Dresden, 1. Dezember, Sonnabend, 10.00 - 17.30 Uhr
Workshop
Von Abendland bis Volksverdünner. Umgang mit demagogischen Tricks der neuen RechtenREIHE: Junge Rosa - richtet sich vor allem an Jugendliche und junge ErwachseneMit
Robert Feustel (Politikwissenschaftler, Sprachlos-Blog, Autor “Wörterbuch des besorgten Bürgers”), Nancy Grochol (Lektorin, Sprachlos-Blog, Autorin “Wörterbuch des besorgten Bürgers”)
WIR-AG, Martin-Luther-Straße 21, 01099 Dresden
Die Sprache der neuen Rechten ist gleich doppelt interessant und gefährlich. Einerseits werden immer neue Euphemismen oder begriffliche Zumutungen verbreitet, die brutale Ausgrenzungen enthalten können. Andererseits, auf einer eher strukturellen Ebene, spielt die neue Rechte geschickt mit demagogischen und propagandistischen Tricks, die häufig Sachliches verdrängen, um dafür affektiv und emotional ihr Werk zu verrichten. Der Workshop nimmt sich beider Facetten an. Wir diskutieren typische Begriffe und etablierte rhetorische Mittel. Zudem wollen wir einen möglichen Umgang mit diesen Akteuren erarbeiten.
Bitte meldet euch unter dresden@rosalux-sachsen.de an.
Teilnahmebeitrag: 10 €, ermäßigt 5 € (inkl. Pausenversorgung).
Wir setzen auf eine solidarische Selbsteinschätzung! Generell gilt: Teilnahmebeiträge dürfen keine Barriere für die Teilnahme an politischen Bildungsveranstaltungen darstellen.
Leipzig, 4. Dezember, Dienstag, 19.00 Uhr
Vortrag und Diskussion
Kritik des Ostdeutschen BewusstseinsMit
Heike Kleffner (Journalistin)
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Nationalismus ist keine Alternative”
Eine Veranstaltung der Gruppe the future is unwritten in Kooperation mit der RLS Sachsen
Ost-Passage-Theater, Konradstraße 27, 04315 Leipzig
Dass der Rechtsruck in Sachsen konkrete Folgen hat, zeigte sich zuletzt in Chemnitz bei den sogenannten „Trauermärschen“ mit offen nationalsozialistischen Reden und Angriffen auf Personen, die nicht in das Bild des Mobs passten. Es zeigt sich eine Kontinuität der rechten Ideologie in Sachsen von rassistischen Demonstrationen in Schneeberg 2013, über Pegida 2014 und die menschenfeindlichen Ausschreitungen in Heidenau 2015.
Warum kommt es gerade in Sachsen wiederholt zu solchen Szenen und Zusammenschlüssen – gibt es die sächsischen Verhältnisse und was hat das mit dem Osten zu tun?
Dresden, 7. Dezember, Freitag, 12.30 Uhr
Vortrag und Diskussion
Gutes Tun - mit Herz und VerstandREIHE: RedBagLunchMit
Pia Dröber (Co-Gründerin und Co-Leiterin der Lokalgruppe Effektiver Altruismus Dresden)
WIR-AG, Martin-Luther-Straße 21, 01099 Dresden
Es fühlt sich gut an, Gutes zu tun. Dabei übersehen wir manchmal, wie groß die Unterschiede zwischen gut, besser und am Besten sind. Der Effektive Altruismus hat den Anspruch, mit limitierten Ressourcen wie Zeit, Geld, Energie oder Motivation so wirksam wie möglich Gutes zu tun. Was das ist bzw wie das funktionieren kann, wird in diesem Vortrag erläutert.
Bewusst haben wir dafür den Weihnachtsmonat Dezember gewählt, weil in dieser Zeit viele darüber nachdenken, ob, wie und wie am besten man helfen und unterstützen kann.
Wir essen gemeinsam, bilden uns, diskutieren.
Mitbringen: Mittagessen (wenn ihr mögt), das Leitungswasser stellen wir,
Mikrowelle und Herd sind vorhanden
Leipzig, 10.-12. Dezember, Montag-Mittwoch, 20.00 Uhr
Aufführung
THEATER WERKSTATT: CYANKALI nach Friedrich WolfEine Produktion von
Kornelius Friz in Zusammenarbeit mit
Werkstattmacher e.V. und
LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt und mit Unterstützung der RLS Sachsen
LOFFT in der D22, Demmeringstr. 22, 04177 Leipzig
Hete ist schwanger. Da sie und ihr Freund Paul ohne Einkommen dastehen, versucht Hete alles, um das Ungeborene loszuwerden. Letztlich ist es ihre Mutter, die ihr Zyankali verabreicht. Das Gift wirkt, aber der eilig gerufene Arzt kann der Sterbenden nicht mehr helfen. Stattdessen zeigt er sie und ihre Mutter an: wegen Abtreibung.
Als »Cyankali« 1929 in Berlin uraufgeführt wurde, galt der Abbruch einer Schwangerschaft als Straftat. Auch 2018 hat sich daran nichts geändert. In dieser an das Skandalstück des Arztes und Dramatikers Friedrich Wolf angelehnten Inszenierung legen Frauen Zeugnis ab.
Leipzig, 13. Dezember, Donnerstag, 16.00 Uhr
Vortrag und Diskussion
In memoriam Professor Dr. Hans Piazza REIHE: Jour Fixe - Ein unkonventioneller GesprächskreisMit
Prof. Dr. Manfred NeuhausRLS Sachsen, Harkortstraße 10, 04107 Leipzig
Kollegen und Freunde gedenken des im vergangenen Jahr verstorbenen Leipziger Historikers und Gründungsmitglieds der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen.
Der Chemnitzer Arbeiterjunge Hans Piazza (*1932) hat als Schüler Walter Markovs, Geschichtsprofessor, Sektionsdirektor und Prorektor im Rektoratskollegium von Lothar Rathmann Spuren in der Leipziger Universitätsgeschichte hinterlassen.
Dresden, 15. Dezember, Sonnabend, 14.30 Uhr
Vortrag und Workshop
Was ist und was kann Demokratie sein?Mit
Dr. Friedemann Affolderbach (Sozialräumliche Grundlagen Sozialer Arbeit an der Hochschule Rhein Main) und
Prof. Dr. Uwe Hirschfeld(Evangelische Hochschule Dresden)
Evangelische Hochschule Dresden, Dürerstraße 25, 01307 Dresden
Das Konzept einer Demokratie als Lebensform geht über die sogenannte realistische Demokratietheorie hinaus, die lediglich die Herrschaft einer Regierung legitimiert. Welche Kritik an der gegenwärtigen Demokratie erwächst aus dem Entwurf einer radikalen Demokratie und wie kann man sich deren positive Gestaltung vorstellen?
Nach einem einführenden Vortrag sollen in kleinen Arbeitsgruppen Szenarien demokratischen Handelns in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen entwickelt werden, die dann anschließend vorgestellt und diskutiert werden.
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