  
breite Schicht der prekarisierten Menschen ist nicht mehr eine soziale  
Randgruppe, die einen isolierten Protest führt, sondern ein wichtiger  
Teil der Arbeiter*innenbewegung im weitesten Sinne. Fast  
unterschwellig formiert sich eine Gegenbewegung, die trotz der vielen  
Schläge noch keine entscheidende Niederlage erlitten hat. Nur so ist  
das „legendäre“ Projekt der VIOME objektiv zu erklären – die  
Kolleg*innen der rückeroberten Fabrik machen den täglichen  
Existenzkampf der sozial abgehängten Menschen in Griechenland  
sichtbar. In ihren zahlreichen Erklärungen haben die Kolleg*innen der  
VIOME immer wieder folgendes Argument sehr treffend formuliert: „Wir  
sind nicht das große Beispiel für die Überwindung des kapitalistischen  
Systems; wir sind nur ein bescheidener Teil des breiten sozialen  
Widerstandes in diesem Land. Doch wenn es uns nicht mehr geben sollte,  
wäre dieser Widerstand ein Stück ärmer.“ Wir wünschen den Kolleg*innen  
der VIOME weiterhin Durchhaltevermögen, Kraft und viel Erfolg."  
Meldung vom 17. Februar 2019 von und bei Griechenland Solidaritäts  
Komitee Köln (GSKK) - wir schließen und den Glückwünschen  
selbstverständlich an! Siehe im Dossier das Grusswort des Komitees  
(und auch von uns) an die KollegInnen
http://www.labournet.de/?p=10220

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