Montag, 6. Februar 2017
Daimler Bremen
[Flugblatt vom Februar 2017] Nicht nur bei VW: Massenentlassungen zur
Rettung eines kriminellen Systems
"... VW muss zahlen? Von wegen! Die Arbeiter müssen zahlen – schon
wieder. 30.000 mit ihrem Job, die Übrigen mit ihrer Gesundheit. Denn
die Arbeit wird nicht weniger um die 30.000. Nein, sie wird den übrig
gebliebenen Kollegen an den Bändern zusätzlich aufgedrückt. Man kann
es nicht oft genug sagen: Alle VW-Arbeiter hierzulande hätten 3 bis 4
Jahre lang die Füße hoch legen können, ohne auch nur ein Auto zu
bauen. Bei vollem Lohn versteht sich. So viel Geld haben die
kriminellen Vorstände allein bei VW verbrannt. Geld, das aus den
Arbeitern ausgepresst wurde und für das sie nun zum zweiten Mal zur
Kasse gebeten werden durch 30.000 Entlassungen. Ganz zu schweigen von
den gekündigten fast 6.000 Leiharbeitern bei VW, die für diesen ganzen
Dreck schon mehrfach bezahlt haben. 30.000 Entlassungen bei VW – da
kann sich jeder von uns ausrechnen, was bei uns, bei BMW, Opel oder
Ford und wie sie alle heißen, passieren wird. Da werden die von Herrn
Theurer favorisierten 18 Schichten pro Woche (d.h. auch samstags
3-schichtig) genau so wenig ausreichen, wie die geplanten Tausende von
Fremdvergaben, gegen die wir vor 2 Jahren noch in den Streik gegangen
sind, ihn aber offensichtlich viel zu früh abgebrochen haben..." Und
weitere Themen, z.B.: "Tarifvertrag für Zuhälterei" und "Es geht
weiter: Stoppt Fremdvergabe und Leiharbeit!" im Flugblatt vom Februar
2017 (pdf), geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten
und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2017/02/dchb_022017.pdf
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